28.08.2024
Diese Wohnungsbau-Pläne sind gewaltig – und stecken voller Überraschungen: Im Zukunftskiez #Blankenburger Süden mit zwei Siedlungsgebieten und bis zu 8000 Wohnungen reifen die endgültigen Modelle für das größte Vorhaben dieser Art in Berlin heran. Und nun wird bekannt: Die Hälfte der neuen Wohneinheiten auf Ackerflächen im Bezirk Pankow entsteht in #Holzbauweise. Genauer gesagt betrifft dies das südliche Kerngebiet am Gewerbegebiet #Heinersdorf, wo jetzt ein großes städtebauliches Wettbewerbsverfahren startet. Und wo eine Eigentümergemeinschaft von Investoren vom Senat das Recht erhalten soll, die ersten 4000 Wohneinheiten des Riesen-Quartiers zu errichten.
„Geplant ist ein gemischtgenutztes Quartier mit #Geschosswohnungsbau in Holzbauweise, Gewerbenutzungen sowie einer Schule, mehreren Kitas und Frei- und Grünflächen“, teilt eine Sprecherin von Berlins Bausenator Christian Gaebler (SPD) auf Morgenpost-Anfrage mit. Dass man hier, im Südbereich des Doppel-Quartiers in Heinersdorf im großen Stil mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz plant, ist völlig neu. Es wäre nach dem #Schumacher-Quartier mit 5000 neuen Wohnungen für Tegel das zweitgrößte Neubaugebiet Berlins, in dem der CO2-neutrale Baustoff eine elementare Rolle spielt.
Im nördlichen Siedlungsgebiet des Blankenburger Süden unterhalb des Blankenburger Pflasterwegs, wo nochmals 4000 Wohnungen entstehen, setzt Berlin aber wohl weiter auf die konventionelle Bauweise mit Beton. Hier plane man neben dem massiven Wohnungsbau auf landeseigenen Gewerbeflächen einen #Straßenbahnbetriebshof für den gesamten Nord-Ost-Raum und ökologisch wertvolle Grünflächen. Außerdem drei weitere Schulen, wobei ein Lernort für Grundschüler gedacht ist und zwei weiterführende Bildungseinrichtungen und ein Förderzentrum auf dem heutigen Feld Platz finden. Im nördlichen Siedlungsgebiet sollen landeseigene Wohnungsbaugesellschaften zum Zug kommen und möglichst günstige Mieten realisieren.