Regionalverkehr: Brandenburg: Zugverkehr nach Rheinsberg

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Der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg begrüßt die endlich begonnene Sanierung des derzeit gesperrten Streckenabschnittes von Löwenberg nach Rheinsberg. Zwei 100 Jahre alte Eisenbahnbrücken werden durch tragfähigere ausgetauscht. Damit bekennt sich endlich auch durch Taten die DB AG zu ihrer Verantwortung für die Instandhaltung der Strecke.
Voraussichtlich am 1. Mai 2008 wird dann der erste Zug wieder nach Rheinsberg rollen können. Wie dem Bahnkunden-Verband mehrfach von DB Regio und vom VBB versichert wurde, kommen dann rollstuhlgerechte Fahrzeuge zum Einsatz.
Bedauerlich ist jedoch, dass nach wie vor nicht feststeht, wie der Fahrplan aussieht. „Damit“, so der Landesvorsitzende Frank Böhnke, „ist für die Strecke die Saison quasi gelaufen. Denn Wander- und Radfahrergruppen haben ihre Planungen für dieses Jahr längst abgeschlossen.“
Der Fahrplan der Züge soll nach dem Willen des Verkehrsministeriums nur auf den Tourismusverkehr ausgerichtet sein. Wenn aber noch nicht einmal rechtzeitig der Fahrplan feststeht, mit dem Veranstalter planen können, dann ist das völlig kontraproduktiv und wird in diesem Jahr dazu führen, dass sicherlich noch weniger Fahrgäste in den Zügen sitzen werden. Insbesondere die Aktivitäten der Arbeitsgruppe „Rheinsberger Seenbus“, die sich um eine Vernetzung und Koordination des Bahn- und Busangebotes bemüht, werden konterkariert.
Der Bahnkunden-Verband erwartet vom Land Brandenburg als Besteller des Zugverkehrs, dass schnellstmöglich Klarheit über das Zugangebot durch eine entsprechende Bestellung bei DB Regio geschaffen wird und sich das Land auch an der Werbung für die Verbindungen beteiligt. Frank Böhnke, Landesvorsitzender des Verbandes: „Eigene Vorschläge des Bahnkunden-Verbandes zur Neugestaltung des Bahnangebotes liegen seit Dezember 2007 vor. Wir haben jedoch immer nur gehört, warum das so nicht geht.“ (Pressemeldung Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg e. V., 07.03.08).

S-Bahn: S-Bahner haben Angst vor dem Totalstreik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/731321.html

Peter Neumann

Das wäre dann der Super-GAU für die Fahrgäste – das größte anzunehmende Unglück. Dem Berliner Nahverkehr droht von Montag an ein Totalstreik. Die Gefahr, dass dann außer den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) auch die meisten S-Bahnen und anderen Züge der Deutschen Bahn nicht mehr fahren, besteht weiterhin. Aber offenbar fühlen sich viele Berliner Eisenbahner nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie die Stadt fast zum Stillstand brächten. Nach Informationen der Berliner Zeitung wurde der Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) jetzt darum gebeten, die besondere Lage in Berlin zu bedenken. Das war in GDL-Vorstandskreisen zu erfahren.

Hauptvorstand entscheidet
„Wir haben die Situation dargelegt, Bedenken geäußert und gefragt, ob es sinnvoll ist, Berlin komplett lahmzulegen“, sagte ein GDL-Mitglied gestern. Das Hauptargument der Eisenbahner, die sich angesichts des …