21.10.2024
Vor knapp einem Jahr kündigte die Berliner CDU an, eine #Magnetschwebebahn auf einer #Pilotstrecke in Berlin testen zu wollen. Magnetschwebebahnen seien #leise, #platzsparend und #vibrationsarm, außerdem vergleichsweise günstig und schnell zu errichten, so lauteten damals die Argumente. Doch das Projekt scheint vom Senat derzeit nicht vorangetrieben zu werden, wie aus der Antwort auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg hervorgeht. „Aktuell ist eine #Machbarkeitsstudie nicht in dem Vergabekalender des Senats enthalten“, schreibt Staatssekretärin Britta Behrendt. Über die Anfrage berichtete zuerst der „rbb“.
Die Studie beziehungsweise die Ergebnisse wären die Voraussetzung für weitere Planungsschritte. Geprüft wird bei solchen Untersuchungen, inwieweit Projekte technisch realisierbar sind. Gleichzeitig können sie auch schon erste Einschätzungen dazu liefern, wie hoch der verkehrliche #Nutzen ist, den – in diesem Fall – eine Magnetschwebebahn bringen würde. Darauf aufbauend finden dann beispielsweise #Nutzen-Kosten-Untersuchungen statt, als Grundlage dafür, #Bundesfördermittel zu beantragen.
Der Plan, eine Magnetschwebebahn in Berlin zu testen, stand von Beginn an in der Kritik. Der #Fahrgastverband #Igeb sprach bei dem Projekt von einem „vagen Traum“, dem sich eine ganze Arbeitsgruppe widme, während alltägliche Probleme etwa im #Busverkehr vernachlässigt würden. Auch Grüne und Linke waren von Anfang an skeptisch. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte die Technik dagegen als Möglichkeit eingestuft, um die Außenbezirke besser an den Schienenverkehr anzubinden…