Straßenverkehr: Berliner Morgenpost: Der Hightech-Tunnel: Zahlen und Fakten

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/20/berlin/817953.html

Mehr als zehn Jahre hat die Fertigstellung des neuen, 2450 Meter langen und 390 Millionen Euro teuren Tiergartentunnels gedauert. Noch anläßlich des ersten Spatenstichs am 1. Oktober 1995 hatten der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und der frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (beide CDU) die Inbetriebnahme des Bauwerks für das Jahr 2000 angekündigt. Mehrere Wassereinbrüche wie etwa der am 19. März 1997, als in 15 Meter Tiefe Grundwasser in die Baugrube schoß, führten dann zu einer erheblichen Verzögerung der Bauarbeiten. Im Herbst vergangenen Jahres hatten massive Softwareprobleme zu Sicherheitsrisiken geführt und die Inbetriebnahme der Röhre unter dem Tiergarten zusätzlich hinausgeschoben.
Der Tunnel hat 1085 Leuchten, 248 Fluchtwegeleuchten, 248 Brandnotleuchten, 64 Radardetektoren, 500 …

Straßenverkehr: Die Welt: Ab durch die Röhre: Spaziergang unter dem Tiergarten

http://www.welt.de/data/2006/03/20/862709.html

25 000 Berliner inspizieren neuen Tunnel zwischen Potsdamer Platz und Heidestraße – Am kommenden Sonntag wird er für den Autoverkehr freigegeben

von Regina Köhler

Wer gestern pünktlich war, konnte die Fußwanderung durch den neuen Tiergartentunnel noch so richtig genießen. Am Nachmittag kam es wegen des großen Andrangs dann zeitweise zu regelrechten Fußgängerstaus.
Trotz des noch immer viel zu kalten Wetters hatten sich Zehntausende Berliner auf den Weg gemacht, um das Innere der Röhre unter dem Tiergarten zu inspizieren. Schon bis 15 Uhr durchquerten nach Polizeiangaben etwa 25 000 Menschen den 2,4 Kilometer langen Tunnel, der am kommenden Sonntag für den Verkehr freigegeben wird. Alle waren neugierig darauf, wie das Renommierobjekt wohl aussehen würde. Schließlich hatte der Tunnel in den mehr als zehn Jahren seiner Entstehungsgeschichte immer wieder für Aufregung und heftige Diskussionen zwischen Städteplanern, Verkehrexperten und Umweltschützern gesorgt.
Jüngstes Zeugnis dafür war gestern ein Plakat, das Unbekannte am …

Straßenverkehr + Flughäfen: Autobahn zum Airport soll schon 2007 fertig sein, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/autobahn-zum-airport-soll-schon-2007-fertig-sein/694248.html

Noch endet die #Autobahntrasse auf einer Wiese am alten #Flughafengelände in #Schönefeld. Autofahrer kommen auf ihr bis zum Treptower Ortsteil #Adlershof. Doch schon im kommenden Jahr sollen die Autos auf der neuen Autobahn #A113 vom Stadtgebiet in Richtung Süden weiterfahren können – die Autobahntrasse wird somit vier Jahre vor dem neuen Flughafen in Betrieb genommen. „Die Arbeiten verlaufen problemlos, wir sind im Zeitplan“, sagte Lothar Wiegand, Sprecher des Brandenburger Verkehrsministeriums. Nach Angaben der Berliner Stadtentwicklungsverwaltung wird das Teilstück bis zur Landesgrenze „spätestens Ende 2007“ freigegeben. Auf Brandenburger Seite kreuzt die alte Nordbahn des Flughafens die Route der #Autobahn. Nach dem Abriss der Startbahn kann die Autobahn geschlossen werden, was die Reisezeit zwischen Stadtgebiet und #Flughafen erheblich reduziert. Der eigentliche Anschluss zum Flughafen wird allerdings erst gebaut, wenn das Terminal in Betrieb genommen wird, also 2011.

Insgesamt sind rund 570 Millionen Euro für die Verkehrserschließung des neuen Großflughafens eingeplant…

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Erst die Spreepromenade, dann die Anschutz-Halle

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535133.html

Im Frühjahr wird mit dem Bau der Hafenpromenade an der East Side Gallery begonnen

VON KARIN SCHMIDL

FRIEDRICHSHAIN. Die alten Bahnanlagen auf dem Gelände der Anschutz Entertainment Group sind abgerissen, in diesem Frühjahr beginnt die Gestaltung des Areals zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße: Im Mai wird mit dem Bau einer Plaza begonnen, auch ein kleiner Hafen soll am Spreeufer angelegt werden. Beides wird so gestaltet, dass man vom Wasser aus einen direkten Blick auf die neue Anschutz-Halle für 17 000 Zuschauer haben wird, für die ebenfalls bald Baubeginn sein soll. Hafen und Platz sollen schon in diesem Sommer fertig sein.
Eine Voraussetzung für den Durchblick zu der Groß-Arena ist aber, dass die East Side Gallery geöffnet wird. Sie ist mit 1,3 Kilometern das längste original erhaltene Stück Berliner Hinterlandmauer. Und ein Denkmal obendrein, denn die graue Mauer wurde Anfang der 1990er-Jahre von mehr als 100 internationalen Künstlern bemalt.

Die Mauer kriegt ein Loch
Die Öffnung der Mauer war jedoch eine Forderung von Anschutz …

Straßenverkehr: Der Tagesspiegel: Blick in die Röhre

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
18.03.2006/2418003.asp

Nach zehn Jahren ist Berlins neue, schnelle Nord-Süd-Verbindung fertig: der Tiergartentunnel Am morgigen Sonntag können Fußgänger ab 12 Uhr die zweieinhalb Kilometer lange Strecke erkunden

Von Klaus Kurpjuweit

Es ist so weit: Mehr als zehn Jahre nach dem Baubeginn wird der 2,4 Kilometer lange Tunnel der Bundesstraße B 96 unter dem Tiergarten eröffnet. Inspizieren kann man ihn am Sonntag, aber nur zu Fuß – beim Tag des offenen Tunnels. Eine Woche später sollen dann, wenn die Prognosen der Verkehrsplaner zutreffen, täglich bis zu 50 000 Autos durch die Röhren fahren, eine schnelle Nord-SüdDirektverbindung. Umständliche Fahrten über die Entlastungsstraße oder den Großen Stern entfallen. Die unterirdische Variante soll das Parlaments- und Regierungsviertel vom Durchgangsverkehr entlasten. Verkehrsexperten wie Jörg Becker vom ADAC befürchten allerdings, dass der Tunnel den Stau produzieren wird, den er vermeiden soll.
Als neuralgische Stellen gelten die Ein- und Ausfahrten am Kemperplatz bei der Philharmonie sowie an …

Straßenverkehr: Senat: Erfahrungen mit „Rundum-Grün“ in der Kochstraße

http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/
adis/citat/VT/15/KlAnfr/ka15-13245.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:
Frage 1: Welche Effekte hatte die Einführung von „Rundum-Grün“ in der Kochstraße hinsichtlich der Un-fallhäufigkeit und der Schwere der Personenschäden?
Antwort zu 1.: Zur Beurteilung wurde ein Zeitraum je-weils drei Jahre vor Einführung (01.06.1997 bis 31.05. 2000) und drei Jahre nach Einführung (01.06.2001 bis 31.05.2004) von „Rundum-Grün“ herangezogen. Im Er-gebnis sind die Unfälle mit Personenschäden zurückge-gangen, im Hinblick auf das Unfallgeschehen allgemein sind jedoch keine signifikanten Veränderungen festzustel-len. Im Einzelnen stellt sich dies wie folgt dar:

Rundum-Grün für Fußgänger — Vorher 01.06.1997 bis 31.05.2000 — Nachher 01.06.2001 bis 31.05.2004 — Veränderung absolut

Unfälle mit leichtem Sachschaden — 46 — 50 — + 4
Unfälle mit schwerem Sachschaden — 1 — 1 — 0
Unfälle mit leichtem Personenschaden — 9 — 4 — – 5
Unfälle mit schwerem Personenschaden
(schwer verletzt und getötet) — 1 — 1 — 0
alle Unfälle — 57 — 56 — – 1
Verunglückte Personen — 13 — 5 — – 8
davon leicht verletzt — 11 — 4 — – 7
schwer verletzt — 2 — 1 — – 1
getötet — 0 — 0 — 0
Nichtmotorisierte Unfallbeteiligte — 7 — 8 — +1
davon Fußgänger — 5 — 2 — -3
Radfahrer — 2 — 6 — +4

Frage 2: Welche Auswirkungen auf den Verkehrsfluss hat diese Regelung?
Antwort zu 2.: Dem Senat sind wesentliche negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss nicht bekannt.
Frage 3: Plant der Senat, diese Regelung auf andere Kreuzungen auszuweiten, und wenn ja, auf welche?
Antwort zu 3.: Derzeit nicht.

Berlin, den 09. März 2006
In Vertretung
K r a u t z b e r g e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. März 2006)

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Anwohner wollen Nadelöhr behalten

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/534831.html

Karlshorster legen Widerspruch gegen Brückenbau an der Treskowallee ein

Claudia Fuchs

KARLSHORST. Was des einen Freud, ist des anderen Leid: Während viele Karlshorster erleichtert sind, dass das Nadelöhr unter der Bahnbrücke an der Treskowallee verschwindet, sehen andere darin ein großes Übel. Sie sind überzeugt: Wenn die Straße von zwei auf vier Spuren verbreitert wird und auch die Straßenbahn eine eigene Trasse bekommt, gewinnt die Strecke für Autofahrer an Attraktivität – und wird stärker genutzt. Die Folge: stärkere Lärm- und Abgasbelastung. „Die Treskowallee wird unter der Brücke so breit wie eine Autobahn“, sagt Anwohner Roger Liebers, der direkt an der Treskowallee wohnt. Schon jetzt liege die Belastung mit Feinstaub am zulässigen Limit, der Lärm übersteige sogar die Grenzwerte. Liebers und elf Mitstreiter wollen deshalb den Ausbau der Brücke verhindern – und Widerspruch gegen das Bauvorhaben einlegen, dessen Unterlagen bis vergangene Woche auslagen.
Bei der Deutschen Bahn sieht man das gelassen. „Kritiker gibt es immer“, sagt Sprecher …

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Kurzer Weg über den Landwehrkanal

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0317/lokales/0124/

Berlin erhält eine neue Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal. Sie soll den künftigen Park auf dem Gleisdreieck mit dem Tilla-Duri-eux-Park und dem Potsdamer Platz verbinden. Zugleich werden auch die angrenzenden Uferbereiche des Landwehrkanals attraktiver gestaltet. Für den Bau der Brücke, der mehr als …

Straßenverkehr: Berliner Morgenpost: Zweifel an Tiergarten-Tunnel

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/16/berlin/817137.html

ADAC und Grüne: Neubau kann seinen Aufgaben nicht gerecht werden
Noch vor Eröffnung des Tiergarten-Tunnels am 26. März werden Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit laut. Bei allem Lob über die endlich erfolgte Fertigstellung sieht ADAC-Experte Jörg Becker das 390 Millionen Euro teure Bauwerk nur als „Schmalspurlösung“ an. Sehr enge Ein- und Ausfahrten, Abzweigungen in kurzen Abständen sowie plötzliche Einspurigkeit würden von den Autofahrern „extreme Aufmerksamkeit“ erfordern.
Auch das moderne Sicherheitssystem könnte laut ADAC ungewollt zu Problemen führen. Bereits bei kleinsten Vorfällen reagiere das System mit Tempolimits und Spur-Sperrungen. „Keiner weiß, wie oft so etwas am Tag passiert“, so Becker. Statt eines autobahnähnlichen Tunnels sei nur ein …

Straßenverkehr: Der Tagesspiegel: Grüne fordern Autovignette für Innenstadt

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
15.03.2006/2411052.asp

Partei stellt Wahlprogramm vor

Die Grünen wollen kostenpflichtige Autovignetten für die Innenstadt einführen. Um die Lebensqualität in Berlin zu stärken, sollen Autofahrer „gerechter an den Kosten für Mobilität beteiligt werden, denn sie belasten in hohem Maße die Umwelt“. So steht es im Wahlprogramm der Partei, das am Wochenende auf einem Parteitag verabschiedet werden soll. „Wir wollen Berlin zu einer Modellstadt für Mobilitätskonzepte machen“, sagte die designierte grüne Spitzenkandidatin Franziska Eichstädt-Bohlig. Eine Vignette könnte für Autofahrer Anreiz sein, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.
Die Grünen wollen außerdem den Radverkehrsanteil auf …