16.12.2025
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Pressemitteilung vom 16.12.2025
Aus der Sitzung des Senats am 16. Dezember 2025:
In seiner heutigen Sitzung hat der #Senat auf Vorlage von Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, den Bericht zur #Revision des Verkehrsvertrages beschlossen. Das Land Berlin hat gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) den seit 2020 geltenden #Verkehrsvertrag turnusgemäß einer Revision unterzogen. Ziel war es, die getroffenen Annahmen realistisch zu überprüfen und für die nächsten Jahre eine stabile Basis für ein modernes und starkes #Mobilitätsangebot in der Hauptstadt zu sichern.
Der Berliner Senat investiert ab 2026 mit mehr als 1,3 Milliarden Euro pro Jahr so viel wie noch nie zuvor in den Nahverkehr Berlins. Zusätzlich zu der Landesfinanzierung stellt der Senat der BVG rund 680 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz des Bundes zur Verfügung. Der finanzielle Rahmen ermöglicht es der BVG in den nächsten Jahren und auf Basis des Stabilisierungskurses, das Unternehmen und seine Leistung auf ein festes Fundament zu stellen. Dabei liegt der Fokus von Land und BVG klar auf den wesentlichen Schwerpunkten: Fahrgast, Team BVG und Infrastruktur.
Neben der notwendigen Stabilisierung behalten Land und BVG auch die Zukunft fest im Blick. Für die Entwicklung der BVG und für das gemeinsame Ziel eines neuen Mobilitätssystems für Berlin spielen vor allem Innovation, Sicherheit und Dekarbonisierung im Verkehrsvertrag eine entscheidende Rolle. Schwerpunkte wie die Teilautomatisierung des U-Bahn-Systems, der Ausbau der emissionsfreien Busflotte sowie neue und moderne Betriebshöfe und Werkstätten für einen stabilen Betrieb werden gemeinsam und mit Kraft vorangetrieben. Für die Zukunft spielen zudem das autonome Fahren eine Rolle und die Orchestrierung von Mobilitätsangeboten auf einer zentralen, kundenorientierten Plattform.
Verkehrssenatorin Ute Bonde: „Mit dieser Revision stellen wir sicher, dass die BVG auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein verlässliches Rückgrat der Berliner Mobilität bleibt. Wir sichern Qualität und Stabilität, schaffen aber zugleich Perspektiven für Wachstum, Innovation und Klimaschutz. Damit halten wir Kurs auf eine moderne, nachhaltige und sozial gerechte Verkehrswende.“
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey: „Noch nie zuvor hat das Land Berlin so viel in die BVG investiert wie heute: für neue Fahrzeuge, für eine moderne Infrastruktur, für mehr Kapazität und Zuverlässigkeit – für Berlin. Denn die BVG sorgt täglich dafür, dass die Berlinerinnen und Berliner und auch die vielen Gäste unserer Stadt zuverlässig an ihr Ziel kommen, und soll das in Zukunft noch besser schaffen. Mit der Vertragsrevision legen wir die Grundlage für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung unseres ÖPNV. Nur mit einer modernen und leistungsfähigen BVG können wir unser Ziel erreichen, Berlin bis 2045 klimaneutral zu machen.“
Die getroffenen Vereinbarungen bieten Land und BVG Planungssicherheit und die Möglichkeit, in den nächsten Jahren das ÖPNV-Angebot so anzupassen, dass es Bedarfe deckt und sinnhaft ist. So sind Leistungssteigerungen nach der Stabilisierungsphase ab 2028 im Verkehrsvertrag angelegt.
Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit bis 2035. Ab 2028 ist eine zweite Revision geplant.
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