Oppositionsparteien, #Wirtschaftsverbände und #Luftverkehrsgesellschaften haben in ihrem Bestreben, den #Flughafen #Tempelhof längerfristig zu erhalten, neuen Auftrieb bekommen. „Tegel ist voll, und mit den jüngsten Zahlen über die Entwicklung wird die #Kapazität in #Schönefeld 2007 auch ausgeschöpft sein“, sagt Daniel Noramann, Deutschland-Direktor der SN Brussels Airlines. Da wäre es „töricht“, Tempelhof vor Eröffnung des in Schönefeld geplanten Großflughafens Berlin Brandenburg International Airport (BBI) zu schließen, womit 2010/11 gerechnet wird. #Flughafengesellschaft und Senat halten dagegen an ihren Schließungsplänen fest.
Am Montag wollen die Belgier mit Flughafen-Chef Dieter Johannsen-Roth über die aktuellen Entwicklungen sprechen. „Wir hoffen, von der politischen Ideologie herunterzukommen“, sagt Noramann. Auch wegen der offenen rechtlichen Fragen, über die das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheiden muss, wäre eine vorzeitige Schließung von Tempelhof fahrlässig.
Doch der Senat bleibt hart. „Die Schließung von Tempelhof 2006 ist Teil des Konsensbeschlusses. Daran wird nicht gerüttelt. Wenn Tempelhof allerdings besser ausgelastet wird, werden die Verluste von 14 Millionen Euro minimiert“, sagt Manuela Damianakis, Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) …