Flughafen in Berlin Für eine späte BER-Eröffnung fehlt Geld, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-in-berlin-fuer-eine-spaete-ber-eroeffnung-fehlt-geld/20213730.html

Für den #BER ist die #Insolvenz von #Air Berlin wohl noch das geringste Problem: Die absehbare #Verschiebung der #Eröffnung auf mindestens Herbst 2019 #sprengt alle #Kalkulationen.
Zunächst einmal gibt die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) eine Entwarnung: Die insolvente Airline Air Berlin, die mit einem Passagier-Anteil von rund 28 Prozent der bisherige Hauptkunde ist, steht bei der FBB nicht in der Kreide. Es gebe aktuell keine offenen Forderungen gegenüber Air Berlin, so die Flughafengesellschaft. Wie das?
 Möglich war das nur, weil das öffentliche Gemeinschaftsunternehmen Berlins, Brandenburgs und des Bundes dem Vernehmen nach vorsichtig operierte, sich von der angeschlagenen Airline schon länger die Rechnungen sofort bezahlen ließ oder Leistungen nur gegen Vorkasse erbrachte. Und nun ist der Ernstfall eingetreten, der in den Risikoberichten für den Aufsichtsrat unter dem Stichwort „Insolvenz eines großen Airline-Kunden“ schon lange vorsorglich einkalkuliert war – mit einem möglichen Gesamtschaden von 219 Millionen Euro. In anderen, aktuellen Berechnungen kommt die FBB nach Tagesspiegel-Informationen auf – vielleicht – drohende Ausfälle von 73 Millionen Euro. Genau kann das vorläufig niemand beziffern. Nicht einmal, ob es überhaupt Ausfälle geben wird. Alles hängt davon ab, was mit Air Berlin passiert.
6,6 Milliarden Euro und eine Eröffnung ist nicht absehbar

Denn das FBB-Management kann durchaus darauf setzen, dass die von Air Berlin genutzten Slots auf dem Markt hoch begehrt sind und der Neu-Eigentümer und andere, expandierende Airlines sofort einsteigen werden. Damit gäbe es für den Flughafen womöglich sogar die Chance höherer Einnahmen als bei der kränkelnden Fluggesellschaft, die am …