Immer wieder war das Projekt verschoben worden. Doch nun hat die Deutsche
Bahn (DB) in Karlshorst damit begonnen, den Abriss und Neubau der
Bahnbrücken über der Treskowallee vorzubereiten. Noch wirken sich die
Arbeiten nicht auf den Straßenverkehr aus. Aber das wird sich ändern, sagte
Martin Baitinger von der DB Projektbau. Ab April machen Bauzäune das
Nadelöhr, das schon jetzt die von rund 40 000 Fahrzeugen pro Tag genutzte
Nord-Süd-Verbindung verengt, noch enger – und im Mai wird es tagelang
geschlossen.
Schon zu DDR-Zeiten war klar: Die Brücken, die 1902 mit dem benachbarten
Bahnhof Karlshorst fertig wurden, sind sanierungsbedürftig, die Durchfahrt
ist mit 15 Metern zu schmal. Doch nach der Wende kam das Projekt
Brückenerneuerung nur schleppend in Gang. Der Ausbau der Strecke nach
Polen, zu dem das Vorhaben gehört, rückte auf der …