Schiffsverkehr: Das größere Übel Lieber riesig, als gar nicht: Trotz Protesten soll Schleuse in Kleinmachnow neu gebaut werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0224/brandenburg/
0024/index.html

KLEINMACHNOW. Immerhin gelang der Sieg auf der Puppenbühne: Dort verhinderte der mutige Kasper, dass 140 schöne alte Bäume gefällt werden, nur damit eine schöne alte Schleuse durch eine neue, viel zu große ersetzt werden kann. Dieser kleine Sieg im Märchen war Teil einer Protestveranstaltung von Umweltschützern am Sonntag in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark). Knapp 200 Leute waren gekommen, um noch einmal ihren Unmut gegen den ihrer Meinung nach überdimensionierten Ausbau der Schleuse auszudrücken. Mehr als zehn Jahre währt der Kampf nun – doch ein Sieg scheint in der Realität kaum noch möglich.
Es geht um den 42 Millionen Euro teuren Neubau der Schleuse am Anfang des Teltowkanals. Er wird geplant, seit der Bund 1991 das Verkehrsprojekt „Deutsche Einheit Nr.17“ auflegte – also den Ausbau der Kanäle zwischen Magdeburg und Berlin. Der Bund will die denkmalgeschützte Schleuse durch einen 190 Meter langen …

Schiffsverkehr: Ohne „Seehund“ keine Wärme Fünf Eisbrecher sorgen dafür, dass das Kraftwerk Klingenberg genug Kohlen bekommt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0203/berlin/
0012/index.html

Dieter Lestin gibt Vollgas, sein „Seehund“ hat 305 PS im Bauch, trotzdem kommt er an diesem Vormittag nur mit drei Kilometern pro Stunde voran. Die Spree vor dem Kraftwerk Klingenberg in Rummelsburg ist einfach zu dick zugefroren. Sie sieht hier aus, als habe jemand riesige Mengen zerstoßenes Eis reingekippt. Dazwischen treiben größere Schollen, manche sind zusammengefroren und haben sich zu kleinen Eisbergen aufgetürmt. Auf zehn bis fünfzehn Zentimeter Dicke schätzt Lestin die Eisschicht, die sein 22 Meter langes und fünf Meter breites Schiff bremst.
Der „Seehund“ ist einer von fünf Eisbrechern, die das Wasser- und Schifffahrtsamt derzeit täglich zwanzig Stunden lang auf Dahme und Spree einsetzt. Seit dem 19. Dezember ist die Flotte unterwegs, zuerst mit zwei Schiffen, mittlerweile mit allen fünf. „Wir fahren wegen der Witterung gerade Zehn-Stunden-Schichten“, sagt Schiffsführer Lestin, die Bezeichnung Kapitän findet er …

Schiffsverkehr: Ohne "Seehund" keine Wärme Fünf Eisbrecher sorgen dafür, dass das Kraftwerk Klingenberg genug Kohlen bekommt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
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0012/index.html

Dieter Lestin gibt Vollgas, sein „Seehund“ hat 305 PS im Bauch, trotzdem kommt er an diesem Vormittag nur mit drei Kilometern pro Stunde voran. Die Spree vor dem Kraftwerk Klingenberg in Rummelsburg ist einfach zu dick zugefroren. Sie sieht hier aus, als habe jemand riesige Mengen zerstoßenes Eis reingekippt. Dazwischen treiben größere Schollen, manche sind zusammengefroren und haben sich zu kleinen Eisbergen aufgetürmt. Auf zehn bis fünfzehn Zentimeter Dicke schätzt Lestin die Eisschicht, die sein 22 Meter langes und fünf Meter breites Schiff bremst.
Der „Seehund“ ist einer von fünf Eisbrechern, die das Wasser- und Schifffahrtsamt derzeit täglich zwanzig Stunden lang auf Dahme und Spree einsetzt. Seit dem 19. Dezember ist die Flotte unterwegs, zuerst mit zwei Schiffen, mittlerweile mit allen fünf. „Wir fahren wegen der Witterung gerade Zehn-Stunden-Schichten“, sagt Schiffsführer Lestin, die Bezeichnung Kapitän findet er …

Schiffsverkehr: Erstes Schiff legte am neuen Hafen Wittenberge an, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/aktuelles/
berlin/detail_ddp_2599412270.php

Am neuen Hafen in Wittenberge hat am Freitag das erste Schiff festgemacht. Erstmals sei ein Boot mit Biodiesel beladen worden, teilte das Infrastrukturministerium mit. Staatssekretär Jörg Vogelsänger sagte, der Neubau des Hafens sei mit Konjunkturmitteln in Höhe von 4,3 Millionen Euro gefördert worden.
In Wittenberge gibt es den Angaben zufolge einen öffentlichen Stadthafen, der wegen seiner Nähe zum Zentrum aufgegeben und als Kulturstandort unter anderem für die Elblandfestspiele entwickelt werden soll. Alternativ entsteht der neue, öffentliche Binnenhafen auf dem Industriegebiet Süd. Der Anleger 1 für den Flüssiggut-Umschlag ist jetzt fertiggestellt worden. Direkt nebenan ist eine Biodiesel-Firma angesiedelt. Künftig sollen in dem Hafen rund 50 000 Tonnen Biodiesel pro Jahr mit dem Binnenschiff direkt zum Kunden transportiert werden.
Der Hafen Wittenberge gehört neben …

Schiffsverkehr: Kein Bäumefällen für Ufersanierung mehr nötig, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wissen-und-technik/
article1170095/
Kein_Baeumefaellen_fuer_Ufersanierung_mehr_noetig.html

Teile des Ufers am Berliner Landwehrkanal sind gesperrt: Wegen Hohlräumen im Wurzelwerk der Bäume gebildet besteht Einsturzgefahr. Um das Fällen von 200 Bäumen zu vermeiden, werden jetzt alternative Techniken zur Uferbefestigung erprobt. Das Projekt könnte zum Modellfall für Ufersanierung werden.
Mit Schildern und Zäunen wurden die einsturzgefährdeten Stellen am Ufer des Landwehrkanals abgesperrt. Geophysiker und andere Wissenschaftler arbeiten an einer digitalen Landkarte des Ufers; mittels Radar und geoeolektrischen Messungen sollen die Schwachstellen ermittelt werden.
Das Gerät ähnelt einem alten Standstaubsauger: Immer wieder zieht Jürgen Niessen an einem Stab eine schuhkartongroße Kunststoffkiste die Uferböschung hoch. Spaziergänger am Berliner Landwehrkanal bleiben stehen, Schiffstouristen drehen den Kopf. eine vergessene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg vielleicht? Oder ein …

Schiffsverkehr + GVZ: Der Wustermarker Hafen wurde vor einem Dreivierteljahr eröffnet – noch hat kein Schiff angelegt, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11581236/61759/
Der-Wustermarker-Hafen-wurde-vor-einem-Dreivierteljahr-eroeffnet.html

WUSTERMARK – Dieser Mann kann Container versetzen und Schiffe entladen. Werner Behr hat starke Arme, seine Schritte sind raumgreifend. Mühelos schwingt er sich auf einen großen gelben Gabelstapler. „Alles kloar“, sagt Behr lachend. Er kommt ursprünglich aus Lüneburg.
Seit dem Frühjahr ist er Hafenmeister im Binnenhafen des Güterverkehrszentrums Wustermark (GVZ). Ein Mann mit derzeit gebremstem Tatendrang. Noch hat sein Riesengabelstapler keine Büchse – das ist Schiffersprache für Container – von einem Europaschiff geholt. Es lag noch kein Kahn an der Kaimauer am Havelkanal.
„Einmal am Tag bewege ich die Maschinen“, sagt Behr. Stapler, Bagger, Greifer – stehen blendend neu an der Kaimauer. Sie waren bereits Ende 2008 für 2,2 Millionen Euro gekauft worden, zu 90 Prozent vom Land gefördert. Bislang gab es kleine Aufträge. Das muss man korrekterweise erwähnen: Container wurden von Lkws …

Schiffsverkehr: Piazza mit Seebrücke Im Herbst wird die Umgestaltung der Greenwichpromenade abgeschlossen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0912/berlin/
0055/index.html

Die Konturen des neuen Schiffsanlegers am Tegeler See sind schon zu erkennen. Rund 60 Meter ragt eine graue Stahlkonstruktion auf den See hinaus. Ein paar Enten und Schwäne paddeln zwischen den dicken Pfeilern hindurch und zeigen sich kaum davon beeindruckt, dass an dem Anleger noch gebaut wird. Stellt man sich auf dem Stahlskelett ein paar Holzplanken vor, wird aus dem Anleger tatsächlich eine kleine Seebrücke, von der das Bezirksamt Reinickendorf seit Jahren geträumt hat. An der Seebrücke sollen künftig Flusskreuzfahrtschiffe festmachen und mehr Touristen nach Tegel bringen – das jedenfalls hofft der Bezirk. Schon im November soll die Seebrücke in Betrieb gehen.
Der neue Anleger ist ein Prestigeprojekt des Bezirksamtes Reinickendorf. Vor sechs Jahren hatte die langjährige Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) – sie wurde in dieser Woche aus Gesundheitsgründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt – ihre …

Schiffsverkehr: Sonne an Bord Berlins erstes solarbetriebenes Fahrgastschiff fährt aber auch bei schlechtem Wetter, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0813/berlin/
0036/index.html

Beim ersten Schlag bleibt die Sektflasche heil. Aber beim zweiten Mal haut Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit fester zu, sodass die Scherben bis an die Bordwand fliegen und der Sekt über den hochgezogenen Anker fließt. Damit ist die Solon getauft. Das erste Solar-Fahrgastschiff auf Berlins Gewässern darf ablegen.
Dass sich die Sonne in diesem Moment hinter den Wolken versteckte, störte gestern nicht. Das Solar-Schiff, das von den Berliner Firmen SolarWaterWorld und Solon SE entwickelt wurde, kann dank seiner Akkus auch bei trübem Wetter bis zu zehn Stunden lang fahren. Der Solarkatamaran Aquabus C 60 gleitet vom Ankerplatz in Oberschöneweide hinaus auf die Spree. Die ersten Passagiere, unter ihnen Klaus Wowereit und die Schiffsbauer, machen eine kurze Rundfahrt. Vom Ufer aus winken ihnen andere Festgäste zu. „Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“, ruft einer übers Wasser. „Nie wieder tanken“, jubelt Thomas Meyer, Vorstand der …

Schiffsverkehr: VERKEHR: Schifffahren zum Billigtarif, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11573848/62249/
Berliner-Faehrpassagen-sind-idyllisch-und-gar-nicht-teuer.html

BERLIN – Wer einmal mit einem Schiff fahren will, ohne viel Geld dafür zu zahlen, hat in Berlin die Wahl zwischen sechs Fähren, bei denen man zum BVG-Tarif mitfahren kann. Alle liegen im Tarifgebiet B. Monatskarten haben Gültigkeit.
Quer über den Wannsee vom S-Bahnhof Wannsee nach Alt-Kladow schippert die Linie F 10. Sie wird sowohl von Anwohnern, hauptsächlich aber von Ausflüglern, darunter zahlreiche Potsdamer, genutzt. Das geräumige zweistöckige Schiff gleicht einem Ausflugsdampfer.
Die anderen fünf Fähren schippern allesamt in Köpenick. Idyllisch ist eine Fahrt mit der F 23 im Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf. Die Fahrt tangiert den Großen Müggelsee, wo sie Zwischenstation macht und fährt über den Kleinen Müggelsee und mehrere Fließe bis fast nach Neu-Venedig.
An der Endstation Kruggasse in Rahnsdorf, die man nach etwa …

Schiffsverkehr: Häfen haben mehr zu tun, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0801/berlin/
0099/index.html

Containerlinie gestartet
Peter Neumann

Die Binnenschifffahrt ist in Berlin wieder im Aufwärtstrend. „Der Güterumschlag hat sich überdurchschnittlich gut entwickelt“, teilte am Freitag Rolf Dietrich, der Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes, mit. Im vergangenen Jahr sind 3 742 106 Tonnen in Berliner Häfen und Umschlagstellen ein- und ausgeladen worden. Das sind 32 Prozent mehr als 2004 – damals wurden in Berlin 2 833 351 Gütertonnen umgeschlagen. Mit der neuen Containerlinie der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Behala) sei nun ein „neues Marktsegment“ eröffnet worden, so Dietrich.
Am Donnerstag hat das Motorschiff …