Schiffsverkehr: Golfen im Berliner Hafenviertel, aus taz

http://www.taz.de/pt/2006/06/17/
a0331.1/text.ges,1

taz-Serie „Hafenstadt Berlin“ (Teil 5): Die Spree zwischen Friedrichshain und Kreuzberg ist schon lange zum Katalysator einer neuen Lebensart geworden. Dem kann sich auch die Hafengesellschaft Behala nicht verschließen. Sie gibt den Osthafen auf
VON NINA APIN

Das Schild, das zur Einhaltung der Hafenbetriebsordnung mahnt, ist ziemlich verrostet. Nur ein einsamer Kran mit der Aufschrift „Vulkankranbau Eberswalde“ hält noch die Stellung. Am Spreeufer zwischen Oberbaum- und Elsenbrücke sind die Hafenaktivitäten …

allg.: "Nicht ganz so schlimm. Aber schlimm genug.", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/560076.html

Weniger Geld für den Nahverkehr in der Region
Peter Neumann

Die S-Bahn dünnt den Fahrplan aus, Regionalbahnlinien enden weit vor der Stadt, Ausflugsziele verlieren den Bahnanschluss. Mit diesen Einschränkungen müssen die Bürger rechnen, nachdem der Bundesrat am Freitag einer Senkung der Nahverkehrszuschüsse zugestimmt hat. Das kündigte der Berliner SPD-Verkehrspolitiker Christian Gaebler an. „Diese Kürzungen sind unausgegoren und volkswirtschaftlicher …

allg.: „Nicht ganz so schlimm. Aber schlimm genug.“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/560076.html

Weniger Geld für den Nahverkehr in der Region
Peter Neumann

Die S-Bahn dünnt den Fahrplan aus, Regionalbahnlinien enden weit vor der Stadt, Ausflugsziele verlieren den Bahnanschluss. Mit diesen Einschränkungen müssen die Bürger rechnen, nachdem der Bundesrat am Freitag einer Senkung der Nahverkehrszuschüsse zugestimmt hat. Das kündigte der Berliner SPD-Verkehrspolitiker Christian Gaebler an. „Diese Kürzungen sind unausgegoren und volkswirtschaftlicher …

allg.: Nahverkehr wird Sparverkehr, aus taz

http://www.taz.de/pt/2006/06/17/
a0317.1/text.ges,1

Durch die Kürzung der Bundeszuschüsse drohen in der Region Streckenstilllegungen und ausgedünnte Fahrpläne im Nahverkehr. Verkehrsminister pochen auf Ausgleich aus Landeshaushalt
von ULRICH SCHULTE

Kurz nach Eröffnung des lichten Hauptbahnhofs zeichnet sich ab, dass eine wichtige Spezies darin kaum noch vorkommen wird: der Regionalzug. Wegen der Kürzung der Regionalisierungsmittel, die der Bundesrat gestern beschlossen hat, müssen sich die Fahrgäste im Nahverkehr auf …

Messe: Innotrans 2006: Bahninfrastruktur gut aufgestellt, aus LOK Report

http://www.lok-report.de/

Mit 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist der Bereich Railway Infrastructure der internationalen Fachmesse InnoTrans in diesem Jahr besonders gut aufgestellt. Die Messehallen 25 und 26 sind komplett von Unternehmen dieses Branchensegments belegt. Hier präsentieren sich rund 250 Aussteller, die Hälfte davon aus dem Ausland. Damit hat sich der zweitgrößte Ausstellungsteil der InnoTrans zu einer repräsentativen Plattform für die gesamte internationale Schieneninfrastruktur entwickelt.
Zu den ausstellenden Unternehmen aus der ganzen Welt gehören unter anderem Balfour Beatty Rail Ltd. (GB), MAX BÖGL Bauunternehmung (D), Corus (GB), DB Bahnbau GmbH (D), DIE-LEI GmbH (D), Getzner Werkstoffe GmbH (Österreich), Goldschmidt Thermit GmbH (D), Leonhard Weiss GmbH & Co. KG (D), Pandrol Ltd. (GB), Schreck-Mieves GmbH (D), SPITZKE AG (D), ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH (D), voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG (Österreich), VolkerRail Nederland B.V. (NL) und Vossloh Cogifer (FRA).
Dr. Gerhard Eschenröder, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG: „Für einen internationalen Konzern wie die Vossloh AG bietet die InnoTrans eine hervorragende Möglichkeit, unsere Kunden sowie Entscheider der Verkehrsbranche aus der ganzen Welt zu treffen. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden die Besucher auf drei Ständen kennen lernen können.“ Für die voestalpine Bahnsysteme GmbH & Co KG erklärt Klaus Meusel, Mitglied des Vorstands: „Die Teilnahme der voestalpine Division Bahnsysteme mit ihren bahntechnischen Tochtergesellschaften aus den Bereichen Schienentechnik, Weichentechnik und Services auf der InnoTrans hat nicht nur Tradition, sondern ist in ihrer Bedeutung für unser Unternehmen stetig gewachsen. Unter dem Motto „Track Systems – Track Solutions“ werden wir in diesem Jahr auf einem gemeinsamen großflächigen Stand besonders unsere neuesten Lösungen im Bereich Lebenszykluskosten- und RAMS-Strategien präsentieren, darunter wieder einige Weltneuheiten.“
Große Industrieverbände wie die britische Railway Industry Association und die Swissrail Industry Association sind im Ausstellungsbereich Railway Infrastructure mit eigenen Gemeinschaftsständen vertreten. Auch der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V (VDEI) und die Überwachungsgemeinschaft Gleisbau e.V. sind mit Gemeinschaftsständen dabei.
Auf dem ausgedehnten Gleis- und Freigelände der InnoTrans nimmt das Thema Railway Infrastructure immer größeren Raum ein. Daimler Chrysler stellt bei seiner Premiere auf der InnoTrans gemeinsam mit Partnerfirmen und anderen Unternehmen die Funktionalität von Zweiwegefahrzeugen für die Schienenverkehrsinfrastruktur in den Vordergrund. Siemens Transportation Systems wird das Freigelände der InnoTrans 2006 noch stärker als bisher nutzen, um seinen Anspruch als Innovationstreiber der Bahnindustrie zu untermauern. Dazu gehört auch die Präsentation von Komponenten für die Bahninfrastruktur, insbesondere für das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS.
Die InnoTrans Berlin ist die führende Fachmesse für Schienenverkehrs-technik weltweit. Sie findet in diesem Jahr vom 19. bis 22. September auf dem Messegelände in Berlin-Charlottenburg statt. Veranstalter ist die Messe Berlin GmbH. Zur InnoTrans 2004 waren 46.455 Fachbesucher aus 81 Ländern und 1.369 Aussteller aus 35 Ländern nach Berlin gekommen (Pressemeldung Innotrans, 16.06.06).

Regionalverkehr: Express erneut auf der Kippe, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
10728425/61469/

BEATE VOGEL

BERND ATZENROTH

PRIGNITZ Der ursprünglich bis Wittenberge geplante Prig-nitz-Express fährt seit gerade mal einem Jahr zwischen Neuruppin und Wittstock, da steht er schon wieder zur Disposition. Heute will der Bundesrat darüber beraten, ob den Ländern für den öffentlichen Nahverkehr weniger Geld zur Verfügung gestellt wird.

Mit einem erschreckenden Szenario macht nun der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) auf die Folgen einer möglichen Kürzung dieser Regionalisierungsmittel aufmerksam. Dies würde sich dramatisch auf das Nahverkehrsangebot in Berlin und Brandenburg auswirken, heißt es: …

Regionalverkehr: Züge aus der Lausitz nach Berlin brauchen immer länger, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/
wirtschaft/wirtschaft/
art1067,1292142.html?fCMS=b0f63d91fdea27fe3c0bf4e5a08ea629

Streckenausbau nicht in Sicht / Brandenburg lässt sich hinhalten

Das neue Berliner Verkehrskonzept mit Nord-Süd-Tunnel und Hauptbahnhof hat auch für die Regionallinien der Lausitz Fakten geschaffen. Wie die RUNDSCHAU berichtete, fahren seit dem Fahrplanwechsel am 28. Mai die Regionalexpress-(RE)-Züge der Linie 2 zwischen Cottbus und Berlin bis zu …

allg.: GVZ braucht mehr Platz, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10726664/61939/

Zwei Flächen stehen zur Auswahl / Machbarkeitsstudie soll sie abklopfen
HARTMUT F. RECK

GROßBEEREN An freien Flächen herrscht inzwischen Mangel auf dem Gebiet des Güterverkehrszentrums (GVZ) in Großbeeren. „Der erreichte Auslastungsgrad lässt erwarten, dass in zwei bis drei Jahren 100 Prozent der Flächen belegt sind“, sagte Großbeerens Bürgermeister Carl Ahlgrimm (parteilos) bei der Sitzung des Bauausschusses am Montagabend. „Es fehlen uns schon jetzt bis auf eine Ausnahme große Flächen“, so dass es unerlässlich sei, über eine …

Regionalverkehr: Oderland-Bahn auf Jungfernfahrt, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Seelow/id/140368

Märkisch-Oderland. Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) wird in den nächsten acht Jahren die rund 82 Kilometer lange Strecke von Berlin-Lichtenberg über Küstrin-Kietz bis ins polnische Kostrzyn betreiben. Die modernen spurtstarken vier Triebwagen des Typs Bombardier Talent sind bereits am kommenden Mittwoch auf der Strecke zu erleben. Die künftige „Oderland-Bahn“ stellt die einzige im Taktverkehr von Berlin aus bediente Regionalbahnverbindung nach …

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Beispielszenario zur Regionalisierungsmittelkürzung, aus LOK Report

http://www.lok-report.de/

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz bittet den Brandenburger Ministerpräsidenten, den Berliner Regierenden Bürgermeister und den Bundesverkehrsminister für Verkehr um Unterstützung
Angesichts der kurz bevorstehenden Verabschiedung des Haushaltsbegleitgesetzes durch den Bund und die damit verbundene Entscheidung über die zukünftige Höhe der Regionalisierungsmittel, bittet der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, den Brandenburger Ministerpräsidenten Mattias Platzeck, den Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit sowie den Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee darum, sich im Bundesrat vehement gegen eine Kürzung der Regionalisierungsmittel auszusprechen.
Eine Kürzung der Regionalisierungsmittel, so Hans-Werner Franz, wirke sich dramatisch auf das bestehende Nahverkehrsangebot in Berlin und Brandenburg aus. Das Angebot müsse so weit ausgedünnt werden, dass die dringend notwendige Mobilität der Menschen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg nicht mehr ausreichend gesichert wäre. Der weitere Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur wären akut bedroht. Die Effektivität und Schnelligkeit des Systems wären nicht mehr gewährleistet. Die fatale Folge wären sinkende Fahrgastzahlen bei Bahn und Bus.
Nach einer Kürzung der Regionalisierungsmittel könnten weite Teile des Regionalbahnnetzes in Berlin und Brandenburg nicht mehr bedient werden. Weite Teile der Lausitz, der Prignitz und der Uckermark könnten auf der Schiene nicht mehr angebunden werden. Selbst gerade mit Millionenaufwand ausgebaute Strecken (z. B. Brandenburg – Rathenow) wären in ihrem Bestand gefährdet. Aber auch Verbindungen zwischen Berlin und dem Umland müssten gekürzt werden.
Eine weitere Gefahr droht im Jahr 2008. Nach den Plänen einiger Bundesländer soll der Verteilschlüssel zwischen den Ländern geändert werden. Einwohnerstarke Länder sollen dann mehr Geld erhalten, während dünner besiedelte Regionen wie Berlin/Brandenburg weitere Kürzungen zu befürchten hätten. Würden diese Pläne zur Realität, sind Kürzungen in Höhe von bis zu 200 Mio. Euro zu befürchten. Damit ließe sich das heutige Angebot selbst auf vielen Magistralen nicht mehr aufrecht erhalten.
Die Regionalisierungsmittel sind mit einem Volumen von 7 Milliarden Euro die mit Abstand wichtigste Finanzierungsquelle des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland. Die Bundesregierung plant, die Regionalisierungsmittel bereits ab 2006 zu kürzen. Bis 2010 ist ein Kürzungsvolumen von 3,3 Milliarden Euro vorgesehen. Die beiden Länder Berlin und Brandenburg beziehen derzeit jährlich rund 800 Millionen Euro.
Im Falle einer Kürzung der Regionalisierungsmittel, müsse auch über ein Sonderkündigungsrecht der bestehenden Verkehrsverträge mit der Deutschen Bahn AG, die nicht im Wettbewerb vergeben wurden, nachgedacht werden, so der VBB-Aufsichtsrat weiter. Auch diese Verträge würden über Regionali-sierungsmittel finanziert und müssten daher ebenso in die Kürzungen einbezogen werden. Bei einer Neuvergabe dieser Leistungen im Wettbewerb seien erhebliche Einsparungen realisierbar; die Leistungseinschränkungen müssten nicht so drastisch ausfallen.
Vom Bund sowie von den Ländern fordert der VBB-Aufsichtsrat außerdem, dass im Falle von Angebotsabbestellungen auf Strecken, die mit EU- und Bundeszuschüssen saniert wurden, keine Zuschussrückforderungen erhoben werden.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Die Geschichte des Regionalverkehrs ist ganz unbestritten eine Erfolgsgeschichte: Die Fahrgastzahlen gehen seit der Einführung des Regionali-sierungsgesetzes kontinuierlich nach oben. Werden die derzeitigen Pläne der Bundesregierung tatsächlich wie bisher angekündigt beschlossen, stehen den beiden Ländern Berlin und Brandenburg allein in 2007 fast 63 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Im Jahr 2010 steigern sich die Kürzungen auf rund 110 Millionen Euro. Jeder sechste Regionalzug wird wegfallen. Für die Menschen im Verbundraum Berlin-Brandenburg, ganz besonders aber im ländlichen Raum, bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität mit Bussen und Bahnen. Die Menschen werden der Möglichkeit kultureller und sozialer Teilhabe beraubt. Hinzu kommen die negativen Folgen für die Umwelt, die Ansiedlung von Unternehmen und die wirtschaftliche Entwicklung der Hauptstadtregion insgesamt.“
Peer Giesecke, Landrat vom Landkreis Teltow-Fläming und stellvertretender Vorsitzender des VBB-Aufsichtsrats: „Eine Kürzung der Regionalisierungsmittel für das Land Brandenburg durch den Bund lässt auch eine Kürzung der Zuschüsse für den Öffentlichen Personennahverkehr an die kommunalen Aufgabenträger im Land Brandenburg befürchten. Die meisten Landkreise und kreisfreien Städte könnten auf Grund der bekannten Haushaltssituation die entstehenden Finanzlöcher nicht wieder füllen. Neben einer Verschlechterung der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung hat dies auch wirtschaftlich negative Folgen. Der Landkreis Teltow-Fläming beispielsweise würde in seiner positiven Wirtschaftsentwicklung um Meilen zurückgeworfen. Der gerade eingeführte Halbstundentakt mit RE-Zügen in den neuen Nord-Süd-Tunnel wäre zum Beispiel gefährdet. Ich fordere deshalb den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg auf, die Kürzungen durch den Bundesrat zu verhindern und somit für ein zukünftig entwicklungsfähiges Land Brandenburg zu stimmen.“
Martin Wille, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald: „Die Folgen dieser massiven Reduzierung der Mittel dürften jedem klar sein. Angebotsreduzierungen in größerem Umfang bei Bahn und Bus, dazu Fahrpreiserhöhungen sind die negativen Folgen. Und das vor dem Hintergrund eines funktionierenden Systems, langfristig angelegter Infrastrukturmaßnahmen und dem politischen Bekenntnis zur hohen Bedeutung des ÖPNV und seiner Förderung auf hohem Niveau. Der Bund sollte sich auch die Frage stellen, ob er nicht zu Gunsten des Nahverkehrs beispielsweise auf kostspielige Neubaumaßnahmen im Fernverkehr verzichten kann. Ebenso sollte er sich als Eigentümer der DB AG bewusst sein, dass der Regionalverkehr mehr zum positiven Unternehmensergebnis beiträgt als der Fernverkehr, unsere Pendler zum Beispiel von Lübben nach Berlin die Langstrecken des ICE subventionieren.“
Georg Dürrschmidt, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Wenn die derzeitigen Planungen tatsächlich umgesetzt werden, hätte dies für den Wachstumskern Westlausitz katastrophale Auswirkungen. Der RE 3 ist für die Städte Senftenberg, Großräschen und Finsterwalde nicht nur für den Schülerverkehr von Bedeutung, sondern auch für Hunderte von anderen Fahrgästen. Die Kürzungen behindern die Entwicklung des Wachstumskerns in wesentlichen Bereichen.“ (Pressemeldung VBB, 14.06.06).