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Pro Bahn fordert Entschädigung für die Reisenden
Peter Neumann
Weil mehr als 243 000 bröselnde Schwellen ausgetauscht werden müssen, sind Bahn-Fahrgäste zwischen Berlin und Hamburg vom 1. März an bis zu 45 Minuten länger unterwegs als heute. Gestern hat der Fahrgastverband Pro Bahn die Bahn aufgefordert, die Reisenden dafür zu entschädigen. „Wenn Fahrpreissenkungen nicht möglich sind, muss es eben besondere Serviceleistungen geben“, sagte der Pro-Bahn-Bundesvorsitzende, Karl-Peter Naumann, der Berliner Zeitung.
Das könne zum Beispiel so aussehen, dass es für alle Fahrgäste gratis Getränke oder Sandwiches gibt. Der Pro-Bahn-Chef kritisierte, dass beim Ausbau der Hamburger Bahn in den neunziger Jahren Weichen und Abstellgleise entfernt worden sind. Gäbe es die zusätzlichen Streckenkapazitäten noch, könnten dort Bauzüge abgestellt werden. In diesem Fall wäre die drohende, bis Mitte Juni dauernde Vollsperrung …