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2006/04/04/bezirke/821172.html
Zwei Bezirke richten erstmals an öffentlichen Straßen Stellplätze für Car-Sharing-Unternehmen ein
Von Markus Falkner
Mit einem bundesweit einzigartigen Pilotprojekt wollen die Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg von Mitte April an den Verzicht aufs eigene Auto fördern. Erstmals richten die Bezirke im öffentlichen Straßenland vorerst 21 Stationen für Autos von Car-Sharing-Unternehmen ein. Möglich sei diese Privilegierung durch eine veränderte Auslegung der Straßenverkehrsordnung seitens der Behörden, wie Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern bei der Vorstellung des Projektes erläuterte. Bislang seien Betreiber wie der Branchenführer Greenwheels AG aber gezwungen, private oder öffentliche Stellplätze, oft in ungeeigneten Lagen auf Höfen und Parkplätzen, anzumieten. „Die Argumentation für den Umstieg auf Car-Sharing wird ungleich einfacher, wenn das Auto in direkter Nähe zum Kunden und oder zum Bahnhof steht“, sagte Greenwheels-Vorstand Birger Holm. Derzeit hat sein Unternehmen 48 Stationen in Berlin für …