http://www.pnn.de/campus/741331/ Der Keller von Robert Leichsenring gleicht einem Straßenbahnmuseum: Sitze aus Tatrabahnen, Teile von Oberleitungsmasten, Schienenteile und Verkehrsschilder stapeln sich im Halbdunkel. Weiter oben, im „Straßenbahnzimmer“ seiner Zweizimmerwohnung geht es weiter: 2000 Fotos und über 400 Modellbahnen. Klarer Fall: Leichsenring ist ein Straßenbahn-Freak. „Ich bin kein Pufferküsser“, sagt der 31-jährige Student, der an der Uni Potsdam Russisch und Polnisch im Nebenfach studiert. Pufferküsser sind Liebhaber, die von allen Bahnen ein Foto machen, Fahrpläne auswendig aufsagen können und von Fahrzeugtechnik schwärmen. „Ich beschäftige mich mit Potsdamer Bahnen, weil mich die Stadtgeschichte interessiert“, erklärt Leichsenring. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er den Straßenbahnen verfallen. „Die Bahn ist ein Gebrauchsgegenstand wie ein Briefkasten, leider wissen die wenigsten Menschen … Weitere Informationen zur Potsdamer Straßenbahngeschichte auf der Webseite von Robert Leichsenring: www.tram2000.de