http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2014/122_stadtbahn_ade.htm
Es ist geschafft: Eine der größten Baumaßnahmen dieses heißen Sommers ist am 25. August erfolgreich beendet worden. Kein Verkehrschaos, keine Verzögerungen – pünktlich zum Ende der Ferien sind die S-Bahn-Gleise auf der Stadtbahn erneuert und die rot-gelben Züge rollen wieder. Wie Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB AG für das Land Berlin, mitteilt, habe man das in zwei Bauphasen realisierte Vorhaben „reibungslos abwickeln“ können.
Das galt auch – bis auf wenige Ausnahmen – für die Kundeninformation. Positive Rückmeldung gab es dafür von den Fahrgästen, wie Detlef Speier von der S-Bahn Berlin sagte. „Wir haben unter anderem 200 000 Bauflyer gedruckt. Rund 80 000 davon wurden zwei Tage vor der Baumaßnahme durch Promotionteams in den Zügen auf der Stadtbahn verteilt.
Das hat sich bewährt“, so Speier, der bei der S-Bahn Berlin für die Fahrgastinformation zuständig ist. Des Weiteren kamen die Fußtapsen, die den Weg vom Bahnhof zum Ersatzverkehr mit Bussen wiesen, gut an. Die innerstädtische Stadtbahn war zunächst vom 14. Juli bis 4. August zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten und direkt im Anschluss zwischen Friedrichstraße und Ostbahnhof saniert worden. Projektleiter Ulrich Burkhardt von der DB Netz AG: „Eine besondere Herausforderung stellte die Logistik dar.
Vor allem in der zweiten Bauphase war die Zu- und Rückfuhr der Materialien durch die Arbeiten in Ostkreuz nicht ganz einfach, aber alles hat geklappt.“ Laut Burkhardt gab es während der Bauphase keine Überraschungen. „Nur die Verschmutzung der Bahnhöfe war höher als erwartet. Deshalb haben wir mit DB Services die Grundreinigungen vereinbart, so dass wir die Bahnhöfe sauber übergeben konnten“, erklärt der Projektleiter. Er rechnet damit, dass die Stadtbahn durch die rund 17 Millionen teure Gleiserneuerung nun für die kommenden 20 Jahre gut gerüstet ist. Das sei die ungefähre Haltbarkeitsdauer für stark befahrene Strecken wie die Stadtbahn. Ulrich Burkhardt: „Natürlich kann es währenddessen mal zu kleineren Instandhaltungsarbeiten kommen, aber erst einmal ist Ruhe.“