Regionalverkehr: Platzeck und der Sonderzug nach Finsterwalde, aus Berliner Morgenpost

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Eigentlich wollte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) heute Mittag mit einem Sonderzug aus Potsdam im Bahnhof von Finsterwalde (Elbe-Elster) eintreffen. Doch in der Sängerstadt Finsterwalde hätten ihn auf seiner Sommertour nicht die bekannten „Finsterwalder Sänger“ mit einem fröhlichen Lied empfangen, sondern Demonstranten, die ihm den Marsch blasen wollten.
– Denn Platzeck sollte mit den ihn begleitenden Journalisten eine Schienenverbindung nutzen, die es für den Normalbürger längst nicht mehr gibt.
Die Landesregierung hatte den Regionalexpress 3 zwischen Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain Ende 2006 abbestellt. Die Bewohner der Region müssen nun in Doberlug-Kirchhain und Berlin umsteigen, wenn sie mit dem Zug in die Landeshauptstadt gelangen wollen.
Die Staatskanzlei hat den bevorstehenden Eklat gerade noch abgewendet: Sie disponierte in letzter Minute um – und setzt nun …

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