26.11.2024
https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/719761-2024
Die VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Erstellung eines Verkehrsmodells in der Region Berlin-Brandenburg ausgeschrieben (719761-2024).
Für die #SPNV-Angebotskonzeption nutzt die AG derzeit ein auf #PTV-Visum basierendes, monomodales #Verkehrsmodell. Das #VBB-Verkehrsmodell wurde in der Vergangenheit in umfassendem Maße zur Erstellung von langfristigen #Angebotskonzepten im SPNV in Vorbereitung diverser #Ausschreibungsverfahren genutzt. Ziel war dabei stets, den künftigen verkehrlichen Entwicklungen der #Metropolregion Berlin-Brandenburg Rechnung zu tragen. Vorrangig zu nennen sind hierbei die Untersuchungen im Rahmen des ÖPNV-Konzeptes 2030 (Jahre 2015-2018), die die Grundlagen sowohl für die unmittelbar folgende Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree legten als auch für das Folgeprojekt #i2030 wichtige Anknüpfungspunkte definieren konnten.
Das bisherige Modell besteht aus ca. 1.900 Verkehrsbezirken und 4 ÖV-Nachfragematrizen. Das SPNV-Netz ist vollständig, das Netz des kommunalen ÖPNV weitgehend abgebildet. Der MIV ist nicht abgebildet. Die #Netzkalibrierung erfolgt auf Basis vorliegender Nachfragedaten des SPNV, es wird die Tagart Montag bis Freitag modelliert und ausgewertet, jeweils auf Basis von durchschnittlichen Tageswerten. Eine Betrachtung von Spitzenstunden findet im Modell nicht statt.
Mit weiter fortschreitendem Alter der einst verwendeten #Referenzdaten und darauf aufbauenden #Prognosen lässt die Aussagekraft der Berechnungsergebnisse des VBB-Verkehrsmodells deutlich nach. Um auch in Zukunft valide Prognosen zur Verkehrsentwicklung im SPNV der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu erstellen, ist die Erstellung eines neuen Verkehrsmodells vorgesehen. Das bisherige Modell kann der Auftragnehmerin (AN) zur Verfügung gestellt werden. Gesucht im Rahmen dieser Ausschreibung wird ein Dienstleister, der ein neues Verkehrsmodell der Region Berlin-Brandenburg erstellt.
Der geschätzter Wert ohne MwSt. beträgt 800 000,00 EUR, Frist für den Eingang der Angebote ist der 17/01/2025.
Quelle EU-Amtsblatt