01.03.2025
Wenn man Daniel #Euteneuer fragt, ob es eigentlich noch einen Bereich bei der Deutschen Bahn (DB) gibt, den er nicht kennt, muss er selbst kurz lachen. „Die #S-Bahn und den #Regionalverkehr kenne ich nicht so gut“, sagt er dann und fügt hinzu. „Aber ansonsten bin ich schon ziemlich weit herumgekommen in der #Bahnwelt.“ Angefangen hat er nach dem Abitur als #Zugbegleiter, heute ist er bei der DB #InfraGO für rund 650 #Bahnhöfe in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig, mehr als 150 davon befinden sich in der Hauptstadt.
Der Weg zur Deutschen Bahn war für Euteneuer aber nicht vorgezeichnet, sondern vielmehr ein Zufall. Im Gegensatz zu vielen anderen #Eisenbahnern, bei denen schon Eltern oder Großeltern bei der Bahn gearbeitet haben, ist das bei dem 42-Jährigen nicht der Fall. Stattdessen war es eine Zeitungsanzeige, die ihn zu dem Konzern führte.
Anfang der 2000er-Jahre wurde die #Schnellfahrstrecke zwischen Frankfurt und Köln fertig, doch es fehlte Personal. Statt einer dreijährigen Ausbildung absolvierte Euteneuer nur einen sechswöchigen Crashkurs, dann wurde er bereits in Fernverkehrszügen ab Köln als #Zugbegleiter eingesetzt. „Das war ein Boost fürs Selbstbewusstsein, im vollen Zug die Leute aufzufordern, ihre Fahrkarte zu zeigen“, sagt er und lacht.
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Das Jahr bei der Bahn war für ihn als Übergang gedacht, bis sein Studium …