POTSDAM / BRANDENBURGER VORSTADT – Eine Erweiterung des Straßenbahnnetzes,
die Verdichtung der Fahrtakte und mehr Niederflurbahnen könnten den Infarkt
des Nahverkehrs in Potsdam verhindern. Diese Ansicht vertritt die
Regionalgruppe Potsdam/Potsdam-Mittelmark des Deutschen
Bahnkunden-Verbandes (DBV). In einer Informationsveranstaltung am
Donnerstagabend in der Bahnhofsgaststätte „B-West“ machte der Verband
deutlich, dass nach dem Austausch der alten Tatra-Straßenbahnen durch
moderne Niederflurzüge schon der heutige Transportbedarf nicht mehr sicher
befriedigt werden kann, geschweige denn der des Jahres 2020, wenn Potsdam
von knapp 160 000 auf 185 000 Einwohner gewachsen sein wird und deutlich
mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Einen 200 Personen
fassenden Tatra-Doppelzug gegen eine Niederflurbahn für …