Flughäfen: „Wie gegen eine Wand geredet“, Umweltexperte Bechmann hat schon früh vor der BBI-Planung gewarnt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1213/berlin/
0028/index.html

Dass die Flugrouten vom künftigen Hauptstadtflughafen BBI auch den gesamten
Süden Berlins schwer durch Lärm belasten könnten, sei allen Beteiligten
bereits schon vor dem Jahr 2001 klar gewesen. Das sagt der Umweltexperte
Professor Arnim Bechmann. Der Autor des Buches „Auf Sand gebaut – Die
Umweltverträglichkeitsprüfung zum Flughafenausbau Berlin-Schönefeld“
begleitete 1993/94 als Controller für die brandenburgische Landesregierung
das Raumordnungsverfahren und war während des Anhörungsverfahrens 2001 als
Gutachter für die Schutzgemeinschaft der Schönefeld-Anliegergemeinden
tätig.

Herr Bechmann, Sie halten Schönefeld als Flughafenstandort für ungeeignet.

Aus Umweltsicht allemal. Bereits während des Raumordnungsverfahrens, das
sehr ergebnisoffen …

Flughäfen: "Wie gegen eine Wand geredet", Umweltexperte Bechmann hat schon früh vor der BBI-Planung gewarnt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1213/berlin/
0028/index.html

Dass die Flugrouten vom künftigen Hauptstadtflughafen BBI auch den gesamten
Süden Berlins schwer durch Lärm belasten könnten, sei allen Beteiligten
bereits schon vor dem Jahr 2001 klar gewesen. Das sagt der Umweltexperte
Professor Arnim Bechmann. Der Autor des Buches „Auf Sand gebaut – Die
Umweltverträglichkeitsprüfung zum Flughafenausbau Berlin-Schönefeld“
begleitete 1993/94 als Controller für die brandenburgische Landesregierung
das Raumordnungsverfahren und war während des Anhörungsverfahrens 2001 als
Gutachter für die Schutzgemeinschaft der Schönefeld-Anliegergemeinden
tätig.

Herr Bechmann, Sie halten Schönefeld als Flughafenstandort für ungeeignet.

Aus Umweltsicht allemal. Bereits während des Raumordnungsverfahrens, das
sehr ergebnisoffen …

Flughäfen: Wurden Richter bewusst getäuscht?, Schreiben der Flugsicherung gehörte ursprünglich zum Planfeststellungsantrag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1213/berlin/
0040/index.html

Dem Bundesverwaltungsgericht und Betroffenen ist offenbar bewusst
vorenthalten worden, dass vom Fluglärm am künftigen Hauptstadtflughafen BBI
in Schönefeld mehr Berliner betroffen sein können, als lange Zeit
angenommen. Das geht aus Unterlagen hervor, die der Berliner Zeitung
vorliegen.
Ein Schreiben der Deutschen Flugsicherung (DFS), in dem darauf verwiesen
wird, dass die Abflugrouten um mindestens 15 Grad von den angenommenen
Geradeaus-Routen abweichen können, sollte ursprünglich im
Planfeststellungsantrag enthalten sein. Konkret bedeutet das, dass damals
schon darauf hingewiesen wurde, dass die Flugzeuge nach dem Start eine
Kurve in Richtung Berlin fliegen könnten. Noch vor der Übergabe des mehrere
Dutzend Aktenordner starken, penibel durchnummerierten Antrags Ende …

Flughäfen: Blankenfelde 228 Mal überflogen, DFS veröffentlicht Daten zur Belastung um Schönefeld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1211/brandenburg/
0096/index.html

SCHÖNEFELD. Zwei Tage vor der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission hat
die Deutsche Flugsicherung (DFS) darüber informiert, in welchem Maße
Brandenburger Städte und Gemeinden sowie Berliner Ortsteile gegenwärtig von
An- und Abflügen am Flughafen Schönefeld betroffen sind. Die Daten, die das
Infrastrukturministerium in Potsdam am Freitag veröffentlichte, hatte
Brandenburgs Staatssekretär Rainer Bretschneider gefordert.
Die DFS wählte für die Auswertung der dokumentierten Überflüge jeweils
einen verkehrsreichen Tag bei einer Ostwind-Wetterlage (11. Oktober 2010)
und bei Westwind (21. September 2010). Die Unterscheidung ist wichtig, weil
aus Sicherheitsgründen die Flugzeuge …

Flughäfen: „So große Probleme hatten wir nur in Berlin“, Fluggesellschaft ärgert sich über Engpass bei Enteisungsmitteln. Andere Airports haben größere Tanklager, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1211/berlin/
0047/index.html

Nach dem Lieferengpass am Tag zuvor gab es am Freitag auf den Berliner
Flughäfen wieder genug Chemikalien, um Flugzeuge zu enteisen. Dennoch lief
der Verkehr nicht reibungslos. So waren in Schönefeld die
Flugzeug-Stellplätze bis in den Vormittag hinein knapp, weil das Vorfeld in
der Nacht davor zugeparkt worden war. Die Firma GlobeGround kündigte an,
dass sie ihre Kapazitäten zum Lagern von Enteisungsmittel erweitert. So
groß wie auf anderen Flughäfen werden sie aber auch dann noch nicht sein.
Die Luftfahrtgesellschaft Germanwings kritisierte, dass sie am Donnerstag
und Freitag nur in Berlin große Probleme gehabt habe. Die Flughäfen
Frankfurt am Main und München teilten mit, dass bei ihnen das
Enteisungsmittel nicht ausgegangen sei.
Am Donnerstag war erst in Tegel und am Abend dann in Schönefeld das
Enteisungsmittel …

Flughäfen: "So große Probleme hatten wir nur in Berlin", Fluggesellschaft ärgert sich über Engpass bei Enteisungsmitteln. Andere Airports haben größere Tanklager, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1211/berlin/
0047/index.html

Nach dem Lieferengpass am Tag zuvor gab es am Freitag auf den Berliner
Flughäfen wieder genug Chemikalien, um Flugzeuge zu enteisen. Dennoch lief
der Verkehr nicht reibungslos. So waren in Schönefeld die
Flugzeug-Stellplätze bis in den Vormittag hinein knapp, weil das Vorfeld in
der Nacht davor zugeparkt worden war. Die Firma GlobeGround kündigte an,
dass sie ihre Kapazitäten zum Lagern von Enteisungsmittel erweitert. So
groß wie auf anderen Flughäfen werden sie aber auch dann noch nicht sein.
Die Luftfahrtgesellschaft Germanwings kritisierte, dass sie am Donnerstag
und Freitag nur in Berlin große Probleme gehabt habe. Die Flughäfen
Frankfurt am Main und München teilten mit, dass bei ihnen das
Enteisungsmittel nicht ausgegangen sei.
Am Donnerstag war erst in Tegel und am Abend dann in Schönefeld das
Enteisungsmittel …

Messe + Flughäfen: Grünes Licht für Bau des ILA-Geländes, aus Die Welt

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/
vermischtes/article11362170/
Gruenes-Licht-fuer-Bau-des-ILA-Gelaendes.html

Berlin und Brandenburg haben den Bau des millionenschweren neuen Geländes für die Luftfahrtmesse ILA in Schönefeld in die Wege geleitet. Die Messegesellschaft gab am Donnerstag die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft mit der Zukunftsagentur Brandenburg für die 27-Millionen-Euro-Investition bekannt. Die Messeimmobilien Selchow GmbH soll das Gelände entwickeln und dann auch betreiben. Die Planung laufe bereits. Das neue Gelände ist notwendig, weil der alte Standort am Flughafen Schönefeld dem neuen Hauptstadtflughafen weicht. Er soll am 3. Juni 2012 öffnen. Die nächste ILA ist für die Zeit vom …

Flughäfen: 19 Monate dauert es noch, bis sich die Pforten des neuen Flughafens zwischen Berlin und Brandenburg öffnen werden. Der Gegenwind hat sich gelegt. Die Hoffnung ist, dass der Großflugplatz den Aufschwung der Region stärken wird., aus FTD.de

http://www.ftd.de/unternehmen/
handel-dienstleister/
:flughafen-bbi-hoehenflug-fuer-die-hauptstadt/50200023.html

Die Gepäckbänder im Untergeschoss des neuen Flughafens Berlin Brandenburg
International (BBI) laufen schon an. Das System wird erprobt, obwohl bis
zum Ernstfall noch 19 Monate vergehen. Wenn der Airport am 3. Juni 2012
eröffnet wird, soll nichts schiefgehen. Das peinliche Debakel bei der
Premiere des fünften Terminalgebäudes in London-Heathrow dient als
warnendes Beispiel. Statt Partystimmung herrschte Katzenjammer, weil die
Gepäckanlage nicht funktionierte.
Bis der neue Willy-Brandt-Airport an den Start geht, steht allerdings noch
reichlich Arbeit an am neuen Standort im Süden Berlins. Kräne heben
Material auf den bereits bestehenden Terminaltrakt. Auch weite Teile der
Verglasung sind schon installiert. Auf den Böden ringeln sich die Leitungen
der Heizungs- und Kühlanlage. 3000 Bauleute verwandeln das platte
Brandenburger Land in eine Hightechlandschaft. Rund 2 Mrd. Euro kostet der
BBI, die Verkehrsanbindung nicht einmal mitgerechnet. 27 Millionen
Passagiere können hier bald jährlich abgefertigt werden, wenn alles wie
geplant weiterläuft. Für weiteres Wachstum haben die Planer vorgesorgt. Auf
dem Vorfeld können …

Flughäfen + Messe: ILA 2012 in Selchow ist noch nicht sicher, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article1465958/
ILA-2012-in-Selchow-ist-noch-nicht-sicher.html

Die Zukunft der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) am
neuen Standort Selchow ist noch immer nicht gesichert. Offenbar befürchtet
der Branchenverband BDLI, dass weitere Verzögerungen beim BBI-Bau die Schau
verhindern können.
Die Zukunft der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) am
künftigen Hauptstadtflughafen BBI in Schönfeld ist noch immer nicht
gesichert. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie
(BDLI) als Inhaber der Marke hat die Unterschrift unter die ILA-Verträge
bisher noch nicht geleistet. Die Unterzeichung wa…

Flughäfen + Bahnverkehr: Klage des DBV-Landesverbandes vor dem OVG abgewiesen

http://www.lok-report.de/

Bei dem Planfeststellungsverfahren für ein kompliziertes Bauvorhaben wie
die Schienenanbindung des BBI sind eine Vielzahl von umweltfreundlichen
Anbindungsmöglichkeiten seit 2001 durch den DBV vorgeschlagen worden.
Das Vorgehen der Deutschen Bahn AG, ernsthaft zu prüfende Alternativen und
insbesondere die Nullvariante nicht in die auch Europa rechtlich
vorgeschriebene Umweltprüfung einzubeziehen ist ein schwerer
Planungsfehler. Dieses Vorgehen sowie die fehlende Berücksichtigung
gesundheitsbeein-trächtigender Belastungen im Ortsteil Bohnsdorf — hier
werden Bürger durch Fluglärm und Bahnlärm massiv belastet — ist vom
Gericht nur am Rande zur Kenntnis genommen worden.
Das Gericht sah sich nicht veranlasst, sich mit diesen Fragen tiefergehend
auseinander zu setzen, weil es die Auffassung vertritt, dass der DBV
Berlin-Brandenburg präkludiert sei — also von vorneherein ausgeschlossen
sei, inhaltliche Punkte zur Entscheidung des Gerichts zu bringen. Es ist
Auffassung des DBV-Landesverbandes, dass Kriterien, die im Rahmen einer
Umweltverträglichkeitsprüfung zum Regelstandard gehören, nicht im Rahmen
einer kursorischen Prüfung abgearbeitet werden können.
Angesichts der Tatsache, dass der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg
umfangreich im Jahr 2007 eingewendet hat und verschiedene Varianten zur
Prüfung vorgeschlagen hat und im Anschluss in enger Abstimmung mit dem
Eisenbahnbundesamt einen detailliert ausgearbeiteten Alternativvorschlag
entwickelt hat, ist die Auffassung des Gerichtes kaum nachzuvollziehen.
Es ist ohnehin zu fragen, ob bei einem langjährigen Planverfahren, bei dem
gravierende Änderungen des Verfahrensgegenstandes wie auch der Sach- und
Rechtslage eingetreten sind, herkömmliche juristische Instrumente wie das
der Präklusion überhaupt anwendbar sind. An dieser Stelle werden
möglicherweise andere Gerichte auch im Fortgang der Diskussion zum Projekt
Stuttgart 21 zur Rechtsentwicklung beitragen.
Das Vertrauen in den Rechtsstaat, das ja auch darauf beruht, dass Bürger
Entscheidungen in Planungs- und Rechtsverfahren inhaltlich einsehen und
akzeptieren, ist durch das Urteil zur Schienenanbindung BBI nicht
gewachsen. Dass offensichtliche juristische Dilemma zwischen den
Planungsmöglichkeiten der Verwaltungen und den finanziellen und
ehrenamtlichen Möglichkeiten interessierter Bürger (und deren Verbände)
verlangt gerade nach einer „Entrümpelung“ und Demokratisierung des
geltenden Planungsrechts.
Die inhaltlichen Diskussionen beim Bauvorhaben „Stuttgart 21“ oder aber
auch bei den aktuellen Protesten wegen der befürchteten Fluglärmbelastung
zeigen das große Interesse der Öffentlichkeit an einer Mitwirkung und
Einflussnahme. Deshalb sieht der DBV-Landesverband die Bundespolitik am
Zuge, hier mehr Transparenz zu schaffen (Pressemeldung Deutscher
Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 25.11.10).