http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger weiht am Freitag das Eisenbahnmuseum im alten Lokschuppen in Wittenberge ein. Insgesamt kostet das Projekt rund 2,7 Millionen Euro. Das Land stellt rund zwei Millionen Euro EU-Mittel und weitere 400.000 Euro Landesmittel aus der Städtebauförderung zur Verfügung. Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Wittenberge schließt ein wichtiges Projekt jetzt erfolgreich ab. Mit dem Museum wird die Stadt belebt und ein städtebaulicher Missstand beseitigt. Das denkmalgeschützte Ensemble der verschiedenen historischen Bahngebäude bleibt erhalten und es gibt eine Verbindung zur Innenstadt.“ Der Standort des südlichen Bahngeländes in Wittenberge entwickelt sich zum Schaudepot mit Bahnbetriebswerk, Stellwerk, Lokschuppen und Pförtnerhaus. Das ehemalige Pförtnerhaus ist zum Eingangsbereich mit Kasse, Museumsshop, Imbiss und Sanitäranlagen umgebaut worden. Die Gebäudehülle des Stellwerks ist saniert. Im eigentlichen Lokschuppen wurden die vorhandenen Gruben unterhalb der Lokstände saniert, um Bahntechnik und Betriebsabläufe wieder erlebbar zu machen. Im Außenbereich werden die Drehscheibe mit 24 Meter Durchmesser, ein Wasserturm, ein Wasserkran und weitere Bahnanlagen wieder hergerichtet. Nicht mehr genutzte Nebengebäude wurden abgerissen. Die Vereine Historischer Lokschuppen Wittenberge e.V. und Dampflokfreunde Salzwedel e. V. werden das Museum betreiben. Weitere Fördermittel für den Stadtumbau Seit 1991 hat Wittenberge rund 53 Millionen Euro vom Land für die Städtebauförderung erhalten. Minister Vogelsänger überreichte Förderbescheide für den weiteren Stadtumbau. Für den Rückbau stehen jetzt weitere 680.000 Euro und für die Aufwertung 400.000 Euro zur Verfügung. Für die Sanierung, die Sicherung und den Erwerb von Altbauten stehen jetzt Fördermittel in Höhe von 1,25 Millionen Euro zur Verfügung. Vogelsänger: „Mit seinen vielen Altbauten hat Wittenberge ein besonderes Problem beim Stadtumbau und braucht daher auch die besondere Unterstützung durch das Land. Auch in Zeiten knapper Kassen lassen wir die Kommunen nicht alleine und sorgen besonders beim Stadtumbau dafür, das es weitergehen kann.“ (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 25.10.12).