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Der Streit zwischen der S-Bahn Berlin und der Stadtentwick- lungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer spitzt sich zu. In ungewöhnlich scharfer Form drohte die SPD-Politikerin dem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) gestern damit, den Verkehrsvertrag nicht zu verlängern und Leistungen auszuschreiben – wobei Konkurrenten zum Zuge kommen könnten. Der Senat werde sich damit intensiv auseinandersetzen, so Junge-Reyer im Abgeordnetenhaus. Die S-Bahn schaffe es nicht, einen „ausreichend dimensionierten Wagenpark“ zur Verfügung zu stellen. „Wenn sie glaubt, so weitermachen zu können, dann macht sie einen schweren Fehler.“
Die Senatorin warf der S-Bahn vor, sie setze sich nicht mit voller Kraft für eine Normalisierung des Verkehrs ein. Offenbar lehne man sich dort zurück, weil das Bahnunternehmen inzwischen wieder 87 Prozent der vorgesehenen Zugfahrten anbietet. „Wer so etwas tut, gefährdet den Vertrag.“ Junge-Reyer ging auch auf den Vorschlag …