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Immer größer, immer komplizierter – dieses Vorgehen brach dem #BER vor Jahren das Genick; noch immer läuft die Sanierung.
Berlin (dpa) l Nach dem jahrelangen Fiasko um den Brandschutz am neuen #Hauptstadtflughafen wollen die Betreiber beim Ausbau des Airports kein Risiko mehr eingehen. Das machte Geschäftsführer Engelbert Lütke #Daldrup am Mittwoch in Berlin deutlich, wo er Details zum geplanten #Zusatzterminal in #Schönefeld präsentierte. "Insgesamt ist es ein zweckmäßiges Gebäude, es ist keine Kathedrale des Verkehrs", sagte Lütke Daldrup.
Geplant ist, vor einem Seitenflügel des Hauptterminals ein weiteres Abfertigungsgebäude nach Industriebaustandard hochzuziehen. Anders als im Hauptterminal soll im Brandfall der Rauch ausschließlich über Klappen auf dem Dach abziehen, nicht durch den Keller. Die Decken im Terminal sollen offen bleiben und so den Blick auf die Leitungen frei halten, die dort verlaufen.
Das Terminal für sechs Millionen Passagiere im Jahr solle im Sommer oder Spätsommer 2020 fertig sein, rechtzeitig zur geplanten Eröffnung des BER im Oktober des Jahres, sagte Lütke Daldrup. Diese hat sich seit 2011 immer wieder verzögert. Ein Grund dafür ist, dass sich die komplizierte Brandschutzanlage nicht mehr steuern ließ, nachdem das Terminal im Bau mehrfach umgeplant und erweitert wurde. Die Sanierung läuft bis heute.