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2006/11/22/berlin/867227.html
Weitere Vernehmung von Zeugen. Experten des Eisenbahnbundesamtes in Ermittlungen einbezogen
Von Michael Behrendt
Zwei Tage nach dem schweren S-Bahn-Unglück auf dem Bahnhof Südkreuz haben die Ermittlungsbehörden noch keine konkreten Hinweise auf die Ursache. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Bei dem Zwischenfall waren 33 Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Am Montag war wie berichtet ein mit 180 Fahrgästen besetzter Zug auf dem Gleis 2 gegen ein Streckenmessfahrzeug geprallt. Ein Großeinsatz der Feuerwehr war die Folge, 130 Einsatzkräfte mit insgesamt 46 Fahrzeugen wurden von der Leitstelle zum Unglücksort entsandt.
Laut Michael Grunwald, Sprecher der Staatsanwaltschaft, sind Ermittler und Sachverständige intensiv mit der Rekonstruktion des Unfalls beschäftigt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge stand der betroffene Gleismesszug …