Schiffsverkehr + Straßenverkehr: Streit um Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
12.12.2006/2958394.asp

Es bleibt dabei: Beim Weg von Park zu Park müssen Fußgänger und Radfahrer am Landwehrkanal zwei Mal die Straße überqueren. Was Kritiker als Schildbürgerstreich bezeichnen, ist für die Planer in der Stadtentwicklungsverwaltung der ideale städtebauliche Entwurf.
Die neue Fußgängerbrücke soll die beiden Parkanlagen am Potsdamer Platz nördlich vom Landwehrkanal und auf dem Gleisdreieck südlich vom Kanal verbinden und einen zusammenhängenden Grünbereich schaffen. Dieser gehört zu den Ausgleichsmaßnahmen für die Bebauung des Potsdamer und des Leipziger Platzes. Den Wettbewerb für die Brücke hat der Architekt Max Dudler gewonnen.
Vorgabe der Verwaltung war eine Brücke, die nur den Landwehrkanal, nicht aber …

Bahnverkehr: Landeshauptstadt Potsdam seit Sonntag nur noch Bahnprovinz

http://www.bahnkunden.de/

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 ist die Landeshauptstadt Potsdam zu einer bedeutungslosen Verkehrsprovinz geworden. Trotz über derzeit 148.000 Einwohnern und der weiterhin steigenden Bevölkerungszahl spielt sie im Schienenfernverkehr keine Rolle mehr.

Nur zwei IC-Zugpaare der DB AG (eines über Halle und Eisenach in Richtung Westen und eines in Richtung Nordseeküste) halten noch im Stadtgebiet von Potsdam. Hinzu kommt in der Sommersaison der Harz-Elbe-Express von/nach Vienenburg bzw. Thale mit einem Zugpaar. Der „Interconnex“ Leipzig – Berlin – Rostock fährt nicht mehr über Potsdam und die Berliner Stadtbahn, stattdessen durch den Berliner Nord-Süd-Bahntunnel.

Leider haben weder Stadt- noch Landespolitiker sich bisher aktiv für eine Änderung eingesetzt. Die Potsdamer Politiker sind offenbar nur mit dem Wiederaufbau des Schlosses beschäftigt und die Landesregierung interessiert nur ihr Großflughafen. Auch für den Tourismus wäre eine regelmäßige Fernverkehrsanbindung ein wichtiger Standortvorteil.

Es ist für die Fahrgäste aus Potsdam und den südwestlich gelegenen Regionen eine Zumutung, zu Fernfahrten mit der Eisenbahn erst zum Berliner „Hauptbahnhof“ fahren zu müssen. Durch diese Umwegfahrten geht jeder Zeitgewinn verloren.

Wir hoffen das sich der neue Verkehrsminister Brandenburgs aktiv und wirkungsvoll für eine bessere Einbindung Potsdams in das Fernverkehrsnetz einsetzt.

Pressekontakt: Karsten Müller (ab 15 Uhr): 01 63 / 5 54 33 94.

Bahnverkehr: Warschau-Express nimmt Räder mit, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/611403.html

Neues Angebot für Touristen

Wer sein Fahrrad gern in den Urlaub mitnimmt, kann eine neue Reisemöglichkeit nutzen. Seit gestern befördert der Berlin-Warszawa-Express auch Fahrräder, teilte der Berliner Fahrradbeauftragte Benno Koch gestern mit. Jeder der dreimal täglich verkehrenden Eurocity-Züge führt einen Großraumwagen mit acht buchbaren Fahrradstellplätzen mit. Ein Platz kostet zehn Euro und muss im Voraus reserviert werden. Die polnische Bahn PKP hat die Zweite-Klasse-Wagen für den Radtransport umgebaut. Sie sah sich nach eigenen Angaben dazu veranlasst, weil die Nachfrage von Radtouristen steigt.
Bislang wurden Fahrräder nur in den Regionalzügen aus Richtung Berlin nach Szczecin (Stettin) und Kostrzyn (Küstrin) problemlos befördert. Dazu genügt eine Fahrradkarte für den …

S-Bahn + Bahnhöfe: Nächste Station: Bundesverwaltungsgericht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/611398.html

Anwalt prüft Klage gegen den Umbau des maroden Ostkreuzes / Eigentümer befürchten Schäden an ihren Häusern
Peter Neumann

Die lange erwartete Genehmigung für den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz liegt seit kurzem vor – da kündigt sich schon das erste Gerichtsverfahren an. „Wir prüfen eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss“, sagte der Rechtsanwalt Karsten Sommer der Berliner Zeitung. Er vertritt Eigentümer von Grundstücken am Ostkreuz. Sie fürchten, dass das für neun Jahre angesetzte Bauprojekt ihre Immobilien „massiv gefährdet“ – vor allem durch Erschütterungen und Eingriffe ins Grundwasser, so Sommer. Beides könnte Setzungsschäden an den Gebäuden verursachen.
Kritisch sieht er auch das Vorhaben, bei dem Umbau Teile des dort ebenfalls geplanten Autobahntunnels anzulegen. Für die A 100 aus Richtung Neukölln zur Frankfurter Allee, deren Bautermin noch ungewiss ist, sollen die Tunneldecke sowie Wände betoniert werden.
„Das Projekt Ostkreuz hat viele Facetten, die wir im Interesse unserer Mandanten sorgfältig …

Flughäfen: Schönefeld: Wieder Panne beim Flughafenbau, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
archiv/11.12.2006/2956829.asp

Ausschreibung für Terminal muss neu starten Nur ein Bewerber hatte die Bedingungen erfüllt
Von Klaus Kurpjuweit

Auch gut drei Monate nach dem ersten Spatenstich kommt der Ausbau des Flughafens Schönefeld nicht auf Touren. Jetzt muss die Flughafengesellschaft die Ausschreibung für den größten Einzelauftrag neu starten – den Bau des Terminals. Bereits in der Vorrunde war für das 500-Millionen-Euro-Projekt nur ein Bewerber übrig geblieben. Damit hätte es keinen Preiswettbewerb beim Bau gegeben. Zuvor hatte die Flughafengesellschaft bereits die Arbeiten an der künftigen nördlichen Startbahn nicht aufnehmen können, weil dort ein unterlegener Bewerber Einspruch gegen die Auftragsvergabe eingelegt hat. Trotzdem sei man weiter im Zeitplan, versichert Flughafensprecher Ralf Kunkel.
Bei der Ausschreibung hatte die Flughafengesellschaft nach Informationen des Tagesspiegels zu …

Regionalverkehr: Aussteigen – Zug verendet hier, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10834455/61299/

Chronik eines angekündigten Todes: Fans geleiteten Bahn auf letzter Fahrt
CHRISTIAN KRANZ

NEURUPPIN/PUTLITZ Mandy Schmidt und Andreas Klotzick sind frisch verliebt. Sie wohnt in Dessow, er in Kyritz. Wenn sie sich sehen wollen, fahren sie mit der Prignitzer Eisenbahn, denn beide haben kein Auto. Wie sie sich künftig besuchen sollen? „Das wird ein Problem“, sagt Andreas.
Am Sonnabend verkehrten die Züge von Neuruppin nach Rheinsberg, Löwenberg und Neustadt (Dosse) zum allerletzten Mal. Verkehrsminister Horst Szymanski (SPD) hat die Strecken abbestellt.
Schon früh um neun stehen Fotografen in Herzberg. Zum letzten Mal treffen sich hier drei Triebwagen: ein Dutzend Fahrgäste steigt um – nach Rheinsberg, Neuruppin oder Löwenberg. Alle zwei Stunden hatte man so Anschluss nach Berlin, Oranienburg und Templin. Der Minister hat gleichwertigen Ersatz mit Bussen versprochen. Der Bus nach Löwenberg fährt jetzt zweimal am Tag: um 5.40 Uhr und um 15.40 Uhr.
An den roten Gelenktriebwagen (GTW) der Bahn AG …

S-Bahn: Feuchte Gleise könnten zu S-Bahn-Unfall geführt haben, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2006/12/11/
1142425.html

Ein Schmierfilm auf den Gleisen könnte nach Informationen der Zeitung „B.Z.“ zu dem S-Bahn-Unglück im Berliner Bahnhof Südkreuz mit 33 Verletzten vor drei Wochen geführt haben.
Berlin – Vor dem Zusammenstoß der S-Bahn mit einem stehenden Messzug habe dieser die Gleise mit Ultraschall untersucht und dafür mit Wasser besprüht, berichtete die Zeitung am Montag unter Berufung auf Bahnkreise. Das Eisenbahnbundesamt wollte …

Regionalverkehr: Strecke Putlitz-Pritzwalk schließt nach 110 Jahren, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/prignitzer/newspri/
PRIVermischtes/11.12.06/23-15238916/
23-15238916.html

Putlitz/Pritzwalk (Von Birgit Hamann) • Gestern starb nicht nur „ein Stück Putlitz“, wie Bürgermeister Bernd Dannemann es umschrieb, sondern mit der Einstellung des Schienenpersonenverkehrs zwischen Pritzwalk und Putlitz auch ein Stück Prignitz. 110 Jahre lang fuhren die Züge zwischen Putlitz und Pritzwalk. Bernd Dannemann wäre am Sonnabend, als man gegen Mittag auf dem Pritzwalker Bahnhof offiziell Abschied vom Schienenpersonennahverkehr auf dieser Strecke nahm, lieber zu einer Jubiläums-, denn zu einer Trauerveranstaltung erschienen. Zumal es sich um ein Jubiläum im doppelten Sinn handelt: Vor fast genau zehn Jahren begann hier die Unternehmensgeschichte der Prignitzer Eisenbahn GmbH (PEG). Darauf ging auch PEG-Geschäftsführer Dr. Ralf Böhme in einer kurzen Ansprache ein, erinnerte an den Unternehmergeist von Thomas Becken. Das Heimweh habe den Lokführer zurück in die Prignitz gezogen. Der Mut, etwas Neues zu wagen, mündete in der Gründung der PEG.
Im Laufe der Jahre habe sich das Unternehmen zum Motor und zur Quelle für den Wettbewerb im …

Regionalverkehr: Privatbahn fährt bis Kostrzyn, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Berlin_Brandenburg/id/164590

Küstrin/Potsdam (dpa) Pünktlich zum Fahrplanwechsel sind Züge der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB) am Sonntag erstmals von Berlin in die polnische Grenzstadt Küstrin (Kostrzyn) gefahren. Der Verkehr der Oderlandbahn habe problemlos begonnen, sagte Geschäftsführer Jan Bleis. „Sie wird sehr gut angenommen.“ Zu einem kleinen Fest trafen sich Fahrgäste aus Deutschland und Polen am Bahnhof Strausberg (Märkisch-Oderland), einer Station an der Strecke.
Die Linie war bisher von der Deutschen Bahn bedient worden. Mit dem Fahrplanwechsel übernahm die …

Bahnverkehr: Veolia Verkehr GmbH: InterConnex startet Sonntag das erste Mal von Warnemünde

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, dem 10. Dezember 2006, startet der InterConnex das erste Mal von Warnemünde. Die modernen Bombardier-Wagen mit E-Loks können mit max. 160 km/h pro Fahrt bis zu 500 Reisende direkt in das Ostseebad bringen.
Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten zwischen Rostock und Güstrow im Sommer nächsten Jahres, ab Juni 2007 soll der InterConnex wieder täglich den Norden ansteuern. Das hängt jedoch in entscheidendem Maße vom pünktlichen Abschluss der Baumaßnahmen an der Strecke Richtung Berlin ab.
„Wir würden gern rechtzeitig zu Saisonbeginn eine direkte Schnellverbindung aus dem Süden anbieten“, betonte der Geschäftsführer der Ostseeland Verkehr GmbH (OLA), Jan Bleis. „Die Gäste aus Sachsen und Berlin können dann direkt bis zur Ostsee nach Warnemünde durchfahren.“ Bis zum Beginn der umfangreichen Bauarbeiten Anfang des Jahres fuhr der InterConnex täglich bis Rostock.
Vorerst wird der InterConnex lediglich am Sonnabend bis nach Warnemünde durchfahren. Der Zug legt die Strecke Rostock – Leipzig in 4 Stunden und 24 Minuten zurück. Das Ticket kostet im Vorverkauf von Warnemünde bis Leipzig nur 28 Euro. Im Internet werden SuperSpartickets in begrenzter Anzahl für 21 Euro angeboten (Rostock – Berlin 12 Euro). Kinder bis 14 Jahren reisen in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern kostenlos.
Die klimatisierten Wagen sind auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und Eltern mit Kinderwagen bequem zu nutzen. Die großzügigen Mehrzweckbereiche ermöglichen darüber hinaus die problemlose Mitnahme von Fahrrädern (Pressemeldung Veolia Verkehr GmbH, 09.12.06).