Was den Medienrummel betraf, so fühlte man sich gestern Vormittag in #Tegel an die Gründerzeit des #Transatlantik-Luftverkehrs zurückversetzt. Ganze Heerscharen von Fotografen und Kamerateams stürzten sich zumindest im VIP-Bereich auf fast jeden der Passagiere. Zwar gehört kein Wagemut mehr dazu, mit einem #Flugapparat von der alten in die neue Welt zu starten. Doch wie in kaum einer anderen Stadt sieht man in Berlin die #Nonstop-Verbindung in die USA als besonderes Prestige und nach dreijähriger Abstinenz kam unter den anwesenden fast ein wenig #Pioniergeist auf, wie er damals bei Charles #Lindberg geherrscht haben muss. Mit blauen, roten und weißen Luftballons und Stoffbahnen sowie den Stars and Stripes wurden diejenigen, die an den Start gehen durften und jene, die sich nur zur Verabschiedung eingefunden hatten, eingestimmt. Zur Stärkung standen Muffins, Chicken-Wings und ein wohl typisch amerikanisches Gebräu aus Kirsch- und Bananensaft bereit. Und der anfangs etwas traurige Blues des strohbehüteten Saxophonspielers wurde mit dem Eintreffen der Ehrengäste zunehmend flotter.
„So groß uns wichtig“ sei das Ereignis, dass Tegel „es kaum verkraften kann“, sagte Jürgen Weber. Flug LH 414 Berlin- #Washington ist „das #Hochzeitskleid unserer Frühjahrskollektion 2001“, schwärmte der #Lufthansa-Vorstandschef. Er bezeichnete die Bewegung aus Politik und Wirtschaft, von der die Nonstop-Verbindung seit Jahren vehement gefordert worden war, als „#Bürgerinitiative“. Der #Flug solle „Signale setzen“ und „Brücken schlagen zwischen der …