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BERLIN. Die Lage bei der S-Bahn ließ sich gestern in einem Satz zusammenfassen. „Es geht weiter bergab“, sagte Elke Krokowski, die Sprecherin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). Sie berichtete, dass die Zahl der Züge, die noch funktionieren, aufgrund der Hitzewelle erneut gesunken ist. Morgens waren nur 780 Wagen unterwegs, um Fahrgäste zu befördern – sechs weniger als am Freitag, 52 weniger als versprochen. Für den vom Senat geforderten Normalbetrieb wären gar 1 124 Wagen nötig.
Für die Fahrgäste bedeutete dies, dass sie auf den Linien S 3 und S 5 weiterhin in volleren Zügen schwitzen mussten. Pro Fahrt waren statt acht lediglich sechs Wagen im Einsatz. Hinzu kam, dass die S-Bahn in Oranienburg und an anderen Endstationen die Wendezeit ihrer Züge stark verkürzte. „Verspätungen können nicht mehr ausgeglichen werden“, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. „Ein echter …