S-Bahn: "Alle hinlegen" – und dann knallte es schon, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/605397.html

S-Bahn mit 180 Reisenden fuhr im Südkreuz auf Gleismesszug auf / Feuerwehr: 33 Verletzte
Peter Neumann und Andreas Kopietz

Als die beiden S-Bahn-Beschäftigten plötzlich das 58 Tonnen schwere Hindernis auf den Schienen bemerkten, handelten sie instinktiv und schnell. Geistesgegenwärtig öffneten der Fahrer der S 25 aus Teltow Stadt und seine Team-Managerin, die ihn begleitete, die Tür des Führerstandes und riefen den Fahrgästen zu: „Alle hinlegen!“ Dann prallte der Sechs-Wagen-Zug trotz einer Vollbremsung auch schon auf den Gleismesszug, der sich vor ihnen befand. Bei dem S-Bahn-Unglück, das sich gestern Vormittag im neuen Bahnhof Südkreuz ereignete, wurden nach Angaben der Feuerwehr 33 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Sie trugen ernsthafte Bauchverletzungen davon. Zu ihnen gehört auch der Triebfahrzeugführer, der so rasch reagierte.
Von vorne bietet der S-Bahn-Zug, der um 10.23 Uhr vom Gleis 2 des Südkreuzes nach Hennigsdorf fahren sollte, ein Bild …

S-Bahn: „Alle hinlegen“ – und dann knallte es schon, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/605397.html

S-Bahn mit 180 Reisenden fuhr im Südkreuz auf Gleismesszug auf / Feuerwehr: 33 Verletzte
Peter Neumann und Andreas Kopietz

Als die beiden S-Bahn-Beschäftigten plötzlich das 58 Tonnen schwere Hindernis auf den Schienen bemerkten, handelten sie instinktiv und schnell. Geistesgegenwärtig öffneten der Fahrer der S 25 aus Teltow Stadt und seine Team-Managerin, die ihn begleitete, die Tür des Führerstandes und riefen den Fahrgästen zu: „Alle hinlegen!“ Dann prallte der Sechs-Wagen-Zug trotz einer Vollbremsung auch schon auf den Gleismesszug, der sich vor ihnen befand. Bei dem S-Bahn-Unglück, das sich gestern Vormittag im neuen Bahnhof Südkreuz ereignete, wurden nach Angaben der Feuerwehr 33 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Sie trugen ernsthafte Bauchverletzungen davon. Zu ihnen gehört auch der Triebfahrzeugführer, der so rasch reagierte.
Von vorne bietet der S-Bahn-Zug, der um 10.23 Uhr vom Gleis 2 des Südkreuzes nach Hennigsdorf fahren sollte, ein Bild …

S-Bahn: Abschließende Meldung zum Aufprall von S-Bahn mit Messfahrzeug im Bahnhof Südkreuz, Stand: 19.00 Uhr S 2 und S 25 fahren wieder planmäßig, Rettungseinsatz beendet

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=357

Die S-Bahnen der Linien S 2 und S 25 fahren wieder nach Fahrplan. Der Einsatz der Rettungskräfte im Bahnhof Südkreuz wurde um 18.43 Uhr beendet.

Ein S-Bahnzug der Linie S 25 prallte heute um 10.23 Uhr im Bahnhof Südkreuz aus noch ungeklärter Ursache auf einen Gleismesszug. Nach Information der Rettungskräfte vor Ort wurden bei dem Aufprall 33 Personen verletzt, davon zwei schwer. Unter den Verletzten befinden sich auch der Triebfahrzeugführer und ein weiterer Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH. Die Untersuchungen zur Unfallursache durch die zuständigen Behörden dauern an.

Der S-Bahnverkehr der Nord-Süd-Linien S 2 und S 25 war im Bereich Südkreuz bis 12.30 Uhr unterbrochen. Der Bahnhof Südkreuz konnte nur über die Ringbahn erreicht werden. Zusätzlich beförderten Busse die Reisenden zwischen den Stationen Priesterweg und Rathaus Steglitz. Ab 12.30 Uhr wurde der S-Bahnverkehr auf dem Nachbargleis wieder aufgenommen. Die Linien S 2 und S 25 fuhren bis zur Freigabe des zweiten Gleises um 19 Uhr jeweils nur im 20-Minuten-Takt. Regional- und Fernverkehr waren nicht betroffen.

Gisbert GahlerPressesprecherS-Bahn Berlin GmbHTel. 030 297-58210Fax 030 297-58206

Bahnverkehr: Bahn-Konkurrent baut Fernzugangebot zwischen Berlin und Leipzig aus, aus Leipziger Volkszeitung

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/6866.html

Berlin. Der größte private Bahn-Konkurrent Veolia Verkehr baut sein Fernverkehrsangebot zwischen Berlin und Leipzig aus. Die „Interconnex“-Züge sollen nach dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember werktags drei statt zwei Mal je Richtung fahren, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Mit schnelleren Zügen und einer Linienführung durch den neuen Berliner Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof soll die Fahrtzeit von derzeit über zwei Stunden auf wenig als eineinhalb Stunden sinken. Dies soll mehr Fahrgäste anziehen. Die Verbindung Berlin-Leipzig gehört auch zu den Paradestrecken der bundeseigenen Deutschen Bahn.
Änderungen bringt die Fahrplanumstellung bei „Interconnex“ auch für Mecklenburg-Vorpommern und …

Bahnverkehr: Vogtlandbahn: Vogtland-Express mit neuer Linienführung über Zwickau und Chemnitz

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Zum Fahrplanwechsel der Bahn am 10.Dezember 2006 erhalten Zwickau, Glauchau und Hohenstein-Ernstthal erstmals wieder seit mehreren Jahren eine umsteigefreie Bahnverbindung nach Berlin. Der Vogtland-Express der privaten Vogtlandbahn-GmbH wird täglich Westsachsen mit der Hauptstadt verbinden.
Damit ist auch die umsteigefreie Anbindung von Chemnitz, Mittweida, Döbeln und Riesa gesichert. Während die Deutsche Bahn ihren letzten Direktzug einstellt, bietet die Vogtlandbahn die neue Leistung in attraktiver Tagesrandlage an: Morgens in die Hauptstadt, am frühen Abend wieder zurück.
Seit dem 12.06.2005 fährt die Vogtlandbahn-GmbH mit ihrem Vogtland-Express täglich, umsteigefrei und direkt von Plauen nach Berlin – morgens hin und abends wieder zurück. Der Vogtland-Express ist aus dem Wunsch des Vogtlandes entstanden, wieder umsteigefrei an die Hauptstadt angebunden zu werden. Im Jahr 2001 stellte die Deutsche Bahn die letzte Direktverbindung zwischen dem Vogtland und Berlin ein. Damals ein herber Schlag für die Region, existierte doch diese klassische Verbindung nahezu ununterbrochen seit dem 19. Jahrhundert. Unter privater Betreiberschaft feierte diese traditionsreiche Verbindung im Sommer 2005 ihre Wiederauferstehung. Im Dezember 2005 wurde der Vogtland-Express ab bzw. bis Hof verlängert. Bis Mai 2006 war Berlin-Lichtenberg der Zielbahnhof. Seit 28.Mai 2006 fährt der Vogtland-Express direkt über die Stadtbahntrasse bis in die Berliner City. Attraktiver Zielbahnhof ist nach Zwischenhalten in Ostbahnhof, Alexanderplatz und Friedrichstraße der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten.
Bislang verkehrt der Vogtland-Express über Werdau, Altenburg und Leipzig nach Berlin. Mehrere geplante längerfristige Baumaßnahmen seitens des Infrastrukturbetreibers DB Netz AG während des Jahres 2007 im Raum Leipzig gestatten jedoch keine kundenfreundliche Fahrlage vom Vogtland über Leipzig nach Berlin, der Leipziger Hauptbahnhof hätte sogar zeitweise überhaupt nicht angefahren werden können.
Somit hat sich die Vogtlandbahn-GmbH entschieden, nach Alternativen für die Linienführung des Vogtland-Express zu suchen: Ab 10.12.2006 verkehrt nun der Vogtland-Express über Zwickau, Glauchau, Hohenstein-Ernstthal, Chemnitz, Mittweida, Döbeln und Riesa nach Berlin. Damit bietet die Vogtlandbahn auch für die Menschen aus diesen Städten wieder eine umsteigefreie Direktverbindung in die Hauptstadt an, denn auch der letzte direkte Zug der Deutschen Bahn von Chemnitz nach Berlin fährt letztmalig am 09.12.2006.
Zum Einsatz im Vogtland-Express kommen moderne Triebwagen vom Typ DESIRO. Jeder Triebwagen verfügt über 120 Sitzplätze, ist vollklimatisiert und mit einem behindertengerechten WC ausgestattet. Bei Bedarf können bis zu drei Triebwagen gekuppelt werden. In jedem Wagen kümmert sich je ein Service-Mitarbeiter um das Wohl der Fahrgäste, verkauft die Tickets und serviert Imbiss am Platz.
Im Vogtland-Express gilt ein besonderer Tarif, dessen Fahrpreise liegen etwa 30% unter den DB-Nahverkehrspreisen. Darüber hinaus gibt es Ermäßigungen für Kinder ab 6 Jahre und junge Leute bis 26 Jahre sowie für Vielfahrer. Kinder von 6 bis 14 Jahre fahren in Begleitung der Eltern bzw. Großeltern frei, sofern diese mit Normalpreis-Tickets fahren.
So kostet z.B. eine Fahrt von Zwickau nach Berlin 25,00 EUR, für Kinder und junge Leute
( 6 bis 26 Jahre) nur 17,50 EUR. Für die Relation Chemnitz – Berlin kostet das Normalpreis-Ticket 22,00 EUR, das ermäßigte Ticket 15,40 EUR. Tickets sind grundsätzlich nur im Zug beim Fahrgastbetreuer erhältlich, Fahrscheine anderer Bahnen bzw. Tarife sowie Verbundfahrscheine gelten im Vogtland-Express nicht (Pressemeldung Vogtlandbahn-GmbH, 20.11.06).

Bus beschädigt: Verletzter Täter festgenommen

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/20/berlin/866868.html

Die Polizei hat einen rabiaten Fahrgast festgenommen, der am Sonntag früh nach einem Streit in einem BVG-Bus eine Tür des Fahrzeugs beschädigt hat. Gegen 0.30 Uhr war es in dem Bus der Linie 122 in Reinickendorf zu Auseinandersetzungen unter mehreren Jugendlichen gekommen. Einer der Beteiligten stieg an der Haltestelle Calauerstraße Ecke Senftenberger Ring im Märkischen Viertel aus. Dann trat er gegen die Scheiben der vorderen Automatiktür. Das Sicherheitsglas und die …

Flughäfen: Der Macher von Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/politik/866639.html

Berliner Spaziergang: Die Sonntagsserie in der Berliner Morgenpost. Chefkorrespondent Jochim Stoltenberg trifft Berliner, die in der Stadt etwas bewegen. Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit Rainer Schwarz, Chef der Berliner Flughäfen
Von Jochim Stoltenberg
Unser Chef-Korrespondent Jochim Stoltenberg im Gespräch mit Rainer Schwarz

Ein weites Feld – 2000 Fußballfelder groß. Auf ihm wird Berlins Zukunft gebaut. Noch ist nicht viel zu sehen; ein paar Bürocontainer für die Bauleitung, frisch angelegte Baustraßen durchziehen die „abgesiedelte“ Brache, ein Betonwerk ist schon errichtet, auch ein kilometerlanger Zaun mit nur einer zentral kontrollierten Ein- und Ausfahrt, um Schwarzarbeit vorzubeugen. Nach 16 Jahren Pleiten, Pech und Pannen kann der Bau des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld endlich beginnen. Dort draußen im Süden Berlins habe ich mich mit Rainer Schwarz, dem neuen Chef von noch drei Berliner Flughäfen, zum Spaziergang verabredet. Weil das Gelände groß und die Wegstrecke entsprechend lang ist, benutzten wir abwechselnd seinen schwarzen Dienst-Audi und unsere natürlichen Gehwerkzeuge.
Schon in den ersten Minuten unserer Begegnung wird spürbar, welche Begeisterung, welchen Optimismus Rainer Schwarz mit Berlins neuem Jahrhundertbauwerk verbindet. Kaum habe ich die Worte Pleiten, Pech und Pannen in Erinnerung an missglückte Planungen, Privatisierungsversuche und schlampige Antragsverfahren erwähnt, widerspricht …

allg.: Pfadfinder im Verkehrschaos, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/wirtschaft/866621.html

Verkehrsforscher Reinhart Kühne über den Berliner Stau
Von Manfred Ronzheimer

Berliner Morgenpost: Professor Kühne, der Flughafentunnel in Tegel ist gesperrt. Die befürchteten Staus sind ausgeblieben. Warum?

Reinhart Kühne: Das Berliner Verkehrssystem ist leistungsfähig genug, um solche Sonderbelastungen aufzunehmen. Wir haben in Berlin von der Geografie her keine Beschränkungen wie etwa die breite Elbe in Hamburg. Durch die Möglichkeit, Verkehr flächiger zu verteilen, stecken im Berliner Straßennetz noch einige Reserven. Außerdem sind von rund 1,7 Mio. Autos in Berlin maximal zehn Prozent gleichzeitig unterwegs.

Trotzdem musste 40 Minuten mehr einplanen, wer in Tegel unterwegs war.

Offenbar konnten hier nicht alle Ampeln …

Bahnhöfe: Wo ist hier die Heide?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/biz/866567.html

Berliner Merkwürdigkeiten: Ein Neuköllner Bahnhof heißt wie ein Treptower Wäldchen
Von Uta Keseling

Nächster Halt: Köllnische Heide“, säuselt die S-Bahn-Automatenstimme. Ebenso automatisch richtet sich der Fahrgastblick ins Unendliche. Heide. Nebel. Feuchte Ferne. Fast erwartet man, dass einen etwas berührt. Etwas Unerhörtes. „Brauende Nebel geisten umher; schwarz ist das Kraut und der Himmel so leer“, so hat Theodor Storm einst über die Heide gesungen. Über die Heide als solche. Und die Köllnische Heide? Sieht man nicht.
Eben, am S-Bahnhof Neukölln, krallten sich Ladekräne am Britzer Hafens in den blauen Himmel, der rechts plötzlich spitze, weiße Zähne bekam: Hochhäuser an der Sonnenallee. Im S-Bahnhof Köllnische Heide laufen Menschenscharen an einem vorbei, Kinder an Händen, Alte mit Beuteln, Junge mit Handys, Zigaretten, Rucksäcken, alles strömt und eilt. Volks-Aufbruch in die Heide am …

Bahnverkehr: 400 Fahrgäste evakuiert, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/berlin/866662.html

Der aus Köln kommende ICE 845 stand gestern Mittag wegen einer Rauchentwicklung im hinteren Zugteil 40 Minuten im Spandauer Bahnhof. Die Fahrgäste stiegen laut Bahnsprecher in …