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Die Deutsche Bahn AG hat in ihrer Aufsichtsratssitzung am 6. September 2006 dem Ausbau der Strecke Berlin–Cottbus zugestimmt. Ziel ist einen 97,5 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Berlin und Cottbus für 160 km/h auszubauen und dadurch Fahrzeitverkürzungen von knapp 30 Minuten zu erreichen. Die Deutsche Bahn AG strebt gemeinsam mit dem Land Brandenburg an, die Planungen für den Ausbau im Jahr 2006 zu beginnen. Nach Fertigstellung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung werden voraussichtlich ab 2008 notwendige Reparaturarbeiten an der Strecke durchgeführt und voraussichtlich ab 2010 mit den Ertüchtigungsmaßnahmen für Tempo 160 begonnen. Dabei werden insbesondere Oberbau- und Tiefbaumaßnahmen durchgeführt. Die Inbetriebnahme wird frühestens Ende 2011 erfolgen. Insgesamt investieren Land, Bund und Bahn in diese Maßnahme rund 115 Millionen Euro.
Die Maßnahmen zur Realisierung der Zugsicherungstechnik, das heißt der Bau zweier neuer Elektronischer Stellwerke in Königs Wusterhausen und Lübbenau, sind derzeit in der Durchführung. Sie sind bereits ausgelegt für bis zu 160 km/h und stehen 2010 für die gesamte Strecke zur Verfügung.
Der Vertrag wird am kommenden Sonnabend, 16. September, am „Tag für die Fahrgäste“, von 10.45 Uhr bis 11.15 Uhr auf der Bühne in der Haupthalle des Bahnhofs Cottbus unterzeichnet (Pressemeldung Deutsche Bahn, 15.09.06).