Bahnverkehr: Magistrale liegt auf Eis, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/
wirtschaft/wirtschaft/art1067,1414975.html?
fCMS=fcdeeee3d5a77e35091c3a42e239cf12

Kritik aus Sachsen an Verzögerung wichtiger Schienenprojekte

Der Ausbau der Eisenbahnstrecke Dresden – Elsterwerda – Doberlug-Kirchhain nach Berlin sowie die für den Güterverkehr wichtige Niederschlesien-Magistrale von der polnischen Grenze bei Weglinec (Kohlfurt) über Horka – Hoyerswerda – Ruhland – Falkenberg/Elster bis Wittenberg kommen nicht in Gang. Die zukunftsträchtigen Schienenverkehrsprojekte liegen im Tiefschlaf. Das stößt auf harsche Kritik in Sachsen. Nach Einschätzung des Dresdener Verkehrsministeriums steht bei diesen Projekten vor allem die Deutsche Bahn auf der Bremse.
«Das sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit ist mit der derzeitigen Investitionspolitik der Deutschen Bahn Netz AG in Sachsen außerordentlich …

Bahnverkehr: Sensationelle 30 Stundenkilometer, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10800507/61469/

MARIO SEMBRITZKI

WITTENBERGE Am 12. Dezember 1846 wurde mit der Fertigstellung des letzten, 45 Kilometer langen Abschnitts Bergedorf – Boitzenburg die „Berlin-Hamburger Eisenbahn“ eröffnet. Neun Stunden und 15 Minuten benötigte der erste Zug von Berlin nach Hamburg. Bereits seit dem 15. Oktober 1846 konnte man mit dieser Bahn von Berlin bis Boitzenburg reisen. Bis dahin hatte das 1840 zum Bau der Bahn ins Leben gerufene „Comite“ einige Hürden zu überwinden.
In gut eineinhalb Stunden kann man heute mit der Bahn von Hamburg nach Berlin reisen. Kein anderes Verkehrsmittel schafft in dieser Zeit die Fahrt zwischen den Zentren der beiden Millionenstädte.
Geschwindigkeit, dass war auch schon 1840 für die Kaufleute, Bankiers und Unternehmer aus Hamburg und Berlin ein …

Bahnverkehr + Fernbusse: Fahrverbot für billige Busse, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
archiv/15.10.2006/2837683.asp

Ein Gesetz aus dem Jahr 1934 schützt die Bahn vor Berliner Busunternehmern

Von Nils-Viktor Sorge

Düsseldorf – Um mehr als 60 Prozent wollte der Berliner Unternehmer Karsten Schulze den Fahrpreis der Deutschen Bahn unterbieten. Zwischen der Hauptstadt und Leipzig sollten seine Reisebusse pendeln – vier Mal täglich, für 13 Euro. Das Staatsunternehmen verlangt von seinen Fahrgästen im ICE dagegen mittlerweile 36 Euro. „Unsere Busse sind zwar etwas langsamer als der Zug, aber sparsame Fahrgäste wären wohl trotzdem gern mit uns gefahren“, sagt der Gesellschafter der Spandauer Firma Haru Reisen.
Doch Schulzes 500 Seiten starker Antrag für die „Personenbeförderung im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen“ wurde …

Bahnverkehr: Frau von ICE-Zug überfahren, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
13.10.2006/2833575.asp

Eine Frau ist am Donnerstagnachmittag von einem ICE überfahren und getötet worden. Die etwa 70 Jahre alte Frau wurde im Gleisbett in Teltow, in Höhe des Mauerwegs erfasst. Nach Polizeiangaben ist noch unklar, ob es sich um einen Suizid oder einen Unfall handelt. Der mit 420 Fahrgästen besetzte ICE 1612 war auf dem Weg von München nach Hamburg. Erst nach etwa zwei Stunden konnte der Zug weiterfahren. So lange mussten die Fahrgäste ausharren.
Wie ein Polizeisprecher sagte, habe die 70-Jährige …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Personentunnel im Bahnhof Angermünde geht in Betrieb

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20061013.html

Feierliche Eröffnung am Dienstag, 17. Oktober, 10 Uhr

(Berlin, 13. Oktober 2006) Der neu gebaute Personentunnel im Bahnhof Angermünde wird am Dienstag, 17. Oktober, 10 Uhr, feierlich eröffnet.
Mit insgesamt drei Aufzügen ist damit auch ein behindertengerechter Zugang zu den Bahnsteigen sicher gestellt. Für den Neubau des Tunnels investierten die Bundesrepublik Deutschland, das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn AG rund 4 Millionen Euro.
Die alte Unterführung – erbaut im Jahr 1909 – war im Laufe der Jahre so marode geworden, dass ein Neubau erforderlich wurde. Die Arbeiten dazu begannen im vergangenen Jahr. Zunächst wurde eine provisorische Fußgängerbrücke errichtet und der alte Tunnel abgerissen.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Personentunnels ist eine Anlage entstanden, die ihrer verkehrlichen Lage entspricht und den Kundenbedürfnissen Rechnung trägt: Geflieste Wände, Treppen und Fußboden aus Naturstein (Granit), ein neues Wegeleitsystem sowie ein Lichtband im Deckenbereich. Vor allem die behindertengerechte Erschließung der Bahnsteige mit drei Aufzügen werden die Reisenden sicher für die vielen Unannehmlichkeiten während der Bauphase entschädigen.

Daten zum Personentunnel:

Länge: 38,00 m
Breite: 3,30 m
Höhe: 2,60 m

3 Aufzüge:

1. Aufzug in der Empfangshalle
2. Aufzug zum Gleis 1 und 2
3. Aufzug zu den Gleisen 3 – 5

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnverkehr: Verzögerungen im Zugverkehr nach Bahnunglück in Dresden, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/laurundschau/
tagesthemen/art1065,1409740.html?
fCMS=d2807359803980fd936fcebfd94576f8

Nach dem Zusammenstoß eines Zuges mit dem Auto eines Selbstmörders in Dresden kommt es bis zum Wochenende zu Verzögerungen im Bahnverkehr auf den Strecken von Dresden nach Cottbus, Leipzig, und Berlin. Bei dem Aufprall war der Fahrer des Autos ums Leben gekommen. Der Zugführer wurde schwer verletzt.
Beim Zusammenstoß eines Zuges mit einem Auto ist am Donnerstag in Dresden der Autofahrer ums Leben gekommen. Der Zugführer wurde mit …

Bahnverkehr: Blinder Passagier reiste auf Güterzug, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/594114.html

600 Kilometer auf dem Kesselwagen ins Ruhrgebiet

Martin Klesmann

RATHENOW. Nur staunen konnten die Bahnmitarbeiter gestern Morgen um 4.50 Uhr auf dem Rangierbahnhof der Ruhrgebietsstadt Hagen. Auf einem Güterzug, der sechs Stunden zuvor im havelländischen Falkensee gestartet war, entdeckten sie einen 39-jährigen Mann. Der blinde Passagier hatte bei kühlen Nachttemperaturen fast 600 Kilometer zurückgelegt, und zwar auf der Plattform eines Kesselwagens. „Er gab an, kein Geld für eine reguläre Zugreise gehabt zu haben“, sagte Wilhelm Lappe von der Bundespolizeiinspektion Dortmund gestern der Berliner Zeitung. „Wir haben seine Personalien festgestellt und prüfen derzeit, ob er …

Bahnverkehr: Verbindung Berlin-Amsterdam wird ausgebaut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/
deutsche-bahn/76888.asp

Die Deutsche Bahn will das Zugangebot auf der Achse Berlin-Amsterdam verstärken. Im Gespräch ist auch der Einsatz des ICE, der Entlastung auf der oft überfüllten Strecke bringen könnte. (12.10.2006, 8:12 Uhr)
Osnabrück/Berlin – Vor 2008 könnte der Komfortzug allerdings nicht rollen, sagte Bahnsprecher Holger Bajohra der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Zunächst seien technische Details zu klären. Vor allem aber müssten die Züge beschafft werden.
„Wir sind in konkreten Gesprächen mit der niederländischen …

Bahnverkehr: TU Dresden: Von Berlin nach Budapest in 190 Minuten

http://www.lok-report.de/news/news.html

Um möglichst schnell von Berlin nach Prag, Wien oder Budapest zu reisen, gibt es zurzeit keine ernst zu nehmende Alternative zum Flugzeug, denn das Reisen mit dem Zug auf internationalen Verbindungen im Osten der EU ist derzeit leider nicht konkurrenzfähig.
Dies könnte sich mit einer Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Endpunkten in der deutschen und ungarischen Hauptstadt ändern.
In einer vom Sächsischen Ministerium des Innern in Auftrag gegebenen Studie über diese mögliche rund 900 Kilometer langen Verbindung – ein Teilstück des Paneuropäischen Korridors IV von Dresden nach Istanbul – empfiehlt Wolfgang Fengler, Professor für Gestaltung von Bahnanlagen an der Technischen Universität Dresden, den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke mit dem Transrapid als ernstzunehmende Alternative zum konventionellen Hochgeschwindigkeitsverkehr der Eisenbahn. Die mögliche Strecke verbindet inklusive Berlin sieben Ballungszentren auf einer historisch bedeutsamen europäischen Nord-Süd-Achse (Berlin, Dresden, Prag, Brünn, Wien, Bratislava, Budapest), deren Wiederbelebung das Ziel verfolgt, die verkehrlichen Voraussetzungen für die Entwicklung eines neuen europäischen Kernraums zu schaffen.
Je höher ihre Reisegeschwindigkeit, desto größer ist der Marktanteil von Verkehrsmitteln. Ein Hochgeschwindigkeitszug legt im Durchschnitt knapp 200 Kilometer pro Stunde zurück, bei Spitzenwerten von 300 bis 350 km/h. Der Transrapid hingegen erreicht bei einer Höchstgeschwindigkeit von 450 bis 500 km/h eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von knapp 300 km/h. Aufgrund der geringen Schall- und Erschütterungsemissionen kann der Transrapid auch Stadtein- und -ausfahrten mit bis zu 250 km/h erheblich schneller als die Eisenbahn passieren.
Von Dresden nach Berlin bräuchte der Transrapid mit Halt im Berliner Flughafen 41 Minuten, der ICE 69. Die Strecke Berlin – Budapest und zurück könnte im Transrapid mit einer Fahrtzeit von zweimal 3,20h problemlos an einem Tag als Geschäftsreise zurückgelegt werden, bei der Hochgeschwindigkeits-eisenbahn reicht es mit demselben Zeitbudget nur für eine Reise von Prag nach Budapest und zurück. Die Magnetbahn könnte damit selbst bis ca. 1000 km Entfernung, von Haustür zu Haustür gerechnet, eine Konkurrenz für das Flugzeug werden. Außerdem ist sie – ebenso wie der ICE – nicht auf erdölgebundene Energie angewiesen.
Die Magnetbahn besitzt in bergigem Gelände eine enorme Steigfähigkeit, so dass die Tunnel über das Erzgebirge insgesamt nur halb so lang wären wie für die Eisenbahn. Der Technologievorsprung in Magnetschwebetechnik, der sich für die Europäer mit dem Bau einer längeren Transrapidstrecke bewahren ließe, ist ein weiterer Gesichtspunkt.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht schneiden Eisenbahn und Transrapid mittelfristig etwa gleich ab. Zwar ist der Streckenbau für den Transrapid pro Streckenkilometer heute noch um etwa 30 bis 50% teurer, aber nach etwa 40 bis 50 Jahren Betrieb ist die Bilanz wieder ausgeglichen. denn die schnellere Magnetbahn braucht weniger Fahrzeuge, verursacht weniger Betriebskosten und hat durch ihre berührungsfreie Technik auch den geringeren Verschleiß. Außerdem wären bei einer Verbreitung des Systems wegen des zunehmenden Wettbewerbs der Anbieter Kostenreduktionen zu erwarten.
Sollte die Strecke tatsächlich gebaut werden, braucht man erfahrungsgemäß mindestens 20 Jahre, um ein derartiges Projekt zu realisieren: Viele politische Entscheidungen müssten getroffen und unzählige Interessen berücksichtigt werden. Hinzu kommen die Planungs- und Bauzeit. Prof. Fengler meint allerdings: „Es wäre zwar eine straffe Zielstellung, aber wenn alle Genehmigungen vorlägen und die Finanzierung klar ist, könnte man den reinen Bau der Strecke in zehn Jahren schaffen“.
Die Ergebnisse der Studie wurden erarbeitet vom Kompetenzzentrum für Hochleistungsbahnen und Magnetbahnsysteme der TU Dresden mit internationaler Beteiligung von Planungsbüros (Pressemeldung TU Dresden, 07.10.06).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Streiks legten Zugverkehr lahm, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10793942/485072/

BERLIN Beschäftigte der Deutschen Bahn (DB) haben gestern in Berlin und Brandenburg teilweise den Zugverkehr lahm gelegt. Rund 200 Züge waren insgesamt von der zweiten Warnstreik-Aktion betroffen, mit der die beiden Bahngewerkschaften Transnet und GDBA Druck auf das Unternehmen ausüben wollen, nachdem die Tarifverhandlungen zur Beschäftigungssicherung gescheitert waren.
Rund 200 Beschäftigte hatten sich insgesamt an den Warnstreiks beteiligt, die 15 Komplettausfälle von Zügen zur Folge hatten. Tausende Reisende mussten …