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Die Berliner Verkehrsbetriebe planen offenbar, in den kommenden Jahren in den U-Bahnhöfen alle Fahrtreppen abzuschalten. Entsprechende Überlegungen bestätigte BVG-Sprecherin Petra Reetz morgenpost.de. Langfristiges Ziel des Unternehmens sei es, alle 170 Stationen barrierefrei auszubauen: also mit Liften oder Rampen zu versehen.
Von Tanja Laninger
Sie transportieren Millionen Menschen stetig unter die Erde und wieder zurück ans Tageslicht: die Rolltreppen in der U-Bahn. Doch ihre Tage könnten gezählt sein. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) überlegen, alle „Fahrtreppen“ vom Netz zu nehmen. „Wir denken intensiv darüber nach“, bestätigt BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Überall dort, wo wir Lifte einbauen, sind Fahrtreppen dann verzichtbar“, sagt Reetz. In neuen U-Bahnhöfen wie Hauptbahnhof, Brandenburger Tor und Bundestag sind erst gar keine mehr eingebaut worden. Bereits bestehende werden abgebaut. Ein Beispiel ist der U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz auf der Linie 8. „Die Fahrtreppe haben wir wegen Verschleiß stillgelegt“, sagt Reetz. Die Zusatznotiz in den Unterlagen lautet: „Zum Rückbau vorgesehen“.
Reetz verweist auf den geringen Nutzen des Transportmittels sowie seinen exklusiven Charakter. So fördere das Rolltreppefahren nicht die …