http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-ber-defekte-motoren-und-veraltete-monitore/14692714.html
Mal kein Rauch. „Wenn Sie einen Staubsauger bestellt haben, und er geht nicht, dann müssen sie ihn auch zurückschicken", sagte Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld vor ein paar Tagen. Mit dem Vergleich illustrierte er ein bis dato nicht publik gewordenes Problem aus der #Baustelle des künftigen #Airports: Bei #Tests hatte sich jetzt herausgestellt, dass bestimmte Motoren zum Öffnen und Schließen von Fenstern im Terminal bei Temperaturen über 30 Grad nicht richtig funktionieren. Dies sei ein „Fertigungsfehler", sagte Mühlenfeld. Die Motoren müssten deshalb ausgetauscht werden. Ärgerlich, doch diesmal kein Drama.
Aber genau Fälle dieser Art wären es, die nach Worten Mühlenfelds das größte Risiko beim Versuch darstellen, trotz Rückständen doch noch irgendwie eineEröffnung des neuen Berliner Airports Ende 2017 hinzukriegen. Das hänge davon ab, ob bei der Technischen Inbetriebnahme, den Tests aller Systeme, die angelaufen sind und nun beschleunigt werden sollen, möglichst alles funktioniert.
3000 verschollene Rauchmelder wurden inzwischen wiedergefunden
Die Liste der Pannen-Meldungen aus Schönefeld, wo 2012 einmal der „modernste Flughafen Europas" eröffnet werden sollte, ist immer länger geworden. Inzwischen gilt er als eines der komplizierten Sanierungsprojekte in Deutschland, schon lange geht es nicht mehr allein um die als „Monster" berüchtigt gewordene Entrauchungsanlage. Das Terminal mit seinen 4500 Räumen, laut Technikchef Jörg Marks „mehreren Gebäuden im Gebäude“, war oft quer zu Plänen und Genehmigungen gebaut worden.