S-Bahn: Durchläuferzüge bei der Berlin S-Bahn, Damals: Von Friedrichstraße ohne weiteren Halt bis Falkensee, aus Punkt 3

Vor rund 50 Jahren, ganz genau am 18. Mai 1953, fuhren erstmals sogenannte #Durchläuferzüge, die #Ostberlin mit den Endstationen Potsdam, Falkensee, Velten und Oranienburg verbanden, ohne auf den #West-Berliner Bahnhöfen zu halten. Schneller waren diese Züge trotzdem nicht.

Spätestens seit #Währungsreform und Blockade 1948/49 tobte der Kalte Krieg. Die Verantwortlichen in der DDR verstärkten die #Abgrenzung zum „Klassenfeind“.

Deshalb wurden beispielsweise im Dezember 1952 die #Gütergleise zwischen Schönhauser Allee und #Pankow elektrifiziert, um auf diese Weise die Bernauer Strecke mit dem östlichen S-Bahn-Netz zu verbinden, ohne Westberlin zu berühren.

Durchläuferzüge sollten Kontakt mit dem Westen verhindern

Mitte Mai 1953 begann dann die Ära der Durchläuferzüge: Werktags im #Berufsverkehr fuhren zwischen Friedrichstraße bzw. dem Nordsüdtunnel und den genannten Endpunkten #S-Bahnzüge, die die Bahnhöfe in West-Berlin ohne Halt passierten…