http://www.berliner-zeitung.de/berlin/barrierefreie-busse-den-kniefall-gibt-s-nur-noch-bei-bedarf,10809148,14680288.html Berlin soll eine behindertenfreundliche Stadt werden – so hat es der Senat vor vielen Jahren beschlossen. Doch wenn die Behindertenverbände an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) denken, zweifeln sie mal wieder daran. Denn das Landesunternehmen macht jetzt ernst mit seiner Ankündigung, nur noch Busse anzuschaffen, die sich nicht mehr wie bisher bei jedem Haltestellen-Stopp automatisch absenken. Die bis zu 140 Gelenkbusse, die als Nächstes gekauft werden, gehen nur noch bei Bedarf auf Anforderung in die Knie, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. „Ein Rückschritt“, kritisiert Jürgen Schneider, der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung. Die BVG plant, von 2013 bis 2016 bis zu 140 Busse durch ebenso viele neue Gelenkbusse zu ersetzen. Weil das vom Senat finanziell kurz gehaltene Unternehmen verstärkt auf die Wirtschaftlichkeit schaut, gilt ab sofort eine neue Regel: Künftige Busse sollen …