Schiffsverkehr: Bauauftrag für erstes Baulos vergeben, aus WNA Berlin

28.06.2023

https://www.wna-berlin.wsv.de/Webs/WNA/WNA-Berlin/DE/SharedDocs/Pressemitteilungen/20230628_Ufer_CVK_PM.html;jsessionid=B31EDE0B82FC2AE88E138DBBB34473B8.live21322?nn=1732144

Nach Abschluss eines sich über sechs Monate hinziehenden #Vergabenachprüfungsverfahrens hat das #Wasserstraßen-Neubauamt Berlin den #Bauauftrag für das erste Baulos zur #Instandsetzung der #Ufer des Charlottenburger #Verbindungskanals (von #CVK km 0,6 bis km 1,3) vergeben.

„Obwohl wir Bauaufträge fast nie an den Mindestbietenden vergeben, haben wir in den letzten 15 Jahren keinen einzigen #Vergabevorschlag verloren. Bei so geringen Erfolgsaussichten für Beschwerdeführer könnte ein Aussetzen der „#aufschiebenden Wirkung“ zur Auftragsvergabe für die Dauer der #Nachprüfungsverfahren zu einer nachhaltigen Beschleunigung von kritischen #Infrastrukturbauvorhaben führen. Eine dann mögliche Auftragserteilung innerhalb der kalkulierten #Bindefrist würde auch einen signifikanten Beitrag zur Vertragsklarheit leisten.“ – sagt Rolf Dietrich als Leiter des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin.

Auch der jetzt vergebene Bauauftrag wurde auf das Angebot mit dem höchsten Technischen Wert erteilt. Auftragnehmende ist eine Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen #Züblin Spezialtiefbau GmbH, Johann #Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG und Otto #Mette #Wasserbau GmbH & Co. KG. Die Bauausgaben in Höhe von knapp 8,1 Mio. € finanziert der Bund.

Die Mindestbietende hatte bei dem zuständigen OLG Düsseldorf Beschwerde gegen eine Zurückweisung ihres Nachprüfungsantrags durch die Vergabekammer des Bundes eingelegt, wodurch sich die Auftragsvergabe insgesamt um sechs Monate verzögert hat.

„Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat insgesamt 13,5 Mio. € für die durchgängige Instandsetzung aller Ufer am Charlottenburger Verbindungskanal bereitgestellt. Ich freue mich, dass wir damit rechtzeitig einen Beitrag zur Standortsicherung für wichtige Industriebetriebe in Berlin leisten können“, sagt Heike Barth als stellvertretende Leiterin des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin.

Über die von der BEHALA betriebene öffentliche Schwerlastverladerampe am Charlottenburger Verbindungskanal werden regelmäßig bis zu 500 t schwere, hochwertige Projektladungen wie z. B. High-Tech-Gasturbinen der SIEMENS AG in alle Welt verschifft.

Baubetriebsbedingte Einschränkungen für den Schiffsverkehr werden durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel rechtzeitig schifffahrtspolizeilich bekannt gemacht. Der Straßenverkehr entlang des Kanals ist von dem Bauvorhaben nicht betroffen.

Wasserstraßen-Neubauamt
Berlin
Mehringdamm 129
10965 Berlin
www.wna-berlin.wsv.de
Heike Barth
Sachbereichsleiterin
Telefon 030 69580-450
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