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Frage 1:
Wie viele Personen sind zurzeit in den #Werkstätten der #BVG beschäftigt (bitte nach Männern, Frauen,
Menschen mit Behinderung und Standort aufgegliedert)?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„In den #Schwerpunktwerkstätten der #Straßenbahn in Lichtenberg und Marzahn sind
4,1 Prozent Frauen beschäftigt und 1,7 Prozent der Personale haben eine Behinderung,
bzw. sind gleichgestellt. Im #Fahrzeugservice der Straßenbahn auf allen Betriebshöfen sind
2,5 Prozent Frauen beschäftigt und 2,5 Prozent der Personale haben eine Behinderung,
bzw. sind gleichgestellt.
In den Werkstätten des Busbereiches sind 4,1 Prozent Frauen beschäftigt und 8,6 Prozent
der Personale haben eine Behinderung bzw. sind gleichgestellt.
In den Werkstätten des U-Bahnbereiches sind 8,6 Prozent Frauen beschäftigt.
14,2 Prozent der Personale haben eine Behinderung bzw. sind gleichgestellt.“
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Frage 2:
Wie hoch ist der #Krankenstand in den einzelnen #Werkstattstandorten und wie hoch ist der Stand der
#Überstunden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (bitte nach Standorten aufgegliedert)?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„In den Schwerpunktwerkstätten der Straßenbahn liegt der Krankenstand bei durchschnittlich
6,9 Prozent. Im Fahrzeugservice der Straßenbahn liegt der Krankenstand bei durchschnittlich
3,5 Prozent. Der Anteil der erbrachten Überstunden lag bei unter 0,2 Prozent.
In den Werkstätten des Busbereiches liegt der Krankenstand bei durchschnittlich
9,1 Prozent. Der Anteil der erbrachten Überstunden lag bei 0,1 Prozent.
In den Werkstätten des U-Bahnbereiches liegt der Krankenstand bei durchschnittlich
8,4 Prozent. Der Anteil der erbrachten Überstunden lag bei 0 Prozent. Die Darstellung der
abgerechneten Überstunden bezieht sich auf angeordnete Überstunden. Im April 2018
wurden bei der U-Bahn keine Überstunden angeordnet. Die auftretende und zu bewältigende
Arbeit erfolgt in den Werkstätten bedarfsorientiert unter Ausnutzung der tariflich
flexiblen Arbeitszeit.“
Frage 3:
Wie viele Stellen im Werkstattbereich sind im Moment nicht besetzt?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Bei der Straßenbahn sind in den Schwerpunktwerkstätten und im Fahrzeugservice aktuell
vier Stellen nicht besetzt.
Über alle Gewerke hinweg sind im Busbereich gegenüber der Planung aktuell zwölf
Stellen noch nicht wieder nachbesetzt, befinden sich aber derzeitig im
Personalbeschaffungsprozess.
Für die Besetzung der freien Stellen im Werkstattbereich U-Bahn befinden sich aktuell vier
Stellen Mechatroniker/innen und neun Stellen Fahrzeugelektroniker/innen in der Ausschreibung.“
Frage 4:
Gibt es einen Abarbeitungsstau in den Werkstätten und wenn ja, wie hoch ist dieser Stau (bitte nach
Standorten aufgegliedert)?
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Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Im Bereich Straßenbahn gibt es keinen #Abarbeitungsstau. Es kommt selten zu einzelnen
Instandhaltungsspitzen bei gehäuften Unfallschäden oder bei einem Ausfall relevanter
technischer Maschinen, bspw. der Unterflurradsatzdrehmaschine zur Radsatzbearbeitung.
Eine detaillierte Aussage dazu ist in den Bereichen Bus und U-Bahn nicht realisierbar.“
Zur U-Bahn siehe auch unten die Antwort zu 4, 5 und 6 im U-Bahnbereich.
Frage 5:
Wie lang ist im Moment die durchschnittliche #Reparaturzeit der Fahrzeuge (bitte nach Standorten
aufgegliedert)?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Eine Erhebung über alle Fahrzeuge und Reparaturen bzw. planbare und außerplanmäßige
Instandhaltungsarbeiten liegt nicht vor und ist pauschal nicht möglich, da
einerseits der Umfang einzelner Arbeiten zu stark variiert oder auch Arbeiten miteinander
verknüpft werden und andererseits auch standortübergreifend gearbeitet wird.“
Frage 6:
Wie viele Fahrzeuge der BVG sind im Moment defekt und/oder mit Mängeln fahrbereit (bitte nach
Fahrzeugen U-Bahn, Bus, Straßenbahn, Fähren aufgegliedert)?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Im Bereich Straßenbahn waren von Januar – Mai im Durchschnitt zwischen 12 und
13 Prozent der Fahrzeuge in den Werkstätten gebunden.
Die Anzahl der technisch einsatzfähigen Fahrzeuge im Busbereich lag im Schnitt der
vergangenen fünf Monate stets über dem tatsächlichen Fahrplanbedarf von
1.187 Bussen.“
Antwort zu 4, zu 5 und zu 6 zum U-Bahnbereich:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Fragen 4 und 5 lassen sich detailliert nicht beantworten und sind immer eine
Momentaufnahme, insbesondere bei der Berliner U-Bahn mit einer Typenvielfalt von bis
17 Fahrzeugserien sowie einem sehr hohen Flottenalter von rund 29 Jahren.
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Neben den nicht-planbaren Reparaturarbeiten aufgrund von technischen Schäden oder
Vandalismus durchläuft jedes Fahrzeug regelmäßige Inspektionen nach der Verordnung
über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab), die individuell von der
Laufleistung (nach Kilometern) sowie Zeit (nach Jahren) durchgeführt werden müssen. Die
Inspektionen haben unterschiedliche Umfänge und unterscheiden sich zudem nach
Fahrzeugserie.
Zurzeit gibt es innerhalb der Betriebswerkstätten im Groß- sowie im Kleinprofil partiell
Spitzen in der Abarbeitung von Instandhaltungsmaßnahmen, welche insbesondere durch
den Mehraufwand von altersbedingten Zusatzkontrollen der Fahrzeugsubstanz begründet
ist. Dieser Mehraufwand bindet zusätzliche Ressourcen, welche in der regulären
Abarbeitung von Schadzügen fehlt und somit eine zeitgerechte Bearbeitung behindert.
Derzeitig gibt es in der Hauptwerkstatt ein höheres Arbeitsvolumen als in den Vorjahren,
welches u.a. auf das hohe Flottenalter und den gestiegenen Laufleistungskilometern der
Fahrzeuge zurückzuführen ist. Das durchschnittlich hohe Fahrzeugalter bedingt stärkere
substantielle Schädigungen an den Fahrzeugen, die zu einem längeren Werkstattaufenthalt
führen.
Aufgrund der oben benannten Gründe lag die Anzahl der technisch einsatzfähigen Fahrzeuge
im Schnitt der vergangenen fünf Monate bei rund 97 Prozent des tatsächlichen
Fahrplanbedarfs von 996 Wagen.“
Frage 7:
Gibt es Fahrzeuge, die mit einer defekten Klimaanlage unterwegs sind und wenn ja, wie viele sind es (bitte
nach Fahrzeugen aufgeschlüsselt)?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Diese Zahlen liegen im Bereich Straßenbahn so nicht vor. Bei einem Defekt an einer
Klimaanlage wird zwischen Fahrer, Leitstelle und Werkstatt durchaus auch wetterabhängig
entschieden, ob das Fahrzeug noch bis Betriebsschluss weiterfahren kann oder bei
nächster Gelegenheit ausgetauscht wird.
Im Durchschnitt sind 90 Prozent der Klimaanlagen im Busbereich voll funktionstüchtig. Die
Fahrzeugtypen der durchschnittlich rund 140 Fahrzeuge, bei deren Klimaanlage ein Defekt
festgestellt wurde, verteilen sich über den jeweils unterschiedlichen Einsatz über den Tag
hinweg und variieren ja nach Zeitpunkt der Instandhaltung.
Die U-Bahn-Fahrzeuge haben im Fahrgastraumbereich keine Klimaanlage.“
Frage 8:
Wie lange sind Fahrzeuge im Schnitt mit defekter Klimaanlage unterwegs (bitte nach Fahrzeugen
aufgeschlüsselt)?
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Antwort zu 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Diese Zahlen liegen so im Straßenbahnbereich nicht vor (siehe Erläuterungen zu
Frage 7).
Der Linieneinsatz erfolgt im Busbereich bis zum nächsten Werkstattaufenthalt. Dieser
Zeitpunkt variiert je nach Fahrplan für die einzelnen Linien.
Die Antwort entfällt für den U-Bahnbereich (siehe Antwort zu Frage 7).“
Frage 9:
Welche Unterstützung erhalten Fahrer und Fahrerinnen, wenn sie eine ganze Schicht mit einer defekten
Klimaanlage unterwegs sein müssen?
Antwort zu 9:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Im Bereich Straßenbahn erhalten die Fahrpersonale bei hohen Temperaturen zusätzlich
Getränke bei Dienstbeginn, in Pausen und Wendezeiten.
Besteht aufgrund freier Ressourcen die Möglichkeit eines Wagenwechsels, so wird dieser
im Busbereich durchgeführt. Ergänzend sei angemerkt, dass die Anlagen grundsätzlich
auf 24 °C bzw. um 4 °C hinab kühlen.
Rund 90 Prozent der Fahrzeugflotte der U-Bahn weisen keine Klimaanlage im Fahrerstand
aus. Die Klimatisierung erfolgt im Wesentlichen durch das Öffnen der Fenster in der
Fahrer- bzw. Beifahrertür. Sollte es zu defekten Klimaanlagen im Fahrerstand kommen,
dann werden diese zeitnah in der Werkstatt repariert.“
Berlin, den 29.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz