Flughäfen: Luftverkehr : „Wenn die Krise endet, wird Berlin mit dem BER in einer guten Position sein“, aus Berliner Zeitung

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Der #Luftverkehr ist in einer Krise – und damit auch der neue Berliner #Flughafen #BER, der erst Ende Oktober ans Netz gegangen ist. Inzwischen ist das Passagieraufkommen auf rund zehn Prozent des Vorjahreswerts gesunken. Der #Luftfahrtexperte Cord Schellenberg rechnet dennoch damit, dass sich die Milliardeninvestition in Schönefeld für die Hauptstadt-Region bezahlt machen werde. „Wenn die Corona-Krise irgendwann einmal endet, wird Berlin mit dem BER in einer guten Position sein“, sagte Schellenberg der Berliner Zeitung. „Denn dann wird die Region über einen eingespielten, gut funktionierenden und ausreichend großen Flughafen verfügen, mit dem sie sich im europäischen Wettbewerb behaupten wird.“

Die Tegel-Nostalgie vieler Berliner kann der Hamburger verstehen, doch er kann sie nicht teilen. „Bevor die Corona-Krise begann, war deutlich zu spüren, dass Tegel mit dem Passagieraufkommen nur noch mit Mühe zurechtkommt. Zuletzt war es dort schon sehr beengt“, so Schellenberg. „Als ich dort zu meinem vorerst letzten Flug eincheckte, war das wirklich nicht vergnügungssteuerpflichtig. Die Warteschlangen verliefen kreuz und quer, der vorherrschende Eindruck war: Es ist voll! Nach Beginn der Corona-Krise wäre es in Tegel nicht möglich gewesen, Abstandsregeln einzuhalten.“ Für einen Betrieb unter Corona-Bedingungen sei der BER viel besser geeignet als der Flughafen Tegel, auf dem am 8. November mit einem Sonderflug der …