http://www.welt.de/data/2006/10/05/
1060168.html
SPD-Chef Michael Müller wirft dem Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe Einfallslosigkeit vor. Die jetzt vom Aufsichtsrat beschlossene Erhöhung sei „zu schlicht“.
Von J. Anker, S. Schulz und G. Schomaker
Der SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Michael Müller hat die Berliner Verkehrsbetriebe deutlich kritisiert. Er sei über die Einfallslosigkeit der BVG-Führung seit längerem irritiert.
Die jetzt vom Aufsichtsrat beschlossene Erhöhung sei „zu schlicht“, sagte Müller.
Der BVG-Aufsichtsrat hatte Ende September beschlossen, die Fahrpreise zu erhöhen. Danach soll der Preis für einen Einzelfahrschein von 2,10 auf 2,30 Euro steigen, der für die Monatskarte AB von 67 auf 70 Euro. Das Azubi-Ticket kostet dann 28 statt bisher 26 Euro. Das Geschwisterticket soll künftig 17,50 Euro (bisher 16 Euro) kosten. Die Preise für Abonnenten sollen nicht erhöht werden. Offenbar soll die Preissteigerung in dieser Größenordnung die Dauerkunden der BVG nicht treffen.
Die Verkehrsbetriebe sollten eher überlegen, wie sie …