https://www.berliner-zeitung.de/berlin/null-toleranz-bei-der-bvg-60-euro-fuer-vier-minuten-32618424?dmcid=nl_20190530_32618424
Ein weiteres Heldenlied wäre viel schöner. Noch ein Text über lustige #Durchsagen, schlagfertige #Schaffner, hilfsbereite #Busfahrer oder die kuriose Schönheit langer Fahrten mit dem #Schienenersatzverkehr. Wenn man sich die Zeit nimmt. Aber. Zeit ist relativ. Nicht alle haben sie. In der Stadt fast niemand. Das ist schlecht für die Stimmung, das Miteinander, den Ton. Wer das oft zu spüren bekommt, sind all jene, die fürs Tempo zuständig sind. Für die #Mobilität. Schaffner, Fahrer, Menschen an #Info-Schaltern. Weil die gar nichts dafür können und sich trotzdem beschimpfen lassen müssen, schreibe ich oft freundliche Texte über den Öffentlichen Nahverkehr. Weil viele Fahrer, Schaffner und Menschen an den Info-Schaltern trotzdem Haltung bewahren, Geduld und Humor. In Momenten, in denen ich tief buddeln müsste nach meinem.
Der #Fahrgast ist kein vollkommenes Geschöpf
Weil Zeit relativ ist, muss irgendwer bestimmen, was zu viel ist. Man kann ja nicht immer fünfe gerade sein lassen. Oder über vier Minuten hinwegsehen. Also, der Fahrgast muss das schon oft, denn Busse und Bahnen verspäten sich nun mal. Das liegt daran, dass alle so schnell sein wollen, da geht viel schief und in Folge langsamer. Versteh ich alles. Möchte ich nicht drüber lamentieren. Schreibe ich auch nicht drüber. Tun andere ja genug. Aber.
Auch der Fahrgast ist kein vollkommenes Geschöpf. Es kann etwa vorkommen, dass er sich verrechnet. Zwei Stunden in eine Richtung darf man fahren mit dem #Einzelticket und zwischendurch aussteigen. Dass es nach dem Frühstück knapp werden würde, ist der Freundin, …