U-Bahn: BVG lässt tiefer blicken, aus taz

http://www.taz.de/dx/2007/06/01/a0201.1/
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In den kommenden Monaten soll an einem Berliner U-Bahnhof eine neue Technik bei der Videoüberwachung getestet werden. Dabei sollen die neuen Kameras beweglich sein und stärker heranzoomen können, wie eine BVG-Sprecherin gestern mitteilte. Bislang sei dies in Berlin nicht der Fall. Welcher Bahnhof als Testfeld verwendet werden soll, wollte die Sprecherin nicht sagen. Mit der neuen Methode könnten Straftäter künftig leichter …

U-Bahn: Berlin: U-Bahn fährt wieder auf allen Linien nach Plan

http://www.lok-report.de/

Am 16. April 2007 haben die Technische Aufsichtsbehörde des Landes Berlin (TAB) und Experten der BVG nach gemeinsamer Prüfung entschieden, dass 23 U-Bahnzüge der Baureihe H, wegen Mängeln an den Radsatzlagern vorsorglich außer Betrieb genommen werden. Der Austausch der Radsatzlager bei den 23 U-Bahnzügen ist nun soweit fortgeschritten, dass alle U-Bahnlinien ausreichend bedient werden können.
Seit Mittwoch, den 16. Mai 2007, Betriebsbeginn, konnte auch die Linie U7 in den Regelbetrieb überführt werden, so dass wieder alle Berliner U-Bahnlinien nach Plan fahren (Pressemeldung BVG, 17.05.07).

U-Bahn: Kanzler-U-Bahn fährt erst im Jahr 2009, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article849651/
Kanzler-U-Bahn_faehrt_erst_im_Jahr_2009.html

Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, hat den Tunnel der künftigen U-Bahn-Station Brandenburger Tor nach alter Bergmannssitte auf ihren Vornamen getauft. Die Arbeiten sollen laut BVG bis Ende 2008 dauern. Im Folgejahr könnte die sogenannte Kanzler-U-Bahn (Linie 55) zwischen Brandenburger Tor und Berliner Hauptbahnhof fahren.
Berlin hat einen überaus seltenen Gast: Die „Heilige Barbara“ – die Schutzgöttin der Bergleute – ist in der Stadt und hat Quartier gleich neben dem Hotel Adlon auf dem Boulevard Unter den Linden bezogen. Dort soll sie ihre schützende Hand über die etwa 50 Arbeiter halten, die in 20 Meter Tiefe einen Stollen für die neue U-Bahn-Linie U55 („Kanzler-U-Bahn“) graben. Ganz nach alter Bergmannsitte wurde am Donnerstag in der riesigen, 20 mal 24 Meter großen Baugrube der „Tunnel-Anstich“ gefeiert. Der Grund für das Ritual: Dieser U-Bahn-Streckenabschnitt wird erstmals in Berlin …

U-Bahn: U-Bahn-Tunnel am Brandenburger Tor heißt jetzt «Ingeborg», aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/appl/newsticker2/
index.php?channel=beb&module=dpa&id=14501740

Berlin (dpa/bb) – Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hat den Tunnel der künftigen U-Bahn-Station Brandenburger Tor auf ihren Vornamen getauft. Nach alter Bergmannssitte nahm sie am Donnerstag den traditionellen «Anstich» für die Tunnelarbeiten vor, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten. Nach der Taufe auf den Namen «Ingeborg» begann der …

U-Bahn: Sicherheit im Berliner U-Bahnnetz, aus Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/
starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/
ka16-10522.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

1. Trifft es zu, dass Drogendealer inzwischen bevor-zugt auf ausgewählten U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen einen regen Drogenhandel betreiben, wenn ja, auf wel-chen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen ist das verzeichnet worden?

Zu 1.: Brennpunkte des Drogenhandels ergeben sich dort, wo günstige Tatgelegenheitsstrukturen gegeben sind. Diese begünstigenden Strukturen finden sich, neben ande-ren Bereichen, nahezu im gesamten U-Bahnverkehr. Als regelmäßig mit Drogenhandel belastet – und somit im Zentrum polizeilicher Maßnahmen – stehen die folgenden U-Bahnlinien bzw. U-Bahnhöfe (Umsteigebahnhöfe sind nur einmal erwähnt):
U-Bahnlinie U 2 mit Bahnhöfen:
Theodor-Heuss-Platz und Neu-Westend
U-Bahnlinie U 3 mit den Bahnhöfen:
Nollendorfplatz, Wittenbergplatz, Augsburger Straße, Hohenzollernplatz und Heidelberger Platz
U-Bahnlinie U 4 mit dem Bahnhof:
Innsbrucker Platz
U-Bahnlinie U 5 mit den Bahnhöfen:
Frankfurter Tor, Lichtenberg und Friedrichsfelde
U-Bahnlinie U 6 mit dem Bahnhof:
Tempelhof
U-Bahnlinie U 7 mit den Bahnhöfen:
Bayerischer Platz, Blissestraße, Fehrbelliner Platz, Adenauer Platz, Wilmersdorfer Straße, Bismarckstra- ße, Mierendorffplatz, Jungfernheide, Jakob-Kaiser- Platz, Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Span- dau
U-Bahnlinie U 8 mit den Bahnhöfen:
Osloer Straße, Pankstraße, Gesundbrunnen, Voltastra- ße, Bernauer Straße, Rosenthaler Platz, Weinmeister straße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke, Heinrich- Heine-Straße, Moritzplatz, Kottbusser Tor, Schönlein- straße, Hermannplatz, Boddinstraße, Leinestraße und Hermannstraße
U-Bahnlinie U 9 mit den Bahnhöfen:
Nauener Platz, Leopoldplatz, Amrumer Straße, West- hafen, Birkenstraße, Turmstraße, Hansaplatz, Zoologi- scher Garten, Kurfürstendamm, Spichernstraße, Gün- zelstraße, Berliner Straße, Bundesplatz und Rathaus Steglitz
Eine statistische „Rangliste“ von Bahnhöfen bzw. Li-nien auf denen Drogenhandel stattfindet wird nicht er-stellt, da es sich bei Rauschgiftkriminalität um Kontroll-kriminalität handelt, und eine solche Liste von daher kei-ne Aussagekraft hätte.
Zur effektiven Bekämpfung der Betäubungsmittelkri-minalität – insbesondere auch im ÖPNV – werden repres-sive und präventive Erfahrungen kontinuierlich durch die Berliner Polizei evaluiert.

2. Was unternimmt die BVG, um diesen Drogenhan-del zu unterbinden?

Zu 2.: Auf der Grundlage des Hausrechts und der Be-förderungsbedingungen verweisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG jeden dagegen verstoßenden Fahrgast im Rahmen der Verhältnismäßigkeit aus Anla-gen der BVG. Wird in diesem Zusammenhang die Hilfe der Polizei notwendig, entfernen sich in der Regel die Personen nach dem Alarmieren und noch vor dem Ein-treffen der polizeilichen Einsatzkräfte.
Im regelmäßigen Austausch mit der Polizei werden Erkenntnisse der BVG übermittelt, um die Polizei in die Lage zu versetzen, mit Sondereinsätzen darauf zu reagie-ren.

3. Werden ggf. bauliche Veränderungen vorgenom-men, z.B. Beseitigung von Nischen, bessere Beleuchtung usw., um die Übersichtlichkeit zu verbessern?

Zu 3.: Im Rahmen von Reparatur- und Modernisie-rungsarbeiten werden alle Bahnhöfe von derartigen Pro-blemzonen befreit und die Beleuchtung wird bei Bedarf verbessert.

4. Werden auf den betroffenen U-Bahnlinien bzw. in den Bahnhofsanlagen, z.B. Plakate angebracht, die eine präventive Botschaft vermitteln?

Zu 4.: Nein.

5. Wird auf diesen besonders betroffenen U-Bahn-linien bzw. Bahnhofsanlagen verstärkt Sicherheitsperso-nal eingesetzt?

6. Gibt es für die genannten Bereiche besondere Per-sonaleinsatzpläne?

Zu 5. und 6.: Seit dem 26.05.2004 verfolgt die BVG einen langfristigen Einsatzplan, der die verstärkte Präsenz von Sicherheitspersonal auf besonders betroffenen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen beinhaltet. In diesem Zu-sammenhang wurden spezielle Personaleinsatzpläne ent-wickelt, wobei die Schwerpunkte auf die U-Bahnlinien U 8 und U 9 gelegt wurden.
Diese Personaleinsatzpläne gelten an jedem Wochen-tag und decken auf den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Alexanderplatz die gesamte Betriebszeit ab. Auf an-deren besonders belasteten Bahnhöfen werden die festge-stellten Brennpunktzeiten des Drogenhandels abgedeckt. Seit Beginn der Maßnahmen wurden die Einsatzzeiten dem Bedarf entsprechend angepasst.

7. Gibt es tägliche Berichte von den betroffenen Be-reichen durch das dort eingesetzte Sicherheitspersonal?

Zu 7.: Es werden tägliche Streifenberichte bzw. Be-triebsmitteilungen über besondere Vorkommnisse vom eingesetzten Sicherheitspersonal gefertigt.

8. Sind seitens der BVG im Jahr 2006 Hausverbote ausgesprochen worden, wenn ja, wie vielen Personen und an welchen Bahnhöfen?

Zu 8.: Im Jahr 2006 wurden von der BVG 67 Betre-tungsverbote ausgesprochenen. Der folgenden Tabelle ist die Verteilung auf die einzelnen Bahnhöfe zu entnehmen.
Bahnhof
Anzahl
Betretungsverbote
Paracelsus-Bad
1
Residenzstraße
1
Franz-Neumann-Platz
1
Osloer Straße
4
Pankstraße
1
Gesundbrunnen
3
Voltastraße
2
Bernauer Straße
3
Rosenthaler Platz
5
Weinmeisterstraße
7
Alexanderplatz
7
Jannowitzbrücke
2
Heinrich-Heine-Straße
1
Moritzplatz
4
Kottbusser Tor
15
Hermannplatz
9
Leinestraße
1

9. Werden festgestellte Verstöße entsprechend geahn-det und zur Anzeige gebracht, wenn ja, wie viele waren es im Jahr 2006, wenn nein, warum nicht?

Zu 9.: Im Jahr 2006 wurden insgesamt 71 Strafanträge wegen Hausfriedensbruch gestellt und 6 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz er-stattet.
Berlin, den 17. April 2007
Dr. Körting
Senator für Inneres und Sport

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Mai 2007)

U-Bahn: Ab heute wieder Regelfahrplan auf den Linien U5 und U9

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/149/rewindaction/Index/id/152524/
name/Ab+heute+wieder+Regelfahrplan+auf+den+Linien+U5+und+U9

Der Austausch der Radsatzlager bei 23 U-Bahnzügen der Baureihe H schreitet gut voran, so dass 9 Züge bereits wieder eingesetzt werden können.

Ab dem 2. Mai 2007, Betriebsbeginn, werden deshalb auf den U-Bahnlinien U5 und U9 wieder der Regelfahrplan gelten. Auf der Linie U6 fahren die Züge seit Montag wieder planmäßig bis nach Alt-Tegel.

U-Bahn: Das Humboldt-Forum gibt U-Bahnlinie 5 neuen Schwung, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
26.04.2007/3225318.asp

Der Aufbau des Stadtschlosses für das Humboldt-Forum ab 2010 könnte die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz erheblich beschleunigen. Das hängt damit zusammen, dass auf der Spreeinsel ein U-Bahnhof entstehen soll. Die neue Strecke unterquert das künftige Humboldtforum. Es mache keinen Sinn, dort erst zu bauen und dann für einen U-Bahnausgang alles wieder aufzubuddeln, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit.
Eigentlich sollte die umstrittene U-Bahnlinie erst 2020 fertiggestellt werden. Zwar wird voraussichtlich im Herbst 2008 die Teilstrecke zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Aber die Verlängerung Unter den Linden via Schlossplatz, Rotes Rathaus bis zum Alex lässt …

U-Bahn: Lückenschluss soll die U-Bahnlinie 3 beleben, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/ausgabe/
2007/04/26/bezirke/896433.html

CDU fordert Verlängerung bis Mexikoplatz – 700 Meter fehlen
Von Katrin Lange

Bei Kilometer 11,3 enden die Gleise der U-Bahnlinie 3. Seit mehr als 70 Jahren. Etwa 150 Meter hinter der Endstation Krumme Lanke ist im Tunnel an einer provisorischen Ziegelwand Schluss. Die letzten 700 Meter bis zum Kilometer 12 am Mexikoplatz, wo Fahrgäste direkt in die S-Bahn nach Wannsee umsteigen könnten, wurden nie zu Ende gebaut. Jetzt greift die CDU-Fraktion von Steglitz-Zehlendorf das Thema wieder auf: Sie will mit einem Antrag in der Bezirksverordneten-Versammlung erreichen, dass die Lücke zwischen Krumme Lanke und Mexikoplatz geschlossen wird.
Erst vor einigen Wochen hatte der BVG-Vorstand den Gedanken geäußert, die U 3 zu verkürzen und am …

U-Bahn: BVG fährt nach Sonderfahrplan, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/04/18/berlin/894974.html

Brandgefahr durch defekte Radlager: 23 U-Bahnzüge müssen sofort in die Werkstatt
Von Thomas Fülling und Dirk Westphal

Es ist eine Szene wie man sie sonst vor allem an verkaufslangen Wochenenden erlebt – wenn die U-Bahnhöfe in der Innenstadt mit Menschen überfüllt sind. Gestern war es ähnlich, obwohl es ein ganz normaler Werktag war. An den U-Bahnhöfen Alexanderplatz und Friedrichstraße etwa, wo die Züge der U-Bahnlinien 6, 5 und 8 halten, stiegen deutlich mehr Fahrgäste um als unter der Woche üblich. Und die Züge waren voller als sonst: Viele von ihnen fuhren in einer kürzeren Version. Statt mit sechs Waggons, waren einige nur mit vier Wagen unterwegs. Die Folge: immer wieder dichtes Gedränge.
Grund für die übervollen U-Bahnen war eine außerplanmäßige Rückrufaktion …

U-Bahn: Berlin: BVG nimmt H-Reihe vorsorglich vorübergehend außer Betrieb

http://www.lok-report.de/

Die Technische Aufsichtsbehörde des Landes Berlin (TAB) hat nach gemeinsamer Prüfung mit Experten der BVG entschieden, dass die U-Bahnzüge der H-Reihe vorsorglich außer Betrieb genommen werden. Ursache sind Mängel an den Radsatzlagern, die entgegen technischer Normen schon nach 250 – 300.000 km Laufzeit auftreten können und in Einzelfällen auch eingetreten sind.
Die TAB und die BVG haben daraufhin entschieden all die Züge dieser Bauserie, in denen noch die Original-Radsatzlager eingebaut sind und die eine Laufzeit von mehr als 120.000 km haben vorsorglich außer Betrieb zu nehmen und in den betriebseigenen Werkstätten einen Austausch dieser anfälligen Radsatzlager vorzunehmen.
Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes der BVG: „Für uns ist dies Anlass, als maximale Vorsichtsmaßnahme zunächst alle im Einsatz befindlichen Züge der entsprechenden Bauserie, die noch mit den Original-Radsatzlagern fahren, aus dem Betrieb zu nehmen. Um dennoch den Verkehr im gesamten U-Bahnnetz aufrecht erhalten zu können, müssen wir auf allen Linien im Großprofil – U5, U6, U7, U8 und U9 – die größeren Taktabstände des Osterferien-Fahrplanes aufrechterhalten. Unsere Werkstätten arbeiten rund um die Uhr um den vom Hersteller zu verantwortenden Fehler zu beheben, so dass wir sukzessive die reparierten Züge wieder in die Umläufe einspeisen können und davon ausgehen, dass wir spätestens ab der zweiten Mai-Woche wieder den normalen Fahrplan sichern können. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG bitte ich unsere Fahrgäste um Verständnis für diese vorübergehenden Unannehmlichkeiten, aber die Sicherheit all unser Kundinnen und Kunden hat für uns höchste Priorität.“ (Pressemeldung BVG, 17.04.07).