http://www.tagesspiegel.de/berlin/nur-fliegen-waer-schoener/8286158.html Die Haltestelle dürfte zu den einsamsten im gesamten Busnetz Berlins und seines Umlandes gehören. Wäre alles glatt gegangen, dann gäbe es hier schon seit einem Jahr ununterbrochen Trubel, vielleicht sogar Drängelei und Hektik. In der Nacht zum 3. Juni hätte der Flugbetrieb von Tegel und Schönefeld-alt zum BER umziehen sollen, am nächsten Morgen wäre der neue Airport in Betrieb genommen worden. Heute fahren die meisten Busse ohne Stopp vorbei, weil niemand ein- oder aussteigt. Wer es dennoch macht, findet sich an einem Ort der Stille wieder: der Baustelle des künftigen Großflughafens. Nur selten fährt ein Auto über die übermäßig breit wirkenden Straßen. Wegweiser lenken zu den Abflugs- und Ankunftsplätzen des Terminals, wenn nicht Verkehrszeichen und Absperrgitter ein Abbiegen verhindern würden. Das Auto eines Wachdienstes dreht einsam seine …