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Immer wieder hatte die Stadt #Velten vom Land Absagen erhalten, ein erneuter #S-Bahn-Anschluss schien fast ausgeschlossen zu sein. Anfang der Woche gab das Land nun bekannt, dass die S-Bahn nun doch wieder eine Option sein könnte. Bürgermeisterin Ines Hübner erklärte, dass der Weg dahin aber noch weit ist
Velten / Potsdam
. Die Hoffnung lebt: Von der Landesregierung gibt es vorsichtige Signale, dass der lang ersehnte S-Bahn-Lückenschluss nach Velten nun Realität werden könnte. Am Montag stellte Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) die Ergebnisse einer Korridoruntersuchung vor, der die Grundlage des Landesnahverkehrsplanes (LNVP) 2018 bis 2022 sein soll. Der entscheidende Satz in dem Papier: „Die Verlängerung der S-Bahn bis nach Velten bleibt eine Entscheidungsoption.“ Parallel stehe die Anbindung des Regionalexpress 6 auf einem wieder aufzubauenden Gleis der Kremmener Bahn bis Berlin-Gesundbrunnen auf der Agenda.
„Wir sind optimistisch, damit ist eine neue Option für Velten aufgemacht worden“, so Bürgermeisterin Ines Hübner, die mit Bauamtsleiter Berthold Zenner am Montag in Potsdam weilte. Sie wolle der Landesregierung nochmals erläutern, wie wichtig die S-Bahn sei. „Unsere Bevölkerung wächst und alle Gewerbeflächen sind belegt.“ Velten wächst so stark wie keine andere Stadt im Kreis, die Verwaltung geht von einem Potenzial von rund 2000 Wohneinheiten aus. Demnach würde die Bevölkerung bis 2025 von rund 12 200 auf 14 000 bis 16 500 Einwohner anwachsen. Das Land habe inzwischen auch erkannt, dass immer mehr Berliner ins Umland ziehen. „Dieses Wachstum in der Region will die Landesregierung unterstützen“, so Ines Hübner.
Das könnte der Grund sein, dass man in Potsdam beim Thema S-Bahn umdenkt. Bislang wurden die Veltener vertröstet, im Landesnahverkehrsplan …