Fast 70 Jahre lang rollten sie massenhaft über die Berliner #S-Bahn-Gleise. Nun steht das Ende ihres Einsatzes im #Regelbetrieb fest: Noch im Jahr 2003 verschwinden die letzten Züge der Baureihe #477 aus dem #S-Bahn-Alltag. Dabei ist deren #Einsatzgebiet bereits arg #geschrumpft und umfasst lediglich noch die verkürzte #S3 von Erkner nach Ostbahnhof. Die S 3 wird dereinst in den Geschichtsbüchern als die Strecke vermerkt sein, auf der die letzten der „#Ur-Berliner“ S-Bahnen fuhren, von 1924 bis 41 gebaut und zu DDR-Zeiten zum Teil mehrfach #rekonstruiert und #modernisiert, was ihr ungewöhnlich langes Leben ermöglichte. Von der #S45 (Schönefeld – Ring) sind die Oldies bereits seit 1. April verschwunden, zwei Monate früher als geplant.
Deutsche Bahn wollte #Erneuerung stand Bestandserhöhung
Das große #Fahrzeugbeschaffungsprogramm der S-Bahn Berlin GmbH, 1992 eingeläutet mit dem Auftrag zur Entwicklung einer neuen Baureihe, nahm ab 1994 mit dem ersten Vertrag über die Produktion von 100 Viertelzügen der neuen Baureihe #481 konkrete Gestalt an. Das Ende der Altbauzüge wurde unwiderruflich, als nach gründlichem, erfolgreichem Test der ersten zehn Exemplare die #Dauerserie in Auftrag gegeben wurde – per 30. Juni 1996 erhöhte die S-Bahn Berlin ihre Bestellung auf 500 Viertelzüge, gleich 1000 Wagen. Die #Neuproduktion sollte zu keiner #Bestandserhöhung an S-Bahn-Zügen führen.
Kommen aus den #Bombardierwerken neue Viertelzüge der BR 481 an, nehmen sie den Platz der alten „Holz“-Züge ein. Die sind zwar noch funktionstüchtig, …