07.02.2023
Die Diagnose ist schlecht. Die #Marggraffbrücke in #Baumschulenweg, Teil einer der wichtigsten #Straßenverbindungen im Südosten Berlins, leidet unter #Betonkrebs und #Korrosion. Wie andere Spannbetonbauwerke muss sie abgerissen und neu gebaut werden. Inzwischen haben die Vorbereitungen für das 23-Millionen-Euro-Projekt begonnen. Autofahrer, die von #Adlershof und #Schöneweide ins #Stadtzentrum wollen, müssen sich auf Einschränkungen einrichten. Wie sehen sie aus? Und was passiert gerade? Rolf Dietrich, Leiter des #Wasserstraßen-Neubauamtes (#WNA) Berlin, informiert über das nächste große Berliner Brückenbauprojekt– das kaum einer kennt.
Ist da eine Rakete gelandet? Wozu ist der lange schmale Zylinder da, der auf der Westseite der Marggraffbrücke am Rand der Köpenicker Landstraße lagert? Etwas fremdartig wirkt es schon, das weiß gestrichene Rohr. Rolf Dietrich weiß natürlich, worum es sich handelt: um einen Teil der neuen #Fernwärmeleitung, die den Britzer #Verbindungskanal überbrücken wird. „Voraussichtlich im März wird der Überbau auf die neuen Widerlager gehoben, die neben der Marggraffbrücke entstanden sind“, erklärt der Amtsleiter. Dann wird die alte Leitung, die derzeit unter der Brücke verläuft, entfernt.
„Aktuell befinden wir uns in der #Bauphase 0“, berichtet der Ingenieur. Leitungen werden umverlegt, damit sie nicht stören und die Versorgung weitergehen kann. Doch die nächste Phase des Bundesprojekts wird schon vorbereitet…