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(Berlin, 17. Oktober 2013) Die #Deutsche #Bahn stellt sich personell, technisch und organisatorisch auf den #Winter ein. Rechtzeitig vor der frostigen Jahreszeit wurden #Einsatzpläne erstellt, die Technik überprüft und Mitarbeiter geschult. Mit speziellen „#Winterübungen“ werden jetzt bundesweit die Einsatzpläne getestet.
Über 28.000 Mitarbeiter der DB und externer Dienstleister stehen bereit, um die Bahnsteige in 5.400 Stationen sowie die Gleise und die rund 60.000 Weichen und 14.000 Bahnübergänge von Schnee und Eis zu befreien. Die Schneeräumflotte mit 64 Fahrzeugen ist einsatzbereit. Überprüft wurde auch die Funktionsfähigkeit der Weichenheizungen an mehr als 48.800 Weichen auf Strecken mit planmäßigem Personenverkehr. Zudem wurden mehr als 7.500 Weichen mit speziellen Abdeckungen ausgerüstet. Diese Abdeckungen verhindern, dass Eisbrocken die Weichen blockieren.
„Wir sind derzeit intensiv damit beschäftigt, unsere Schieneninfrastruktur rechtzeitig für den Winter fit zu machen. Unser Ziel ist es, allen Reisenden, auch an Tagen mit extremer Witterung, einen stabilen Bahnbetrieb zu bieten“, so Dr. Volker Kefer, Vorstand Infrastruktur und Dienstleistungen der Deutschen Bahn AG.
Bewährt haben sich ehrenamtliche Patenschaften von Mitarbeitern der DB und weiterer Verkehrsunternehmen für Bahnhöfe. Mehr als 3.000 solcher Patenschaften gibt es inzwischen. Die Paten kontrollieren, dass der Winterdienst an „ihrem“ Bahnhof klappt.
Auch der Personenverkehr der Deutschen Bahn hat sich intensiv auf den Winter vorbereitet. Im Regional- und Fernverkehr stehen bundesweit inzwischen 37 Abtauanlagen zur Verfügung, um das Enteisen von Zügen zu beschleunigen. Mit den Anlagen wird die Wartezeit der Züge wesentlich verkürzt, bevor sie in den Werkstätten die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchlaufen können.
Zusätzlich wird Anfang Dezember im ICE-Werk in Frankfurt (Main) eine neue Glykol-Enteisungsanlage als Pilotprojekt in Betrieb genommen. Mit der Anlage können die Drehgestelle der Züge vor Vereisung geschützt werden. Dabei wird Glykol mit Wasser vermischt, aufgeheizt und auf die Drehgestelle aufgebracht. So müssen sie für Kontroll- und Wartungsarbeiten nicht erst zeitintensiv abgetaut werden, sondern sind direkt zugänglich.
Um auch den sicheren Busverkehr im Winter zu gewährleisten, bekommen die 4.810 Fahrzeuge der DB-Busflotte – wie jedes Jahr – neue Reifen.
„Die Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren im Personenverkehr ergriffen haben, haben sich bewährt“, erläutert Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Weil uns nach wie vor die zusätzlichen 16 ICE 3-Züge und 27 Intercity-Doppelstockzüge fehlen, haben wir besonders hart an der verbesserten Fahrzeugverfügbarkeit der Fernverkehrsflotte gearbeitet. Dennoch bleibt auch in diesem Winter die Fahrzeugsituation äußerst angespannt.“
Wegen der begrenzten Verfügbarkeit von Zügen werden vom 15. Dezember 2013 bis 11. April 2014 – wie schon im Vorjahr – zur Erhöhung der Fahrzeugreserve auf einzelnen Fernverkehrslinien IC-Züge statt ICE oder im ICE-Verkehr Einzel- statt Doppelgarnituren zum Einsatz kommen. Zusätzlich hat die DB von der französischen Staatsbahn SNCF für die Verkehre Richtung Paris einen TGV-Zug angemietet. Alle Maßnahmen sind bereits in den Auskunfts- und Buchungssystemen hinterlegt.
Auch beim Schienengüterverkehr der DB hat sich DB Schenker Rail in Rangieranlagen und durch Vorkehrungen bei Lokomotiven und Güterwagen auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. So soll unter anderem das Einfrieren von Triebfahrzeugen durch den vorgezogenen Austausch winteranfälliger Bauteile verhindert werden.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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