https://signalarchiv.de/Meldungen/10002490
Aufgrund der dramatischen #Umsatzentwicklung im #Personenfernverkehr seit Anführung des #PEP-Preissystems gelten seit Anfang August zum Teil deutlich vereinfachte und günstigere Konditionen. Die wichtigsten Änderungen sind die #Wiedereinführung einer #Bahncard 50, vereinfachte #Sparpreise mit gelockerten Konditionen und die Anhebung des Rabattes beim Sparpreis von 40 auf 50 Prozent.
Neben dem nur teilweise gelungenen #Fahrplanwechsel mit der Folge zahlreicher Betriebsstörungen und #Verspätungen wird in dem neuen Preissystem, das seit seiner Einführung am 15. Dezember 2002 für kontroverse Diskussionen in den Medien, bei Fahrgastverbänden und Kunden sorgte, eine wesentliche Ursache für die erheblichen Umsatzeinbußen gesehen.
In Anbetracht der Ziele, die von seiten der DB AG mit der Einführung von PEP (Preis- und Erlösmanagement Personenverkehr) verbunden waren, wie unter anderem auch eine verbesserte bzw. gleichmäßigere #Zugauslastung, enttäuscht das Zwischenergebnis um so mehr.
Gründe für die bis dato schlechte kundenseitige Akzeptanz der PEP-Preisstruktur lagen zweifellos in der #Komplexität und #Vielschichtigkeit des Systems, in den Defiziten bei der kommunikationspolitischen Unterstützung sowie den anfangs hohen #Stornierungskosten für Plan&Spar-Fahrausweise. Insgesamt waren mit dem bisherigen PEP-System erhebliche Anforderungen an die Lernfähigkeit und -bereitschaft der derzeitigen und künftigen Bahnnutzer verbunden. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem zentralen Konkurrenten Pkw wurde mit Einführung von PEP verschlechtert, denn das …