S-Bahn: Neue Entschuldigungsleistungen der S-Bahn Berlin starten im Februar, Gesamtvolumen der Kulanzleistungen steigt auf über 140 Millionen Euro / Bewährte Regelungen für Zeitkarten- und Gelegenheitskunden werden beibehalten

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(Berlin, 28. Januar 2011) Die S-Bahn Berlin hat für alle Kunden im Berliner
Öffentlichen Nahverkehr ein weiteres Paket mit Entschuldigungsleistungen
geschnürt. Zu den bisher gewährten Freifahrten und Rückzahlungen im Wert
von 105 Millionen Euro, kommen in diesem Jahr weitere 38,5 Millionen Euro.
Das neue Ein-Monats-Paket folgt den bewährten und bei den Kunden bekannten
Regelungen. Die Gesamtsumme der Kulanzmaßnahmen erhöht sich damit auf über
140 Millionen Euro. Mit der erneuten Geste entschuldigt sich das
Unternehmen für die Beeinträchtigungen im S-Bahn-Betrieb.

„Ein Teil der Fahrgäste wird schon kurzfristig von der neuen Regelung
profitieren. Gelegenheitskunden können an den Februarwochenenden mit ihrem
Einzelfahrschein den ganzen Tag fahren. Jahreskarteninhaber bekommen ab
März einen Monatsanteil erstattet oder profitieren von einem entsprechend
geringeren Verkaufspreis“, kündigte Peter Buchner, Geschäftsführer der
S-Bahn Berlin, an. Weitere Kundengruppen erhalten ihren Anteil zwischen Mai
und November. Die Auswahl der Monate folgte weitgehend organisatorischen
Zwängen.

Im Falle der reduzierten, beziehungsweise in der Gültigkeit verlängerten
Monatskarten, hat sich die S-Bahn Berlin für den Monat Mai entschieden, da
hier weder Wochenfeiertage noch Schulferien die Attraktivität des
vergünstigten Angebots schmälern. Seitens der Universitäten und Hochschulen
wurde darum gebeten, dass eine Erstattungen für das Semesterticket erst mit
Beginn des Wintersemesters ab Oktober vorgenommen wird. Parallel wird bei
Abonnementkunden im November auf die Abbuchung verzichtet. Kunden, denen
der Fahrpreis auf einmal abgebucht wurde, erhalten für den November eine
anteilige Erstattung.

Die wichtigsten Regelungen im Überblick: Alle Inhaber von Jahreskarten,
Abonnements und Firmentickets, die die Berliner Tarifbereiche Berlin AB,
Berlin BC oder Berlin ABC einschließen, fahren im November einen Monat
kostenlos. Kunden, die ihre Jahreskarte zum vollen Tarifpreis bar bezahlt
haben, können sich den anteiligen Betrag für November an S-Bahn- und
BVG-Schaltern auszahlen lassen. Ab dem 1. März 2011 werden die Jahreskarten
bereits mit den um einen Monat reduzierten Preis an den Schaltern
angeboten. Bei kalendergebundenen Monatskarten und dem Berlin-Tickets S
(Sozialticket) wird im Mai der Preis bereits beim Verkauf um 15 Euro
reduziert. Weiterhin sind auch Schülertickets und Geschwisterkarten wieder
in diese Regelung einbezogen. Für Kunden mit gleitenden Monatskarten
verlängert sich die Gültigkeit für im Mai beginnende Karten um eine Woche.
Fahrgäste, die nicht regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs
sind, können an allen vier Wochenenden im Februar ihren Einzelfahrausweis
für die Berliner Tarifbereiche Berlin AB, Berlin BC und Berlin ABC als
Tageskarte nutzen. Diese Regelung gilt zusätzlich auch zum Umweltfestival
am 5. Juni, das zahlreiche Berliner und Gäste der Stadt erfahrungsgemäß zum
Verzicht auf das eigene Auto veranlasst.

Die S-Bahn Berlin informiert über alle Details der neuen
Entschuldigungsregelung in einer Spezialausgabe der S-Bahn-Kundenzeitung
„punkt3″. Diese ist ab Donnerstag nächster Woche an allen Verkaufsstellen
des Unternehmens erhältlich. Ausführliche Informationen gibt es dann auch
im Internet unter www.s-bahn-berlin.de und rund um die Uhr am
S-Bahn-Kundentelefon unter der Nummer 030 29 74 33 33.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

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