Berlin. Der #Streik-Freitag bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird auch zur Bewährungsprobe für die #S-Bahn. „Wir haben alle Reserven mobilisiert, damit es am Freitag zu keinen Ausfällen und Verspätungen kommt“, sagte S-Bahnchef Peter #Buchner am Donnerstag. Die S-Bahn will zusätzliche Züge auf den vor allem von Pendlern genutzten Linien S1 (Oranienburg–Wannsee) und S5 (Strausberg Nord–Westkreuz) fahren lassen. Um die regulären Schichten zu verstärken, werden auch Führungskräfte mit Fahrberechtigung am heutigen Freitag als Lokführer eingesetzt. Ein verlängerter Fünf-Minuten-Takt auf der Ringbahn über den morgendlichen Berufsverkehr hinaus sei nicht möglich, so Buchner.
Doch nicht nur in Ausnahmesituationen will die S-Bahn wieder pünktlicher und verlässlicher werden. Nach heftiger Kritik von Fahrgästen, aber auch von Vertretern des Berliner Senats hatte die Deutsche Bahn im Juli 2018 unter dem Namen S-Bahn Plus eine #Qualitätsoffensive gestartet. „Wir können heute sagen, das Programm zeigt Wirkung“, sagte der Konzernbevollmächtigte für Berlin, Alexander #Kaczmarek, bei einer Zwischenbilanz am Donnerstag. Demnach sei die #Pünktlichkeit der S-Bahn 2018 auf 95,4 Prozent gestiegen, das liege 1,8 Prozentpunkte über dem Wert von 2017. Besonders gut hätten dabei die Ringbahnlinien mit einem Pünktlichkeitsplus von 2,3 Punkten abgeschnitten. Berlin und Brandenburg fordern, dass mindestens 96 Prozent aller Züge pünktlich sind. Diese Vorgabe konnte im Januar mit 96,8 Prozent erstmals …