Literatur: Seit fast 50 Jahren „Berliner Verkehrsblätter“, Geballtes Wissen und unermüdliche Kleinarbeit, aus Punkt 3

Seit wann sind die S-Bahn- Stationsschilder blau umrandet? Wie sahen die Haltestellen der Straßenbahn vor vierzig Jahren aus? Ab wann genau hieß die Berliner Stadtschnellbahn eigentlich S-Bahn?

Wer sich für diese Details des Berliner Nahverkehrs interessiert, bekommt garantiert Auskunft bei den fünf #Redakteuren der „Berliner #Verkehrsblätter“. Im Hauptberuf sind sie Finanzbeamter, Versicherungsangestellter, Ingenieur, Chemiker, Rundfunkredakteur.
Keiner von ihnen war je hauptberuflich in einem Verkehrsunternehmen beschäftigt und doch kann man mit Fug und Recht sagen: sie sind die geballte Kompetenz der Berliner #Verkehrsgeschichte, dokumentieren sie mit wechselnder Mannschaft seit nunmehr fast 50 Jahren. Seit 1954 gibt es das monatlich erscheinende Heft.

Keine ein- oder ausgebaute Weiche bei der -Bahn, keine geänderte #Linienführung beim #Bus, kein neues Signal bei der -Bahn bleibt unbeachtet. „Aber wir können natürlich nicht immer überall sein, deshalb haben wir viele Informanten“ erklärt Blattgründer Wolfgang #Kramer das Prinzip der Herkunft des reichen Wissensschatzes. „Wir bekommen viele Briefe und Anrufe von interessierten Lesern etwa der Gestalt ‘Habt Ihr schon gesehen, dass am #Nordkreuz jetzt die #Behelfsweichen eingebaut sind’. Das ist uns ebenso wichtig, wie die Angebote von Fachleuten, uns unentgeltlich einen Artikel für das nächste Heft zu schreiben.“…