Tarife: DBV findet Fahrpreiserhöhungen nicht notwendig

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Geradezu groteske Züge nimmt die derzeit aktuelle Diskussion um eine mögliche Fahrpreiserhöhung im Bereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) an. Berlins Verkehrssenatorin Junge-Reyer scheint nicht grundsätzlich dagegen, Brandenburgs Verkehrsminister Dellmann hat sich klar dagegen ausgesprochen und die Verkehrsunternehmen möchten natürlich gerne die Preise steigen lassen.
Wer legt denn nun die Fahrpreise fest?
Ganz klar gegen eine Erhöhrung im kommenden Jahr spricht sich der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg aus. Es besteht seiner Meinung nach überhaupt kein Grund dafür. Als Begründung werden steigende Energiekosten und steigende Personalkosten von den Unternehmen genannt. Der DBV hält dagegen, dass durch die enorme Zunahme an Fahrgästen (unter anderem erwartet die S-Bahn Berlin GmbH für 2008 einen neuen Rekord von 370 Millionen Fahrgästen) auch die Fahrgeldeinnahmen gestiegen sind, ohne dass deshalb eine nennenswerte Verbesserung des Verkehrsangebotes entgegensteht.
Die fahrenden Züge werden voller – mehr nicht. In den vergangenen Jahren haben insbesondere BVG und S-Bahn Berlin GmbH sehr viel Personal abgebaut und dadurch Personalkosten eingespart. Auch wurde bei Service gespart, weil kaum eine Station noch mit Personal besetzt ist.
Unter umweltpolitischen Gesichtspunkten wäre eine Fahrpreiserhöhung, auch wenn sie unterhalb der Inflationsrate liegt, ein falsches Zeichen. Die Maut für Lkws wird in einigen Bereichen nicht wie geplant erhöht, die Automobilindustrie soll Milliardenhilfen erhalten und Käufer von Neuwagen bekommen Steuergeschenke. Nur für die Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr steigen die Fahrpreise.
Der DBV hofft, dass sich Verkehrsminister Dellmann mit seiner eindeutigen Ablehnung durchsetzt und auch seine Kollegen aus Berlin, den Brandenburger Landkreisem und kreisfreien Städten überzeugen kann (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 18.11.08).

Tarife: Dellmann weiter gegen Tariferhöhungen im VBB

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Infrastrukturminister Reinhold Dellmann erneuert sein Nein zu Tariferhöhungen im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB). Medienberichten zufolge soll sich der VBB Aufsichtsrat am kommenden Donnerstag mit dem Thema befassen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Eine Tarifanpassung steht nicht auf der Tagesordnung der nächsten Aufsichtsratssitzung des VBB. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Einführung eines Seniorentickets. Das wird von Brandenburg gewollt und begrüßt. Ein Seniorenticket kann ohne Tariferhöhung eingeführt werden.
Wenn einzelne Verkehrsunternehmen Preiserhöhungen fordern, mündet das nicht automatisch auch in einen Beschluss des Aufsichtsrates. Hierfür muss zunächst ein Konzept entwickelt und mit den Ländern Berlin und Brandenburg abgestimmt werden, das dann als Beschlussvorschlag auf die Tagesordnung des Aufsichtsrates gesetzt wird. Nichts davon liegt heute dem Aufsichtsrat vor. Brandenburg sieht weiterhin keine Notwendigkeit für eine Tariferhöhung, zumal die Preise erst im April dieses Jahres angehoben wurden. Wenn wir mehr Fahrgäste im ÖPNV gewinnen wollen, sollten wir gerade angesichts der nach wie vor hohen Benzinpreise die Fahrpreise stabil halten, um gegenüber dem Auto einen Vorteil zu behalten.“ (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 18.11.08).

Tarife: Tickets im Nahverkehr sollen um 2,3 Prozent teurer werden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article978619/
Tickets_im_Nahverkehr_sollen_um_2_3_Prozent_teurer_werden.html

Die Tarifexperten der 41 zum Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) gehörenden Nahverkehrsunternehmen haben sich auf einen Antrag geeinigt, wonach die Fahrpreise zum 1. April 2009 um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen sollen.
Bereits im April dieses Jahres hatten sich die Tickets im VBB um rund zwei Prozent verteuert.
Das Volumen der 2009 geplanten Preiserhöhung liegt unter den ursprünglichen Vorstellungen von Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und S-Bahn. Die beiden größten Verkehrsunternehmen der Region hatten Tarifanhebungen von mindestens drei Prozent gefordert. Sie begründen dies mit stark gestiegenen Kosten etwa für Strom und Diesel. Zudem habe es für die Mitarbeiter der Unternehmen zum Teil deutliche Lohnerhöhungen gegeben, heißt es weiter. So erkämpfte die Gewerkschaft Ver.di für die 12 500 BVG-Beschäftigten in wochenlangen Streiks Einkommensverbesserungen von 4,3 Prozent.
Offen ist allerdings, ob die Politik den Tarifvorschlag …

Tarife + VBB: VBB unterstützt Fahrinfo Berlin

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Wie die Taz und darauf aufbauend auch Heise und Golem berichten, stellt jetzt der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) dem Berliner Studenten Jonas Witt für das kostenlos erhältliche iPhone-Programm „Fahr-Info Berlin“ seine Daten zur Verfügung.
Wie berichtet, hatte der Student ursprünglich ohne Erlaubnis auf die Daten der BVG zurückgegriffen. Doch der BVG-Vorstand berief sich auf sein Urheberrecht und gab dem Studenten keine Genehmigung für die Verwendung bestimmter Daten. So musste der Student den Übersichtsnetzplan sowie die Detailpläne aus dem Programm entfernen.
Nun ist der VBB helfend eingesprungen: Das „Fahr-Info Berlin“ darf künftig direkt auf die Fahrplandatenbank des VBB zugreifen. In ein bis zwei Wochen solle eine aktualisierte Version des Programms fertig sein, diesmal mit dem Logo des VBB.
In Blogbeiträgen und Kommentaren der Zeitschriften hagelt es nun Häme und Schadenfreude. „Ich finds super das der VBB das nun mit dem Entwickler durchzieht …“ schreibt „Kampf Katze“ bei Golem und „JustMy2Cents“ fügt hinzu: „Der VBB glänzt und die BVG ist der Volldepp des Jahres“.
Im Taz-Forum freut sich „von Anschub“: „Grandios! Da guckt die liebe BVG jetzt wohl ziemlich aus der Wäsche, wenn gerade ihr Dachverband mit dem Programmierer zusammenarbeitet und ihm das Programm ermöglicht. Ich habe zwar kein iPhone aber ich freue mich trotzdem.“
„Snoopy“ im Heise-Forum schreibt: „Nur gut, dass jemand beim VBB den Sinn und Nutzen der Applikation erkannt und entsprechend gehandelt hat! Den Verantwortlichen bei der BVG sollte man zum Reinigungspersonal strafversetzen!“
Kommentar: Der VBB hat gezeigt, dass ihm Benutzerfreundlichkeit und Erfolg des Nahverkehrs wichtiger sind als juristische Spitzfindigkeiten. Möge ein wenig von der Weitsicht des VBB auch in die Köpfe anderer Rechteverwalter einfließen, und das nicht nur im Verkehrsbereich (WKZ, 13.11.08).

Tarife: Brandenburg: Seniorenticket kommt 2009

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Zu den Plänen für die Einführung eines Seniorentickets und der Forderung von einzelnen Verkehrsbetrieben, die Tarife im VBB zu erhöhen, erklärt Infrastrukturminister Reinhold Dellmann:
„Das Seniorenticket ist von Brandenburg gewollt und wird als neues Angebot begrüßt. Hier sind jetzt nur noch Details zu klären. Dieses Thema aber von einer allgemeinen Tariferhöhung abhängig zu machen, lehne ich ab. Das Seniorenticket kann auch ohne Preiserhöhung eingeführt werden. Die Tarifpolitik in Berlin und Brandenburg wird nicht von einzelnen Verkehrsbetrieben gemacht.“
Diskutiert wird derzeit in den VBB Gremien, ein Seniorenticket für 44 bis 47 Euro/Monat für Berlin und Brandenburg anzubieten. Das Ticket soll an allen Tagen und rund um die Uhr gelten. Wer 65 Jahre alt ist, kann das Ticket kaufen, unabhängig von der Höhe des Einkommens (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 08.11.08).

Tarife: Bald gibt es wieder ein Seniorenticket – aber nur, wenn andere Fahrkarten teurer werden dürfen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1107/berlin/0035/index.html

Peter Neumann
Bus- und Bahnfahrten sollen vom kommenden April an erheblich billiger werden – zumindest für alle, die 65 Jahre alt oder älter sind. Die Nahverkehrsunternehmen in Berlin und Brandenburg haben sich darauf geeinigt, wie viel Geld sie für das geplante Seniorenticket verlangen wollen. Sie möchten die neue Fahrkarte in zwei Versionen anbieten. Das Seniorenticket für Berlin soll pro Monat 44 Euro kosten. Wer nicht nur in Berlin, sondern zudem auch im Land Brandenburg mobil sein will, soll das Seniorenticket für 47 Euro pro Monat erhalten – gültig für das Gesamtnetz des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.
„Damit unterbreiten wir unseren älteren Kunden ein attraktives neues Angebot“, hieß es. Der Einigung, der auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn zugestimmt haben, waren lange …

Tarife: Ausdehnung des Mobilitätstickets auf Berlin erforderlich

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Das seit dem 1. September 2008 gültige Mobilitätsticket für sozial schwache Brandenburger wird gut angenommen. Landesweit haben die Sozialämter und Jobagenturen bereits 5.800 Kundenkarten ausgestellt. Für 50 Prozent des Normalpreises von Zeitkarten könne mit dem Mobilitätsticket den Menschen geholfen werden, die aufgrund ihrer sozialen Lage in ihrer Mobilität im Beruf und der Freizeit eingeschränkt sind, zog Infrastrukturminister Reinhold Dellmann eine erste Bilanz.
Der Deutsche Bahnkundenverband hatte sich in der extra dafür gebildeten Intitiative für die Einführung eines Sozialtickets in Brandenburg engagiert. Er bedauert zugleich noch fehlende Abstimmungen mit Berlin in dieser Frage, denn das jetzige Angebot gilt nur für Brandenburg (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 28.10.08).

Tarife: Brandenburg: Mobilitätsticket wird gut angenommen

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Seit Einführung des Mobilitätstickets in Brandenburg am 01. September sind bereits 5800 Kundenkarten von den Sozialämtern und Jobagenturen landesweit ausgestellt worden. Die Kundenkarte berechtigt zum Erwerb ermäßigter Zeitkarten des Verkehrsverbundes.
„Das Mobilitätsticket wird gut angenommen, das zeigen die ersten Zahlen, die uns vorliegen. Wir können mit dem Mobilitätsticket ganz konkret den Menschen helfen, die aufgrund ihres sozialen Lage in ihrer Mobilität im Beruf oder der Freizeit eingeschränkt sind“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann. Genauere Analysen, zum Beispiel über tatsächlich verkaufte ermäßigte Fahrkarten, lägen derzeit noch nicht vor, betonte Dellmann.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können Nahverkehrszeitkarten zur Hälfte des regulären Ticketpreises kaufen. Das Land Brandenburg unterstützt das vergünstigte Ticket mit jährlich bis zu 2,3 Millionen Euro.
Angeboten werden 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Es sind gleitende Monatskarten (für einen Monat gültig ab dem Kaufdatum), die nicht übertragbar sind. Seit Anfang August können Anspruchsberechtigte bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit etc.) die Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen entsprechende Wertmarken kaufen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 27.10.08).

Tarife + Bahnhöfe: Servicebüro für Bahn und Tourismus zieht um!, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
dff5a2ad02347edfc12574ea002db8ae?
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An zwei neuen Standorten in Berlin erwartet der Regio-Punkt seine Besucher ab dem 3. November 2008. Die neue Adresse ist der Bahnhof Alexanderplatz – der Bogen gegenüber dem Eingang von Galeria Kaufhof. Außerdem wird im Bahnhof Friedrichstraße direkt im DB Reisezentrum ein Counter eröffnet. Touristische Angebote gibt es an beiden Stellen, während der Fahrscheinverkauf als DB-Agentur auf das Reisezentrum Friedrichstraße beschränkt bleibt.
An beiden Standorten können die beliebten RegioTOUR-Angebote gebucht werden. Es gibt Informationsmaterial der Tourismus-Anbieter aus …

Tarife: Bahn will preiswertes Radlerticket abschaffen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1017/berlin/0107/index.html

Der Berliner Fahrradbeauftragte Benno Koch, kritisiert die Abschaffung der Mehrtages-Fahrradkarte. Dies würde vor allem Ausflügler und Touristen treffen, die damit ihr Zweirad preiswert im Zug mitnehmen konnten, sagte er der Berliner Zeitung. Die Bahn will das Ticket, das für 15 Euro an fünf frei wählbaren Tagen die Fahrradmitnahme erlaubt, von 2009 an nicht mehr verkaufen. Es handele sich um ein Sonderangebot, für …