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(Berlin, 16. Oktober 2009) Als Zeichen ihres Bedauerns für die erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr hat die S-Bahn Berlin am Freitag an vier Berliner Wohltätigkeitsorganisationen einen Spendenscheck in Höhe von jeweils 100.000 Euro überreicht. Das Geld kommt der Berliner Stadtmission, dem christlichen Kinder- und Jugendwerk Arche, der Berliner Bürgerstiftung und der Deutschen Rheuma-Liga zu Gute.
S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner erklärte: „Wir möchten uns noch einmal bei allen Fahrgästen für die ungenügende Leistung der S-Bahn in den letzten Monaten entschuldigen. Stellvertretend für die Allgemeinheit sollen die heute überreichten Geldspenden dazu beitragen, wichtige soziale Projekte in der Stadt zu unterstützen.“
Vertreter der ausgewählten Organisationen nahmen ihre Spendenschecks in den Räumen der Bahnhofsmission im Berliner Hauptbahnhof entgegen. Für die Berliner Stadtmission, die gemeinsam mit INVIA Betreiber der ökumenischen Einrichtung ist, erklärte Vorstand Martin Zwick: „Mit dieser Spende können wir unser Angebot ausbauen und werden unsere Öffnungszeiten, die bislang montags bis donnerstags auf die Zeit von 8 bis 18 Uhr begrenzt sind, grundsätzlich bis 22 Uhr verlängern. Wir werten die Spende auch als eine Wertschätzung für unsere größtenteils ehrenamtlichen Mitarbeiter.“
Das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche e.V.“ wird die 100.000 Euro-Spende für einen zusätzlichen Standort in Reinickendorf ausgeben. Pastor Ralf Schneider, stellvertretender Leiter, sagte: „Ohne diese Hilfe könnten wir das Gebäude nicht renovieren und kindgerecht umbauen. Täglich werden 60 Kinder erwartet, die dort auch ein kostenloses Mittagessen erhalten.“
Für die Bürgerstiftung Berlin bedankte sich die Vorstandsvorsitzende Heike Maria von Joest: „Wir werden Patenprojekte im Bereich Umwelt, Lesen und Physik an Kitas und Grundschulen in sozialen Brennpunkten weiter ausbauen. Damit sollen die Bildungschancen benachteiligter Kinder gestärkt werden.“
Auch bei der Deutschen Rheuma-Liga, die den größten Behindertenverband in der Region darstellt, gibt es konkrete Pläne für die Verwendung des Geldes. Elke Büttner, Mitglied des Vorstands und Landessprecherin für junge Rheumakranke, erklärte: „Wir suchen derzeit einen Standort, an dem ein neues Therapie- und Selbsthilfezentrum für die über 60.000 rheumakranken Menschen in der Stadt entstehen kann. Damit kann ihre Lebensqualität erheblich verbessert werden. Dabei zählen wir auch in Zukunft auf die S-Bahn, die trotz der Probleme der letzten Wochen viel zur Verbesserung der Mobilität behinderter Menschen in unserer Stadt beigetragen hat.“
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG